Der Filmstar polarisiert Keilen für eine gute Sache
Til Schweiger hat in „Menschen bei Maischberger“ seinen Gefühlen freien Lauf gelassen: Kein Prominenter polarisiert derzeit so heftig wie der Filmstar, der sich mit Leidenschaft für Flüchtlinge einsetzt. Dies trägt ihm Bewunderung ein – und Hass.
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Til Schweiger tut etwas – und ist sauer, dass dies nicht anerkannt wird.
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Til Schweiger ist dafür bekannt, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt. Das gilt auch für seine Social-Media-Kommentare, die bei Facebook im Juli 2015 zum Streit mit einigen Teilnehmern der Community führen. Til Schweiger hat auf Facebook mehr als 1,4 Millionen Fans.
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Dabei fing der Streit auf Facebook harmlos an. Til Schweiger teilte am 18. Juli 2015 auf seiner Seite einen Spendenaufruf für Flüchtlinge des Hamburger Abendblatts mit dem Kommentar „Alle mitmachen!!!!“. Mehr als 26.000 Personen gefiel der Post. Doch es gab auch Dutzende ausländerfeindliche Kommentare.
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Seitdem konterte Til Schweiger mit weiteren Posts (siehe oben) rechte Hasstiraden, was wiederum von anderen Facebook-Nutzern böse kommentiert wurde, wie zum Beispiel: „Und noch ein völlig sinnloser Kommentar eines Schauspielers, Filmemachers und Gutmenschen, dem ich noch vor einiger Zeit Respekt gezollt habe.“
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Mit der Firma Princess of Finkenwerder plant Til Schweiger als Mentor die Realisierung eines Umbaus einer Kaserne in Osterode, um eine neue Unterkunft für Flüchtlinge zu ermöglichen. Im November 2014 hatte der Unternehmer Wolfgang Koch das Areal zum Schnäppchenpreis von 160.000 Euro gekauft. Nach Medienberichten soll das Unternehmen aber nicht kreditwürdig sein.
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Nicht nur auf Facebook gibt es kritische Reaktionen: Til Schweigers Realisierung des Plans, eine Flüchtlingsunterkunft in einer ehemaligen Rommel-Kaserne im niedersächsischen Osterode einzurichten, wird schon vor Beginn des Umbaus angezweifelt.
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Unterstützung erhält Til Schweiger für sein Engagement von Vizekanzler Sigmar Gabriel. Das Zusammentreffen und der Austausch zwischen den beiden Prominenten im August 2015 löste aber bei Twitter und Facebook neuen Spott aus.
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Immer wieder fordert Til Schweiger mehr Engagement von den Politikern. In der Talkshow „Menschen bei Maischberger“ konnte er sich wegen der Diskussionsbeiträge von CSU-Generalsekretär Andreas Scheurer (Foto) nicht mehr zurückhalten. „Sie gehen mir auf den Sack“, schimpfte Til Schweiger.