Deutsche Fußball-Nationalmannschaft WM 2014 – das ist aus den Helden von Rio geworden
Manuel Neuer, Toni Kroos und Matthias Ginter – diese Weltmeister von 2014 waren zuletzt noch für das deutsche Fußball-Nationalteam aktiv. Was ist aus allen anderen geworden? Wir haben nachgeschaut.
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Toni Kroos (re.) ist nach wie vor fester Bestandteil der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Bei den meisten Weltmeistern von 2014 ist das anders.
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Manuel Neuer hatte zwar eine Zeit lang mit Verletzungen zu kämpfen, ist aber nach wie vor die unumstrittene Nummer eins von Bundestrainer Joachim Löw – trotz der Konkurrenz durch Marc-André ter Stegen. Auch beim FC Bayern ist Neuer Kapitän.
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Roman Weidenfeller spielte nach dem Titelgewinn 2014 noch bis 2018 bei Borussia Dortmund, musste am Ende seinen Stammplatz aber an den Schweizer Roman Bürki abgeben. Im Juni 2018 beendete er seine Karriere. Heute ist er als TV-Experte bei Spielen der Europa League tätig.
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Ron-Robert Zieler war 2014 Torhüter Nummer drei. Zwei Jahre nach dem Titelgewinn stieg er mit Hannover 96 aus der Bundesliga ab. Sein Gastspiel bei Leicester City in der englischen Premier League war wenig zufriedenstellend 2017 wechselte er zum VfB Stuttgart, mit dem er im Mai 2019 abstieg. Im Sommer kehrte er zum Zweitligisten Hannover 96 zurück.
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Philipp Lahm (li.) war der Kapitän der Weltmeistermannschaft und beendete nach dem Titelgewinnen seine Karriere im Nationalteam. Beim FC Bayern war er noch drei weitere Jahre aktiv, ehe er seine Laufbahn 2016 endgültig beendete. Heute ist er Unternehmer und Chef des Organisationskomitees für die EM 2024.
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Kevin Großkreutz war überraschend ins WM-Aufgebot berufen worden und wurde ohne Einsatz Weltmeister. Der Dortmunder wechselte später zu Galatasaray Istanbul, wo er wegen eines Formfehlers beim Transfer aber nie spielte. Im Januar 2016 kam er zum VfB Stuttgart, wo er nach einer nächtlichen Tour samt Verwicklung in eine Schlägerei in der Saison nach dem Abstieg aber wieder ging. Später spielte er bei Darmstadt 98, aktuell ist er in der dritten Liga beim KFC Uerdingen aktiv.
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Mats Hummels wechselte zwei Jahre nach dem Titelgewinn zum FC Bayern, kehrte vor dieser Saison aber zu Borussia Dortmund zurück. Er gehörte noch lange zum Stamm des DFB-Teams, in der vergangenen Saison hatte Joachim Löw jedoch angekündigt, künftig auf den Abwehrspieler zu verzichten.
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Jérôme Boateng bildete mit Hummels das Innenverteidiger-Duo der WM-Elf. Nach wie vor steht er beim FC Bayern unter Vertrag, wo er mittlerweile aber eher Ergänzungsspieler ist. Wie Hummels wird er seit einigen Monaten nicht mehr für die Nationalmannschaft berufen.
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Per Mertesacker beendete nach dem Titelgewinn 2014 und 104 Länderspielen seine Karriere in der Nationalmannschaft. Beim FC Arsenal war er noch bis 2018 aktiv, ehe er ganz aufhörte. Heute ist er als Experte für den Streamingdienst DAZN tätig. Zudem leitet er die Academy des FC Arsenal.
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Im WM-Achtelfinale verletzte sich Shkodran Mustafi am Oberschenkel und verpasste so weitere Einsätze. Nach dem Turnier wechselte er von Sampdoria Genua zum FC Valencia, seit 2016 spielt er für den FC Arsenal. Der Abwehrspieler nahm auch an der EM 2016 und am Confed-Cup 2017 teil. Zuletzt wurde er nicht mehr für die Nationalmannschaft nominiert.
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Benedikt Höwedes galt als Notlösung links hinten, machte bei der WM dann aber alle Spiele auf dieser Position. Vor der Saison 2017/2018 wurde der Schalker als Kapitän abgesetzt, daraufhin ließ er sich zu Juventus Turin ausleihen. Mittlerweile spielt er bei Lokomotive Moskau. Für das Nationalteam war er seit 2017 nicht mehr im Einsatz.
