Deportationen im Dritten Reich Letzte Bilder vom Weg ohne Zurück
Der neue Online-Bildatlas #last seen zeigt letzte Aufnahmen von Menschen im Dritten Reich vor ihrer Deportation. Sie dokumentieren – wie die Fotos aus Asperg im Kreis Ludwigsburg – , dass die Abtransporte oft vor aller Augen stattfanden.
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Foto IMAGO/Reinhard Schultz
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Auf dem Weg vom Hohenasperg: In aller Öffentlichkeit haben die Nazis ihre Opfer zusammengetrieben und deportiert.
Foto imago/Reinhard Schultz/
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Dieses Foto zeigt den Marsch von Verhafteten zum Sammellager in der Festung Hohenasperg: Bewacht von Ordnungspolizisten gehen die Menschen bergauf. Das Bild wurde vermutlich zu Beginn der Deportation am 16. Mai 1940 aufgenommen.
Foto imago/Reinhard Schultz/
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In Mainz, Worms und Ingelheim wurden Mitte Mai 1940 als Sinti und Roma verfolgte Menschen verhaftet und mit einem Sonderzug nach Hohenasperg gebracht. Dort untersuchten Mitarbeiter der sogenannten Rassenhygienischen Forschungsstelle die Menschen – und entschieden maßgeblich über ihre Deportation. Ihnen wurden die Ausweise abgenommen, sie wurden fotografiert.