Das Sterne-Lokal „Oben“ in Heidelberg Streit um Nobel-Restaurant
Auf dem Königstuhl strahlt das Sternerestaurant „Oben“ weit über das Land hinaus. Die Stadt Heidelberg aber will ihr Ausflugslokal zurückhaben und klagt gegen die Betreiber.
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Alles anders als elitär: grobe alte Holzplanken ohne Tischdecken, auf denen im Laufe des Abends 13 Gänge serviert werden.

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Kohlhof heißt die kleine Ansiedlung, für viele Heidelberger ist sie ein Sehnsuchtsort aus Kindheitstagen. Nach ein paar Abzweigungen hört der Weg am Rande einer Lichtung mit mehreren Häusern auf.

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An einem Portal aus Backsteinen hängt die rote Plakette „Michelin 2019“.

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Im Innenhof wird man stumm von einem Fohlen aus Bronze begrüßt.

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Der Koch Robert Rädel, 37, geboren in Dresden, ist schon viel herumgekommen in der Welt. Er war in Spitzenhäusern in Bangkok, London, Berlin und Hamburg. Seit vielen Jahren lebt er nun in Heidelberg. Im Oben habe er „ideale Bedingungen“ für seine kreative Naturküche, sagt er. Es gibt keine klassischen Luxusprodukte, „keine Fische aus dem Salzwasser, kein eingeflogenes Obst und Gemüse“.

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Das Menü kostet ohne Getränke 120 Euro und umfasst 13 Gänge, etwa diesen glühenden Tannenzapfen auf Flechten mit einem Chip.

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Der Klassiker im Oben: lange gegarter „Schweinewedel“, am Tisch mit frisch geriebenen Meerrettich garniert, dazu eine süß-säuerliche Vinaigrette mit Boskoop von der eigenen Wiese.

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Kreativ serviert: Chicorée, Schwarzwurzel, Mango und Haselnuss

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Die „dichte Fichte“ als Erfrischung zwischendurch: eine halbierte Landgurke mit in Gin eingelegten Gurkenstücken und einem Fichtensprossensorbet

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Zart rosa gegarter Rehrücken mit Steinpilzen

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Der Koch Robert Rädel präsentiert als allerletzten Gang etwas Ironie: einen Butterkeks mit einem karamellisierten Michelin-Männchen, serviert auf einer Druckerplatte.