Champions League Der FC Bayern will kein Wunder in Istanbul
5:0 hat der FC Bayern das Achtelfinal-Hinspiel gegen Besiktas Istanbul gewonnen, das Rückspiel am Mittwoch (18 Uhr/ZDF) dürfte eigentlich nur noch Formsache für den deutschen Fußball-Rekordmeister sein. Allerdings gab es in der Champions League schon so manches Fußball-Wunder.
11 Bilder
Foto dpa
1 / 11
Im Hinspiel in der Allianz Arena hatte der FC Bayern beim 5:0 Besiktas Istanbul fest im Griff. Javi Martinez (li.) und Arturo Vidal (re.) lassen Besiktas-Profi Talisca nicht vorbei.
Foto Foto: Getty
2 / 11
Achtelfinal-Rückspiel der Saison 2016/2017 in Barcelona. Paris St. Germain hat das Hinspiel 4:0 gewonnen, nach 88 Minuten steht es in Camp Nou lediglich 3:1 für Barca – und dann beginnt das bislang größte Comeback in der Champions League. Zwei Treffer von Neymar (88./90.+1) bringen das 5:1, Sergi Roberto gelingt in der fünften Minute der Nachspielzeit das 6:1. Nie zuvor drehte ein Team einen Vier-Tore-Rückstand. Camp Nou bebte.
Foto Foto: Getty
3 / 11
Im Viertelfinale der Saison 2014/2015 rumpelte der FC Bayern im Hinspiel in Porto durch die 90 Minuten und unterlag mit 1:3. Im Rückspiel waren die Portugiesen froh, dass sie nach dem Spiel überhaupt in die eigene Kabine fanden, so desorientiert waren sie nach der 6:1-Gala der Münchner. Robert Lewandowski jubelte über das 5:1.
Foto Foto: AP
4 / 11
Saison 2013/2014: Im Viertelfinal-Hinspiel unterlag der FC Chelsea bei Paris St. Germain mit 1:3, was freilich noch Chancen aufs Weiterkommen offen ließ. Der 2:0-Erfolg der Blues durch Tore von Andre Schürrle und dem einstigen Hoffenheimer Demba Ba (Foto, vo.) darf deshalb lediglich als kleines Fußball-Wunder bezeichnet werden.
Foto Foto: AP
5 / 11
Manchester United blamiert sich in der Saison 2013/2014 bei Außenseiter Olympiakos Piräus und kehrt mit einem 0:2 auf die Insel zurück. Der neue Trainer David Moyes wirbelt fürs Rückspiel die Stammformation durcheinander und hat damit Erfolg: ManU gewinnt 3:0 und besänftigt damit Fans und Kritiker.
Foto Foto: dpa
6 / 11
BVB-Trainer Jürgen Klopp mussten sie mit dem Lasso einfangen. Im Viertelfinal-Rückspiel in der Saison 2012/2013 brachten zwei Tore in der Nachspielzeit für Borussia Dortmund den Sieg in letzter Sekunde über den FC Malaga. 1:2 lag der BVB nach 90 Minuten im eigenen Stadion zurück, das Hinspiel hatte 0:0 geendet. Dann wendeten Marco Reus und Felipe Santana die Partie irgendwie doch noch zugunsten der Borussia – und ganz Dortmund feierte den 3:2-Erfolg wie den Triumph in der Champions League.
Foto Foto: dpa
7 / 11
Dem FC Barcelona sind schon häufiger Comebacks der besonderen Art gelungen. Im Achtelfinale unterlagen die Katalanen in der Saison 2012/2013 beim AC Mailand mit 0:2 und hatten vor dem Rückspiel eine ordentliche Hypothek auszugleichen. Es klappte. Lionel Messi traf bei souveränen 4:0-Erfolg gleich zweimal ins Tor des AC Milan.
Foto Foto: dpa
8 / 11
Im Achtelfinale der Saison 2011/2012 stand der FC Chelsea vor dem Aus, nachdem die Blues beim SSC Neapel 1:3 verloren hatten. Doch in London gingen die Italiener unter, 3:1 führte Chelsea nach 90 Minuten und am Ende der Verlängerung hatten die Blues tatsächlich das 4:1 geschafft. Trainer Roberto Di Matteo (re.) und Stürmerstar Didier Drogba feierten den Einzug ins Viertelfinale. Am Ende gewann Chelsea die Champions League mit einem 5:4-Sieg nach Elfmeterschießen in der Allianz-Arena gegen den FC Bayern. Aber das ist eine andere Geschichte.
Foto Foto: AP
9 / 11
4:2 hatte Real Madrid im Viertelfinale der Saison 2003/2004 den AS Monaco im Hinspiel im Stadio Bernabeu geschlagen, damit war fast alles klar fürs Halbfinale. Doch im Rückspiel bekommen die Galaktischen keinen Fuß auf monegassischen Boden, nach dem 1:3 sind Stürmer Raul und Real auf dem Boden des Tatsachen angekommen.
Foto Foto: dpa
10 / 11
Auch in der Viertelfinal-Partie AC Mailand gegen Deportivo La Coruna schien alles klar zu sein nach dem Hinspiel – Milan hatte im eigenen Stadion 4:1 gewonnen, was sollte da noch passieren? Nicht viel, nur ein 4:0-Erfolg der Spanier im Rückspiel, AC-Profi Alessandro Costacurta (re.) konnten die Niederlage gegen Deportivo-Kicker Juan Valeron nicht verhindern.
Foto Foto: AP
11 / 11
In der Saison 1999/2000 hatte der noch nicht so ruhmreiche FC Chelsea den großen FC Barcelona im eigenen Stadion 3:1 geschlagen und machte sich Hoffnungen auf den Einzug ins Halbfinale. Doch in Camp Nou drehten die Barca-Stars um Patrick Kluivert (Foto, hi.) richtig auf: Der Rückstand war nach 90 Minuten egalisiert und in der Verlängerung machte Barcelona mit zwei Toren zum 5:1-Erfolg den Sack endgültig zu.