DFB-Elf in der Einzelkritik So haben sich die Deutschen gegen Nordirland geschlagen
Deutschland feiert einen 2:0-Sieg gegen Nordirland. Im dritten Quali-Spiel war das der dritte Sieg. Hier die deutschen Spieler in der Einzelkritik.
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Wie hat sich die DFB-Elf im WM-Qualifikationsspiel gegen Nordirland geschlagen? Die Einzelkritik sehen Sie in unserer Fotostrecke.
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Manuel Neuer: Gleich am Anfang durfte der Torhüter aus seinem Strafraum eilen, um einen Konter zu unterbinden, zwei-, dreimal flogen in der ersten Hälfte eher harmlose Bälle auf sein Tor. Ansonsten musste der Torhüter selbst dafür Sorge tragen, dass ihm nicht zu kalt wurde.
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Joshua Kimmich: Nicht alles, was der Aufsteiger, gelang ihm diesmal, doch er ließ in seinem Bemühen und seinem Vorwärtsdrang nie nach. Unermüdlich beackerte Kimmich seine rechte Seite, war immer anspielbar und versuchte bis zum Schluss, für Gefahr zu sorgen. Als zufriedener Mann darf Kimmich nach dem Doppelspieltag zurück nach München fahren.
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Jerome Boateng: Der Abwehrgigant führte sich mit zwei ungewohnten Fehlpässen ein – und zeigte dann wieder einmal seine ganze Klasse. Ein abgeklärter Ballgewinn an der Außenlinie, eine passgenaue Spielverlagerung, so leitete der Münchner den Führungstreffer ein und beteiligte sichb auch anschließend regelmäßig am Offensivspiel. Donnernden Applaus gab es bei seiner Auswechslung.
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Mats Hummels: Eine brillante Vorstellung mit Pässen der Marke Beckenbauer hatte der Innenverteidiger gegen Tschechien geboten – gegen Nordirland begnügte er sich meist mit dem kleinen Einmaleins des Defensivspiels. Den Spielaufbau überließ er zumeist seinem Nebenmann Boateng und hielt stattdessen den einzigen Stürmer der Briten in Schach. Zu einem Assist reichte es dennoch, indem Hummels das Kopfballduell vor dem 2:0 gewann.
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Jonas Hector: Man hat sich längst gewöhnt an das seriöse Spiel des Kölners, der selten Glanzlichter setzt und genauso selten Fehler macht. Auch gegen Nordirland zeigte Hector eine gewissenhafte Leistung und hat sich wie Kimmich zum unumstrittenen Stammspieler auf der Außenbahn entwickelt.
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Sami Khedira: Es war im Vorfeld spekuliert worden, ob der Juventus Profi seinen Platz womöglich dem Rückkehrer Ilkay Gündogan überlassen muss. Er musste es nicht – und zeigte auch, warum: Khedira war der auffälligste Spieler im deutschen Mittelfeld, der beste Mann in der deutschen Mannschaft. Er strahlte große Präsenz aus und schaltete sich auch immer wieder mit nach vorne ein. Zur Belohnung gelang ihm der Kopfballtreffer zum 2:0, dem fast noch ein weiterer gefolgt wäre.
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Toni Kroos: Spiele gegen hoffnungslos unterlegene Mannschaften sind nicht das, was dem Real-Profi die allergrößte Freude bereitet und die maximale Motivation entlockt. Also beließ es Kroos gegen Nordirland dabei, mit angezogener Handbremse die Bälle zu verteilen und es gelegentlich aus der Distanz zu versuchen.
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Mesut Özil: Weil die Nordiren dem Weltmeister nicht so viele Räume ließen wie die Tschechen, kam der Spielmacher diesmal eher selten dazu, Spielwitz und Genialität zu demonstrieren. Nur gelegentlich ließ er bis zu seiner Auswechslung in der Pause aufblitzen, was für ein toller Fußballer er ist. Insgesamt aber eine eher unauffällige Vorstellung.
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Thomas Müller: Vier Tore hatte der Münchner in den ersten beiden Qualifikationsspielen geschossen, kein weiteres kam gegen Nordirland hinzu, auch wenn Müller von allen Seiten versuchte, vors Tor zu kommen. Er wird es verschmerzen können.
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Julian Draxler: Mit einem Erfolgserlebnis kehrt er nach Wolfsburg zurück, wo es ihm weitaus weniger gefällt als in der Nationalmannschaft: Mit einem präzisen Schuss von der Strafraumgrenze brachte er die DFB-Auswahl frühzeitig auf die Siegesstraße. Anschließend verhedderte er sich hin und wieder im Abwehrdickicht der Nordiren.
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Mario Götze: Zu beneiden war der Dortmunder nicht um seine Aufgabe, als einzige Spitze inmitten baumlanger Briten für Unruhe zu sorgen. Gleich am Anfang stand er zwar goldrichtig und hätte fast ein Kopfballtor erzielt – ansonsten aber ging manche Idee ins Leere. Und als er einmal traf, war der Ball zuvor bedauerlicherweise im Aus gewesen. Immerhin absolvierte Götze wieder ein großes Laufpensum, was die Hoffnung schürt, dass er sich so langsam tatsächlich der Verfassung früherer Zeiten annähert.
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Ilkay Gündogan: Für Özil kam er zur Pause ins Spiel und sollte Lücken im Angriff finden. Das gelang ihm allerdings trotz aller Versuche nur selten.
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Shkodran Mustafi: Auch der Mann vom FC Arsenal bekam noch ein paar Einsatzminuten und war dabei nicht entscheidend gefordert.
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Kevin Volland: Vehement rammte der Einwechselspieler im Mittelfeld einen Nordiren um – die auffälligste Szene des Leverkuseners.