Die Konkurrenten des VfB Stuttgart (I) So läuft es bei Hannover 96
Die Vorbereitung des VfB Stuttgart in die neue Zweitligasaison ist in vollem Gange – doch was macht eigentlich die Aufstiegs-Konkurrenz? Wir blicken in einer Serie auf die möglichen Haupt-Kontrahenten des VfB in der neuen Saison. Und starten mit Hannover 96, das auf etliche alte Bekannte setzt.
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Fängt die Bälle wieder für Hannover 96: Ron-Robert Zieler
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Mirko Slomka (Hannover 96) – Der 51-Jährige aus Hildesheim kehrt in dieser Spielzeit nach Hannover und damit auch zu seinen Wurzeln zurück. Bei 96 begann er nach dem Ende seiner aktiven Fußballzeit – zu einer Profikarriere reichte es nicht – seine Trainerlaufbahn bei Hannovers Nachwuchs (1989 bis 1999). Drei Jahre war er Co-Trainer des Profiteams unter Ralf Rangnick (2001 bis 2004) und mit 96 feierte er auch seinen bislang größten Erfolg, als er den Club in der Spielzeit 2010/11 auf Rang vier führte und nur knapp die Qualifikation zur Champions League verpasste. Von 2010 bis 2013 war er Cheftrainer in Hannover, zuvor bei Tennis Borussia Berlin (2000), beim FC Schalke 04 (2006 bis 2008), dem HSV (2014) und dem Karlsruher SC (2017). Slomka, der ein Lehramtsstudium in Mathematik und Sport abgeschlossen hat, sagt: „Es ist vielleicht die beste zweite Liga, die es jemals gegeben hat.“ Der Wiederaufstieg werde in dieser Saison „nicht leicht. Es sind große Clubs drin, perspektivisch muss es im zweiten Jahr klappen.“
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Damir Canadi (1. FC Nürnberg) – Für den 49-jährigen Wiener ist der Cheftrainerposten beim Club das erste Engagement in Deutschland. Zuletzt trainierte Canadi Atromitos Athen (2017 bis 2019), mit dem griechischen Club gelang auch die Qualifikation zur Europa League. Seine aktive Karriere als Amateur (mit zwölf Vereinswechseln in zwölf Jahren) beendete der Österreicher aufgrund eines Hüftschadens mit 31 Jahren. Bei seinen insgesamt 13 Trainerstationen – darunter auch Co-Trainer bei Lokomotive Moskau (2008 – 2009) und SK Rapid Wien (2016 – 2017) – war er mit dem SCR Altach am erfolgreichsten. Den Club führte er in die österreichische Bundesliga, 2014/15 gelang die Qualifikation zur Europa League. In Nürnberg wird der Aufstieg in den Bundesliga spätestens 2021 erwartet. „Wichtig wird dabei die Bereitschaft sein, wieviel jeder für sich und wir gesamt als Kollektiv bereit sind zu investieren. Erfolgreich bist du nur gemeinsam“, sagt Canadi.
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Dieter Hecking (Hamburger SV) – Der 54-Jährige aus Castrop Rauxel soll als Nachfolger des Ex-VfB-Trainers Hannes Wolf den Traditionsclub zurück in die Bundesliga führen – hat indes nur einen Einjahresvertrag erhalten. Seine bislang erfolgreichste Zeit erlebte der gelernte Polizist beim VfL Wolfsburg, mit dem er 2015 den DFB-Pokal gewann und Vizemeister wurde. In der anschließenden Saison stieß er mit dem VfL in der Champions League bis ins Viertelfinale vor und wurde zu Deutschlands Fußballtrainer des Jahres gewählt. Zudem war er 2006 mit Alemannia Aachen in die Bundesliga aufgestiegen, trainierte dann Hannover 96 (bis 2009), den 1. FC Nürnberg (bis 2012) und von 2017 bis 2019 Borussia Mönchengladbach. Empfindet er die zweite Liga nicht als Rückschritt? Hecking: „Viele haben gesagt, was tut er sich da an. Aber der Reiz ist für mich, mal etwas anderes zu machen, als das, was man schon kennt. Wieder etwas von unten aufzubauen und von Anfang an mitzugestalten.“ In seiner aktiven Zeit absolvierte der Mittelfeldspieler 36 Bundesligaspiele für den VfB Leipzig und Borussia Mönchengladbach, 203 Zweitligaspiele (38 Tore) , 141 Regionalligaspiele (46 Tore) und 61 Oberligaspiele (39 Tore).
