Der neue Sportdirektor des VfB Stuttgart Das sind Sven Mislintats Transfererfolge
Sven Mislintat gilt als Genie im Hintergrund. Der neue Sportdirektor des VfB Stuttgart hat schon zahlreiche Talente entdeckt, die zu Topstars aufstiegen.
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Ousmane Dembele im Dress des BVB: Die Verpflichtung des Offensivkünstlers gehörte zu den Top-Transfers, die Sven Mislintat einfädelte.
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In einem U-18-Spiel von Stade Rennes entdeckte Sven Mislintat den Offensivkünstler, den Borussia Dortmund 2016 für 15 Millionen Euro vom französischen Ligue-1-Club verpflichtete. Im August 2017 ging der 21-Jährige per Streik und für insgesamt 148 Millionen Euro Ablöse zum FC Barcelona. In einem Interview berichtete Mislintat über das erste Socuting des damals 18-Jährigen: „Ich sah ihn, da hatte er noch nicht ein einziges Mal für Stade Rennes in der ersten Mannschaft gespielt. Ich wette, er hätte anschließend nicht sagen können, welchen Fuß er in bestimmten Situationen benutzt hat. Weil er schlicht nicht darüber nachdachte. Ich fühlte: Das ist ein richtig besonderer Spieler.“
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Shinji Kagawa (re., im Laufduell mit Hoffenheims Ermin Bicakcic): Ihn hat Sven Mislintat in der zweiten japanischen Liga aufgespürt. Die Mühe hat sich gelohnt. 2010 kam der offensive Mittelfeldspieler ablösefrei von Cerezo Osaka zum BVB. Die Schwarz-Gelben überwiesen dem japanischen Zweitligisten eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 200 000 Euro. Der heute 30-Jährige schlug ein und wechselte zwei Jahre später für den fast hundertfachen Preis zu Manchester United. 2014 kehrte der Publikumsliebling zurück. Am 31. Januar 2019 wurde ein halbjähriges Leihgeschäft mit dem türkischen Erstligisten Besiktas Istanbul vereinbart.
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2013 stand der BVB nach zwei gewonnen Meisterschaften und dem Erreichen des Champions-League-Endspiels wirtschaftlich etwas besser da, sodass auch etablierte Stars wie Henrikh Mkhitaryan (Schachtjor Donezk) verpflichtet werden konnten. Dennoch bewies der Verein und Chefscout Mislinatat mit der Verpflichtung von Pierre-Emerick Aubameyang vom AS St. Etienne weiterhin ein Gespür für entwicklungsfähige Spieler. Der Stürmer schlug klasse ein, erzielte in 144 Spielen 98 Tore für den BVB. Am 31. Januar 2018 wechselte der in die Premier League zum FC Arsenal – für eine Ablösesumme in Höhe von 63,75 Mio.
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Jadon Sancho (li., im Zweikampf mit Thorgan Hazard von Borussia Mönchengladbach) gehört zu den größten Talenten im Weltfußball. Am 31. August 2017, dem letzten Tag der Transferperiode, wechselte er in die Bundesliga zum BVB – für eine Ablösesumme von rund sieben Millionen Euro. Inzwischen wird der englische Flügelstürmer von nahezu alle europäischen Top-Clubs umworben. Sein Marktwert ist auf 80 Millionen Euro gestiegen.
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Auch Luca Torreira (li.) hat Mislintat mit seinem außergewöhnlich guten Auge für Ausnahemtalente von Sampdoria Genua zu den „Gunners“ geholt. Der 23-Jährige Mann aus Uruguay hat voll eingeschlagen und ist einer der besten Mittelfeldspieler der Premier League. Sein Marktwert liegt bei 55 Millionen Euro.
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Matteo Guendouzi (li.) hat Mislintat vom FC Lorient zum FC Arsenal gebracht. Der 19-Jährige gilt als Mega-Talent und hat sich schnell zum Leistungsträger entwickelt. Er wurde in Poissy, nordwestlich von Paris, als Sohn eines marokkanischen Vaters und einer französischen Mutter geboren. Nach einer ersten fußballerischen Ausbildung in der Jugend von Paris Saint-Germain zog es ihn im Sommer 2014 in die Jugend des FC Lorient. Dort reifte er weiter, um schließlich im Januar 2017 sein Profidebüt im französischen Ligapokal gegen Nizza zu geben. Inzwischen liegt sein Marktwert bei 30 Millionen Euro.
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Früh gab Mislintat dem BVB die Empfehlung, Robert Lewandowski zu holen. Der Scout hatte ihn schon auf dem Schirm, als der damals 20-Jährige noch für Lech Posen stürmte. 2010 kam der Transfer dann schließlich zustande. 4,75 Millionen Euro überwies der BVB daraufhin an den polnischen Erstligisten und eine Weltkarriere nahm ihren Lauf. Seit 2015 spielt „Lewa“ für den FC Bayern. Sein Marktwert liegt bei 80 Millionen Euro.
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2010 kaufte Borussia Dortmund den 20-jährigen Sven Bender für 1,5 Millionen Euro vom damaligen Zweitligisten TSV 1860 München. Sieben Jahre kämpfte sich der Allrounder in die Herzen der Fans und wechselte für das Zehnfache zum Ligakonkurrenten Bayer 04 Leverkusen. Dort spielt der gebürtige Rosenheimer mit seinem Zwillingsbruder Lars zusammen.
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Mats Hummels war der erste große Fang von Sven Mislintat. Beim FC Bayern bekam der Innenverteidiger keine Chance. Borussia Dortmund lieh ihn 2008 erst aus und kaufte seinen späteren Kapitän dann für nur vier Millionen Euro. 2016 ging es zurück zum FC Bayern – für eine geschätzte Ablösesumme von 38 Millionen Euro. Der 30-Jährige unterschrieb einen Fünfjahresvertrag.
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Jakub Blaszczykowski (li.) im Zweikampf mit Steven Zuber (damals 1899 Hoffenheim, jetzt VfB Stuttgart): Der Pole war einer der ersten Entdeckungen. Die drei Millionen Euro, die der BVB an Wisla Krakau überwies, sollten sich bezahlt machen. In Dortmund holte der Pole zwei Meisterschaften und einen Pokalsieg und avancierte schnell zum Publikumsliebling. 2016 wechselte der 33-Jährige über den AC Florenz zum VfL Wolfsburg. Im Februar diesen Jahres ging „Kuba“ zurück zu Wisla Krakau.
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Ilkay Gündogan (28/re.) jubelt mit Raheem Sterling im Dress von Manchester City. Der spätere deutsche Nationalspieler kam im Meisterjahr 2011 vom 1. FC Nürnberg zum BVB für rund vier Millionen Euro. 2016 wechselte der offensive Mittelfeldspieler für eine Ablösesumme von 27 Millionen Euro zu Manchester City. Sein aktueller Marktwert beträgt 30 Millionen Euro.