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Matthias Ginter wurde bei der WM 2014 zwar nicht eingesetzt, ist aber seitdem der jüngste deutsche Weltmeister. 2016 holte er mit dem deutschen Team Silber bei Olympia, 2017 gewann er den Confed-Cup. Nach wie vor gehört der Abwehrspieler zum Nationalteam. Nach dem Titelgewinn wechselte er vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund, seit 2017 spielt er für Borussia Mönchengladbach.
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Auch Erik Durm kam auf keine Spielminute beim Titelgewinn. Der Außenbahnspieler hatte danach viel mit Verletzungen zu kämpfen. Seit 2014 machte er kein weiteres Länderspiel. In der Saison 2018/2019 spielte er in England für Huddersfield Town, vor dieser Saison wechselte er zu Eintracht Frankfurt.
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Sami Khedira verpasste 2014 das Finale wegen einer Wadenverletzung, war bis dahin aber Stammspieler. Er gehörte auch bei der EM 2016 und bei der WM 2018 zum deutschen Kader. Im Sommer 2018 kündigte Bundestrainer Löw an, künftig auf Khedira zu verzichten. Während der WM stand der Mittelfeldspieler bei Real Madrid unter Vertrag, seit 2015 spielt er für Juventus Turin.
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Toni Kroos wechselte nach dem Titelgewinn vom FC Bayern zu Real Madrid und gewann drei weitere Male die Champions League. Nach wie vor gehört er zum Kreis der Nationalmannschaft.
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Mesut Özil steht wie schon während der WM 2014 beim FC Arsenal unter Vertrag. Er spielte noch die Turniere 2016 und 2018, ehe er mit einem lauten Knall und vielen Vorwürfen aus der Nationalmannschaft zurücktrat.
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André Schürrle schlug im Finale 2014 die Flanke zum Siegtor. Auch bei der EM 2016 gehörte er zum deutschen Kader, bei der WM 2018 dann schon nicht mehr. 2015 wechselte der Offensivspieler vom FC Chelsea zum VfL Wolfsburg, von dort ging er zu Borussia Dortmund. 2018 wurde er zum FC Fulham ausgeliehen, mit dem er aus der Premier League abstieg. Aktuell ist er an Spartak Moskau ausgeliehen.
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Bastian Schweinsteiger war neben Torschütze Mario Götze der Finalheld von Rio. Nach der EM 2016 trat er aus der Nationalmannschaft zurück. 2015 war er vom FC Bayern zu Manchester United gewechselt, mittlerweile spielt er in den USA bei Chicago Fire.
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Christoph Kramer kam kurzfristig in die Startelf des Endspiels, da sich Sami Khedira verletzt hatte. Nach einem Zusammenprall kann er sich an das Finale aber kaum mehr erinnern und musste früh ausgewechselt werden. Für die folgenden Turniere wurde der Mittelfeldspieler, der in Mönchengladbach spielt, nicht mehr nominiert.
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Mario Götze erzielte das Tor zum Titel. In der Bundesliga kam er lange nicht mehr in tritt, 2016 kehrte er vom FC Bayern zu Borussia Dortmund zurück. Nach einer langwierigen Krankheit ist er noch nicht ganz zu alter Stärke zurückgekehrt. Bei der EM 2016 stand er im deutschen Kader, bei der WM 2018 nicht mehr.
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Julian Draxler gehörte nach dem Titelgewinn auch bei der EM 2016 und der WM 2018 zum deutschen Kader. Zudem war er Kapitän beim Gewinn des Confed-Cups 2017. 2015 wechselte er vom FC Schalke 04 zum VfL Wolfsburg, seit 2017 spielt er bei Paris St-Germain.
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Auch Thomas Müller wird aktuell nicht mehr für die Nationalmannschaft nominiert. Der Münchner war bei der EM 2016 und bei der WM 2018 noch Teil des deutschen Teams. Beim FC Bayern ist er nach wie vor aktiv.
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Lukas Podolski beendete 2016 nach 129 Länderspielen seine Karriere in der Nationalmannschaft. Das Abschiedsspiel war dann Partie Nummer 130. Bei der EM 2016 hatte er noch einmal zum deutschen Team gehört. Während der WM 2014 spielte Podolski für den FC Arsenal, später wurde er an Inter Mailand verliehen und spielte für Galatasaray Istanbul. Seit 2017 spielt er in Japan für Vissel Kobe.
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Miroslav Klose wurde 2014 nicht nur Weltmeister, sondern auch WM-Rekordtorschütze. Nach dem Turnier trat er aus dem Nationalteam zurück. 2016 beendete er seine aktive Karriere. Aktuell ist er Nachwuchstrainer beim FC Bayern.