Die Formel-1-Saison beginnt 24 Rennen, 24 Fakten – der Start in die Formel-1-Saison 2024
Es geht wieder los: die Formel 1 rast wieder um die Rennstrecken dieser Welt. Was man zum Saisonstart wissen muss.
25 Bilder

Foto IMAGO/PanoramiC/IMAGO/ANTONIN VINCENT
1 / 25
Es geht wieder los: auch in Spa-Francorchamps, wo auf der Ardennen-Achterbahn gefahren wird.

Foto dpa/Frank Augstein
2 / 25
1. Frühstart in die Saison, mit einem Rennen am Samstag. Das Auftaktrennen wird vorgezogen, weil in der Woche danach im benachbarten Saudi-Arabien gefahren wird, dort am Sonntag aber Ramadan beginnt. Die Grand-Prix-Regeln schreiben vor, dass zwischen zwei Rennen eine Woche Pause sein muss.

Foto dpa/Hasan Bratic
3 / 25
2. Die Formel 1 ist zurück im Free-TV. Mit seiner Retro-Reportercrew zeigt RTL sieben Rennen parallel zu Sky, darunter auch den Saisonauftakt in Bahrain. Neuzugang bei den Kommentatoren: Boxengassen-Polterer Günther Steiner (Foto). Er verspricht, das F-Wort nicht zu sagen. Mal sehen.

Foto AFP/ANDREJ ISAKOVIC
4 / 25
3. Alle 20 Cockpits sind gleich besetzt wie im letzten Jahr, das gab es noch nie. Pech für alle Rookies. Auch dass ältere Piloten wie Fernando Alonso (Foto) keinen Platz machen. Aber die Transfer-WM wird so wild werden wie nie, 14 Verträge laufen zum Saisonende aus. Überraschungen sind im Vertragspoker nicht nur möglich, sondern auch wahrscheinlich. Heiß gehandelt wird der erst 17 Jahre alte Italiener Andrea Kimi Antonelli, gefördert von Mercedes.

Foto dpa/Hasan Bratic
5 / 25
4. Nach 19 997 Testkilometern innerhalb von drei Tagen in Bahrain liegen die Rennwagen enger beisammen denn je, was im dritten Jahr mit stabilen Regeln auch kein Wunder ist. Einzige Ausnahme: Max Verstappen (im Foto) und Red Bull sind schon wieder weit voraus. Altmeister Fernando Alonso ist sicher: „19 Fahrer wissen jetzt, dass sie nicht Weltmeister werden.“

Foto AFP/JOHN THYS
6 / 25
5. Ferrari positioniert sich nach 15 Jahren ohne WM-Titel mit nagelneuem Auto als erster Herausforderer von Red Bull. Die jüngste rote Göttin soll für mehr Konstanz und weniger Reifenverschleiß gut sein. Kronprinz Charles Leclerc (Foto): „Ein Fortschritt von der ersten Runde an.“ Der Monegasse muss seine Position als Numero uno stärken, bevor er es dann mit Lewis Hamilton zu tun bekommt.

Foto ATP images/QIAN Jun
7 / 25
6. Mercedes versucht es 2024 so: Alter Schwung, mit einem nagelneuen Rennwagen, den Wünschen der Fahrer angepasst. Das Auto hat wieder mehr von der ursprünglichen Hausfarbe, in dieser Saison wird das Jubiläum 70 Jahre Silberpfeile gefeiert.

Foto imago images/HochZwei/Suer/imago
8 / 25
7. Nächster Versuch, sich eine Top-Rennfahrerin heranzuziehen: Sieben Mal fährt die Frauen-Serie F1 Academy im Rahmen der Formel 1, alle großen Teams schicken Talente ins Rennen. Die Deutsche Sophia Flörsch (Foto) versucht sich weiter solo in der Formel 3.

Foto AFP/GIUSEPPE CACACE
9 / 25
8. Noch ist nicht klar, wie es mit Christian Horner weitergeht, eine Kanzlei ermittelt weiter wegen „unangemessenen Verhaltens“ nach den Vorwürfen einer Red-Bull-Mitarbeiterin. Horner hat den Job seit 2005, ist damit der dienstälteste Teamchef der Formel 1 vor Mercedes-Mitinhaber Toto Wolff (seit 2013).

Foto dpa/Hasan Bratic
10 / 25
9. 24 Rennen bis Anfang Dezember sind Rekord. Schanghai ist erstmals seit der Corona-Epidemie wieder im Kalender dabei, Imola (Foto) nach der Absage im Vorjahr auch zurück. Die Gesamtdistanz für jeden Mitreisenden in dieser Saison beträgt 122 000 Kilometer, das ist etwa dreimal um die ganze Welt. Die Rennwagen werden auf der Piste zusammen noch weit mehr Runden drehen, die abgespulten Kilometer würden für acht Weltumrundungen reichen.

Foto IMAGO/HochZwei/IMAGO/HOCH ZWEI
11 / 25
10. Red Bull hat schon vor dem Start gefeiert, man weiß ja nie. 20 Jahre sind die Renndosen jetzt in der Formel 1. Sieben Fahrer- und sechs Konstrukteurstitel zeugen von einer ungeheuren Effizienz eines Rennstalls, der anfangs als Partytruppe verschrieen war.

