Der VfB Stuttgart und seine Nippon-Profis Diese Japaner trugen das Trikot mit dem Brustring
Wataru Endo zeigt im Dress des VfB Stuttgart ein starkes Debüt im Derby gegen den KSC. Vor dem Mittelfeldmann trugen drei weitere Japaner das weiß-rote Trikot. Eine Übersicht über die Nippon-Kicker.
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Wataru Endo (re.): Starke Vorstellung gegen den KSC, hier im Duell mit Philipp Hofmann.
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Wataru Endo gut – alles gut? Das dürften sich auch die vielen VfB-Anhänger ohne japanische Wurzeln am Sonntag auf ihrem Heimweg vom Stadion gefragt haben. Schließlich war der mit einer Kaufoption versehene, zunächst bis Juni 2020 vom belgischen Erstligisten VV St. Truiden ausgeliehene Nationalspieler (22 Länderspiele) in Stuttgart bereits auf dem besten Weg hin zur Karteileiche. Nichts zu hören und bei Pflichtspielen nix zu sehen – dies war lange Zeit der Status quo bei Endo. Was folgte, war zunächst eine kleine Ouvertüre in Form eines Schlussminuten-Einsatzes im Heimspiel gegen Dynamo Dresden. Nun der große Tusch im Derby gegen den KSC, als Endo auf der Sechs das für viele fast schon chronische Sorgenkind Atakan Karazor in der Startelf ersetzte – und nicht nur laut dem VfB-Sportdirektor Sven Mislintat ein „außergewöhnliches Spiel machte. Man kann auf der Sechser-Position nicht viel besser spielen, als er das gemacht hat“. Die Fans hoffen nun, dass der VfB dauerhaft ein Mittelfeldproblem weniger hat.
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Takumo Asano (hier gegen Hoffenheims Kevin Vogt) kam als Leihgabe des FC Arsenal 2018 zum VfB, konnte sich aber nicht durchsetzen. Nach einem Jahr bei Hannover 96 spielt der 25-jährige Offensivmann nun beim serbischen Erstligisten Partizan Belgrad.
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Anfang 2012 kam der Außenverteidiger von Albirex Niigata zum VfB und wechselte 2015 zum Hamburger SV (auf dem Foto gegen Erik Thommy), bei dem er später Kapitän wurde. Nach dem verpassten Aufstieg des HSV im vergangenen Sommer ging der 28-Jährige nach Japan zurück und spielt seither für Vissel Kobe, den Club von Lukas Podolski.
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Der Stürmer Shinji Okazaki lief zwischen 2011 und 2013 für den VfB auf (63 Spiele/10 Tore). Der Durchbruch gelang ihm allerdings erst nach seinem Wechsel zum FSV Mainz 05, den er 2015 für elf Millionen Euro Richtung Leicester City verließ. Derzeit spielt der 33-Jährige beim spanischen Zweitligisten SD Huesca.
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Makoto Hasebe (2. v. li.) feierte mit Eintracht Frankfurt den DFB-Pokal-Sieg 2018 im Endspiel gegen den FC Bayern. Der zentrale Abwehrspieler kam 2008 aus Japan zum VfL Wolfsburg, über den 1. FC Nürnberg kam er 2014 zur Eintracht. Der 35-Jährige gilt wegen seiner Technik und Übersicht als der „Beckenbauer Japans“.
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Daichi Kamada wechselte 2017 von Sagan Tosu zu Eintracht Frankfurt und unterschrieb einen Vierjahresvertrag. Nach einer Ausleihe zu VV St. Truiden/Niederlande (36 Spiele, 16 Tore) kehrte der offensive Mittelfeldspieler vor der laufenden Saison zu den Hessen zurück. Der 23-Jährige gehört zum Stamm von Adi Hütter.
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Yuya Osako spielt seit 2018 für Werder Bremen. Davor war der 29-Jährige für 1860 München und den 1. FC Köln am Ball. Der Stürmer hatte sein Heimatland Japan 2014 Richtung Deutschland verlassen.
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Shinta Appelkamp zog es 2015 aus Japan in die Jugend von Fortuna Düsseldorf. Über die zweite Mannschaft rückte er vor der laufenden Saison in der Kader des Bundesligateams. Einen Einsatz hatte der 19-Jährige bisher nicht.
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Hajime Hosogai trug in der Saison 2016/17 den Dress des VfB Stuttgart. Der Mittelfeldmann kam auf zehn Einsätze (ein Tor). Danach kehrte der 33-Jährige in seine Heimat zu Kashiwa Reysol zurück. Inzwischen spielt er in Thailand für Meister Buriram United.