Das kleine Schwarze wird 90 Wie ein simpler schwarzer Strich
Das kleine Schwarze ist Klassiker, Ikone und Designer-Spielwiese zugleich. Was Coco Chanel erfunden und Audrey Hepburn berühmt gemacht hat, ist nach 90 Jahren in der Zukunft angekommen. Auch Sarah Jessica Parker hat nun ihr eigenes Little Black Dress kreiert.
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Vor 90 Jahren zeigte das Modemagazin „Vogue“ Coco Chanels Ur-Entwurf des Kleinen Schwarzen.
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Wer hat’s erfunden? Coco Chanel natürlich! Auch wenn das kleine Schwarze vermutlich aus der Kleidung von trauerenden Witwen im Ersten Weltkrieg hervor gegangen ist, sind sich Modehistoriker doch einig, dass der Entwurf von Chanel als Ur-Version des kleinen Schwarzen gilt.
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Sie hat das kleine Schwarze geadelt: die Schauspielerin Audrey Hepburn hat die Robe von Givenchy 1961 in dem Film „Frühstück bei Tiffany“ mit so viel Anmut und Grazie getragen, dass einen der Anblick auch heute noch verzaubert.
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Welchen Kultstatus Givenchys Kreation hat, zeigte eine Auktion bei Christie’s vor zehn Jahren. Damals wurde die schwarze Hepburn-Robe für 607 000 Euro versteigert.
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Auch Marilyn Monroe wusste im kleinen Schwarzen zu verzaubern. Regisseure setzten in den 50er und 60er Jahren das Kleidungsstück ein, um die Darstellerinnen lasziv wirken zu lassen. Monroes Kurven brachten den schlichten Schnitt in Filmen wie „Manche mögen’s heiß“ (1959) einzigartig zur Geltung.
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Der Racheengel: nachdem Prinz Charles seine Affäre mit Camilla Parker-Bowles zugegeben hatte, erschien Diana Anfang der 90er Jahre in diesem kleinen Schwarzen von Christina Stambolian auf einer Party in der Londoner Serpentine Gallery. Das Kleid ging als „Revenge Dress“ in die Geschichte ein und beherrschte am nächsten Tag die Schlagzeilen.
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Nicht nur die Schauspielerin Liz Hurley wurde an diesem Tag im Jahr 1994 bei der Filmpremiere von „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ (rechts im Bild ihr damaliger Lebensgefährte Hugh Grant) zum Star. Auch die überaus gewagte Kreation des kleinen Schwarzen, das sich Gianni Versace ausgedacht hatte, wurde zu einer Ikone der Modegeschichte des 20. Jahrhunderts. Als Sicherheitsnadelkleid ist es berühmt geworden.
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Fast schon so gewagt wie das legendäre Sicherheitsnadelkleid von Versace aus den 90ern: die Sängerin Miley Cyrus trägt bei der Grammy-Verleihung 2015 ein stark geschlitztes kleines Schwarzes.
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Lady Gagas Version eines kleinen Schwarzen im Jahr 2013 – selbstverständlich total unkonventionell und avantgardistisch.
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Auch das kann man mit viel gutem Willen als kleines Schwarzes durchgehen lassen. Die niederländische Designerin Iris van Herpen setzt auf futuristisches Design und entwirft ihre Kleider mithilfe von Computer und 3-D-Drucker. Diese Version zeigte sie bereits 2011 bei der Fashion Week in Paris.
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Auch die Sex-and-the-City-Darstellerin Sarah Jessica Parker (hier 2010 in einem eher unkonventionellen kleinen Schwarzen) ebnet dem ikonenhaften Kleidungsstück den Weg in die Zukunft. Ab sofort kann man ein von ihr entworfenes Model bei der US-Kaufhauskette Bloomingdales erwerben.