Foto dpa/Hasan Bratic
12 / 25
11. Zwei Namen, an die sich alle Fans gewöhnen müssen, auch wenn es schwer fällt: Aus dem Sauber-Rennstall wird das Stake F1 Team Kick Sauber. Dahinter verbirgt sich ein australisches Online-Casino. Audi will noch bis Ende 2025 undercover bleiben. Aus der Red-Bull-Tochter Alpha Tauri (Foto) sind die Visa Cash App Racing Bulls geworden. Die Macht der Sponsoren.

Foto AFP/JEWEL SAMAD
13 / 25
12. Im Prinzip kann Max Verstappen an seinen Rekordzahlen aus dem Vorjahr fast nur scheitern: Er hat alle Rennrunden des Jahres absolviert, lag 75,6 Prozent davon an der Spitze, hat mit 86,4 Prozent die höchste Siegquote und führt jetzt seit 39 Rennen ununterbrochen die WM an.

Foto dpa/James Gasperotti
14 / 25
13. Aber es gibt noch Anreize für den Niederländer: Erst zwei Fahrer haben viermal in Folge mit dem gleichen Team den Titel geholt – Michael Schumacher mit Ferrari und Sebastian Vettel (Foto) mit Red Bull.

Foto dpa/Georg Hochmuth
15 / 25
14. Sechs Mal in diesem Jahr werden zusätzlich Sprintrennen ausgetragen – in Schanghai, Miami, Spielberg (Foto), Austin, Sao Paulo und Katar. Mal wieder neu ist der Modus: Sprint-Qualifikation freitags, 100-Kilometer-Rennen samstags, anschließend das Qualifying fürs Rennen.

Foto dpa/Fernando Llano
16 / 25
15. Nico Hülkenberg ist der einzige Deutsche im Feld. Nach inem Comeback im Vorjahr besitzt der 36-Jährige „mehr Wissen“. Für sein Haas-Team geht es darum, nicht Schlusslicht zu bleiben. Bei den Testfahrten drehten Kevin Magnussen und er die meisten Runden. Der Emmericher gibt sich „vorsichtig optimistisch“.

Foto dpa/Oliver Weiken
17 / 25
16. Es ist die 75. Saison der Formel 1 seit 1950, aber das große Jubiläum gibt es erst im kommenden Jahr. Einziges Team, das von Anfang an dabei war, ist Ferrari. Besonders viel zu feiern gab es mit Michael Schumacher.

Foto dpa/Srdjan Suki
18 / 25
17. Erstmals gilt ein neues Strafgesetzbuch, durchgesetzt vom umstrittenen Fia-Präsidenten Mohammed bin Sulayem. Im Ernstfall drohen Rennfahrern für ihre Vergehen bis zu einer Million Euro Strafe.

Foto AFP/ANDREJ ISAKOVIC
19 / 25
18. Zwei neue Gesichter an den Kommandoständen: Bei Haas tritt der japanische Techniker Ayao Komatsu (Foto) die Nachfolge von Günther Steiner an, bei den Racing Bulls hat jetzt Ex-Ferrari-Mann Laurent Mekies das Sagen, nachdem Franz Tost in Rente gegangen ist.

Foto imago images/Nordphoto/nph / Bratic via www.imago-images.de
20 / 25
19. Erstmals seit 1952 hat es im letzten Jahr keinen britischen Sieg gegeben. Die Großmacht der Formel 1 hofft nun auf George Russell (Foto), der bei Mercedes die neue Nummer eins werden soll, nachdem Lewis Hamilton seinen Wechsel zu Ferrari 2025 bekanntgegeben hat.

Foto dpa/Hassan Ammar
21 / 25
20. Von den Rennmannschaften werden sie gefürchtet, und auch die Zuschauer strapaziert es – die so genannten Triple Header. Gleich drei Mal gibt es drei Rennen in Folge, zwei davon nacheinander zum Saisonabschluss (im Foto eine Impression aus Bahrain).

Foto AFP/PETER PARKS
22 / 25
21. Geheimfavoriten gibt es trotz aller Red-Bull-Überlegenheit. Aston Martin mit Fernando Alonso und dem Talentduo Lando Norris/Oscar Piastri beim McLaren-Team (im Foto) werden Überraschungen zugetraut.

Foto dpa/Jan Woitas
23 / 25
22. Das Fahrerlager ist immer ein Jahrmarkt der Eitelkeiten. Gestritten wird derzeit darum, welches Team sich beim anderen technisch und optisch etwas abgeguckt hat. Red-Bull-Berater Helmut Marko (im Foto, rechts): „Alle Autos sehen so aus wie unseres aus dem Vorjahr!“ Dessen Design-Guru Adrian Newey wiederum hat sich von einem zwei Jahre alten Mercedes-Prinzip inspirieren lassen.

Foto dpa/Hasan Bratic
24 / 25
23. Mick Schumacher fährt in diesem Jahr für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft und Le Mans, bleibt aber weiterhin Simulator- und Testfahrer bei Mercedes. Der bald 25-Jährige arbeitet weiter an einem Comeback in der Königsklasse.

Foto dpa/Herbert Neubauer
25 / 25
24. Gastgeber Bahrain feiert am Wochenende auch ein Jubiläum: Am 4. April 2004 fand auf der Wüsteninsel das erste Formel-1-Rennen statt, als Teil von Bernie Ecclestones (Foto) Expansions-Strategie.