Berufswahl und Bewerbung Der beste Weg zum Ausbildungsplatz
Berufswahl und Bewerbung sind für viele Schüler die größten Hindernisse auf dem Weg zum geeigneten Ausbildungsplatz. Das sehen auch die Firmen so. Sie kritisieren, die Bewerber müssten sich besser informieren. Wir geben Tipps.
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Eine Frau macht eine Ausbildung zum Schweißer. Die Unternehmen der Region Stuttgart beklagen, dass viele Bewerber wenig über den angestrebten Beruf wissen.
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Positiv – Sich schlaumachen: Für viele Schüler ist das die schwierigste Frage: Was will ich werden? Bei der Antwort können ein Besuch im Berufsinformationszentrum und auf Ausbildungsmessen helfen. Nützlich sind auch Gespräche mit Eltern oder Bekannten, die bereits in der Ausbildung sind. Man sollte auch die Zukunftschancen des künftigen Berufes berücksichtigen. Am Ende zählt aber die eigene Neigung.
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Positiv – Bewerbung prüfen lassen: Zur Bewerbung gehören ein Deckblatt mit Anschrift und Foto und ein Anschreiben, das zeigt, warum man sich ausgerechnet in diesem Betrieb bewirbt und was man selbst bieten kann. Dem Lebenslauf folgen Anlagen wie das Schulzeugnis oder bereits geleistete Praktika. Die Bewerbung sollte man von den Eltern oder einem erfahrenen Bekannten gegenlesen lassen.
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Positiv – Für den Test lernen: Vor dem Vorstellungsgespräch laden größere Unternehmen die angehenden Azubis oft zu einem Eignungstest. Man sollte sich unbedingt mit den Testaufgaben vertraut machen. Hilfen oder Beispieltests finden sich unter anderem in den Bibliotheken oder auch im Internet. „Wer sich dreimal bewirbt, wird zweimal getestet“, sagt Bewerbungscoach Jürgen Hesse.
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Positiv – Lächeln: Beim Vorstellungsgespräch geht es nicht nur um Fragen zur eigenen Motivation oder dem Lebenslauf. Genauso wichtig ist, wie sich ein Bewerber präsentiert: ob er Augenkontakt hält, lächelt, deutlich antwortet und Selbstbewusstsein ausstrahlt. Am Ende zählt auch die Sympathie. Es hilft, ein Bewerbungsgespräch zu üben und Eltern oder Freunde um Feedback zu bitten.
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Negativ – Termine verbummeln: Wer eine Ausbildung bei einem bekannten und großen Unternehmen will, muss sich sputen. Das Ausbildungsjahr beginnt wie immer zum 1. September. Ein Jahr vorher sollte man wissen, welche Lehre man will. Die Bewerbungstermine sind unterschiedlich. Die Faustregel ist: Kleinere und weniger attraktive Firmen suchen auch noch zeitnah nach Bewerbern.
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Negativ – Schlampige Bewerbung: Auch bei der Bewerbung zählt der erste Eindruck: Eselsohren oder Kaffeeflecken sind tabu. Rechtschreibung und Zeichensetzung müssen stimmen. Für das Anschreiben sollte man die eigene Motivation schildern und den Ansprechpartner kennen – kein „Sehr geehrte Damen und Herren“. Auf ein einheitliches Datum bei Anschreiben und Lebenslauf achten.
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Negativ – Peinliche Facebook-Bilder: Jugendliche nutzen Facebook – das wissen auch die Personaler. Viele schauen, wie sich die Bewerber im Internet präsentieren. Öffentlich zugängliche Saufbilder sind tabu, ein freundliches Profilbild vermittelt einen sympathischeren Eindruck als eine ernste Grimasse. Wer vor dem Bewerbungsgespräch seinen Namen googelt, kennt die möglichen Fallstricke.
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Negativ – Schlampige Kleidung: Zum Bewerbungsgespräch nicht im Kapuzenpulli, kurzen Hosen oder Minirock erscheinen. Man sollte sich daran orientieren, was in der Branche üblicherweise getragen wird. Für einen angehenden Bankkaufmann-Azubi können Anzug und Krawatte nicht schaden – für die Bewerbung als Dachdecker-Lehrling würden sie übertrieben wirken. Hier reichen Hemd und schöne Hose.