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Frank Schmidt (1. FC Heidenheim) – Der 45-Jährige geht in seine 13. Saison als Trainer des FC Heidenheim. Keiner anderer Trainer im deutschen Profifußball ist länger bei einem Club. Von 2003 (Verbandsliga) bis 2007 (Oberliga) stand der einstige Abwehrspieler als Kapitän für seinen Verein auch auf dem Platz. „Es gab noch keinen Tag, an dem ich keinen Bock hatte. Ich hatte Angebote, aber ich fühle mich hier wertgeschätzt, also habe ich bis 2023 verlängert“, sagt die Heidenheimer Institution. Seit 2014 hält er die Heidenheimer in der zweiten Liga. Das Erfolgsrezept? „Unser Fußball ist nicht immer schön, wir beißen aber bis zum Umfallen. Das ist unsere Arbeitsmoral, aber auch die der Menschen auf der Ostalb.“
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André Schubert (Holstein Kiel) – Der 47-Jährige aus Kassel übernahm das Traineramt vor dieser Saison von Tim Walter, der zum VfB Stuttgart gewechselt ist. Der studierte Lehrer (Sport und Gymnastik) beendete 2004 die Ausbildung zum Fußballlehrer, gemeinsam mit Maren Meinert und Olaf Janßen war er Jahrgangsbester. Seine Karriere im Profifußball nahm erst 2006 als Leiter der Sport- und Nachwuchsförderung beim SC Paderborn 07 Fahrt auf – nach seiner aktiven Karriere, die er beim Oberligisten KSV Baunatal beendete. 2009 übernahm er das Paderborner Regionalligateam und stieg in die zweite Liga auf. Von 2011 bis 2012 war er beim FC St. Pauli, es folgten die Stationen beim DFB (U 15), Borussia Mönchengladbach (2015 – 2016) und Eintracht Braunschweig (2018 – 2019). „Holstein hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung genommen und spielt einen attraktiven und offensivorientierten Fußball“, sagt Schubert.
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Uwe Neuhaus (Arminia Bielefeld) – Seit 10. Dezember 2018 ist der 59-Jährige Chefcoach in Bielefeld, nachdem er am selben Tag seinen Vertrag bei Dynamo Dresden aufgelöst hatte. Zuvor war er für den 1. FC Union Berlin (2007 – 2014), Rot-Weiss Essen (2005 – 2006), Borussia Dortmund (1998 – 2004 als Co-Trainer) verantwortlich. Der ehemalige Abwehrspieler beendete sein Karriere bei der SG Wattenscheid 09, für die er zwischen 1989 und 1995 155 Spiele in der zweiten Liga und der Bundesliga bestritt – und dann als Trainer den Zweitligisten übernahm und mit der SG abstieg. Neuhaus ist gelernter Elektriker und hat vor seiner Profkarriere als Anlageninstallateur und Hubschraubermechaniker gearbeitet. „Für mich ist eines der wichtigsten Dinge zu wissen, wo man herkommt. Die Bindung dazu darf man nie verlieren“, sagt Neuhaus.
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Jos Luhukay (FC St. Pauli) – Der 56-jährige Niederländer ist seit dem 11. April 2019 Cheftrainer auf St. Pauli. Der ehemalige Mittelfeldspieler stand für neun Vereine auf dem Platz, darunter auch der KfC Uerdingen (1995 – 1996) und der SV Straelen, wo er nach 20 Jahren 1998 seine Spielerkarriere beendete. Neben seinem kurzen Engagement beim VfB Stuttgart – Luhukay trat 2016 nach vier Saisonspielen des damaligen Zweitligisten zurück – folgte ein ebenfalls kurzes Gastspiel beim englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday (Januar bis Dezember 2018). Erfolgreicher war seine Arbeit bei Borussia Mönchengladbach (2007 – 2008), dem FC Augsburg (2009 – 2012), und Hertha BSC (2012 – 2015), mit allen drei Vereinen gelang ihm der Aufstieg in den Bundesliga. „Ich habe Mannschaften trainieren dürfen, bei denen wir immer die Initiative ergreifen wollten. In der zweiten Liga haben wir häufig die meisten Tore erzielt. In den Aufstiegsmannschaften waren die Stürmer immer gut für 15 bis 20 Tore in einer Saison“, sagt er mit dem Blick zurück.
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Robin Dutt (VfL Bochum) – Seit dem 12. Februar 2018 ist der VfL Bochum die sechste Trainerstation des 54-Jährigen. „Der VfL und die Stadt Bochum entsprechen meinem Naturell“, sagt Dutt. Zuvor war er Spielertrainer bei der TSG Leonberg, Coach der TSF Ditzingen, der Stuttgarter Kickers (2003 – 2007), des SC Freiburg (2007 – 2011), von Bayer 04 Leverkusen (2011 – 2012) und Werder Bremen (2013 – 2014). Der gelernte Industriekaufmann war zudem vom 1. August 2012 bis zum 31. Mai 2013 Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) und damit Nachfolger von Matthias Sammer. 2015 wurde Robin Dutt neuer Vorstand Sport des VfB Stuttgart, der mit ihm in der Saison 2014/15 den Klassenerhalt schaffte, ein Jahr später indes erstmals seit 1975 in die zweite Liga abstieg. Am 17. Mai 2016 trennten sich Dutt und der VfB.
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Cristian Fiel (Dynamo Dresden) – Für den 39-Jährigen, der in Esslingen geboren wurde, ist Dynamo Dresden seit Februar 2019 die erste Station als Cheftrainer im Profbereich. Zuvor war der Deutsch-Spanier Jugendtrainer bei den Sachsen (seit 2015) und stand fünf Jahre als Spieler unter Vertrag. Der Mittelfeldakteur wurde in der Jugend des VfB Stuttgart ausgebildet, startete seine Aktivenkarriere bei den Stuttgarter Kickers (1999 – 2001) und kam über den 1. FC Union Berlin (2001 – 2002), den VfL Bochum (2003) und Alemannia Aachen (2004 – 2010) nach Dresden. „Fielo“, wie er gerufen wird, absolvierte von 2010 bis 2015 insgesamt 118 Pflichtspiele (5 Tore) für die SGD. 42 Mal führte er die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. „Da kommt kein Gott, sondern da kommt Fielo. Ob der Fielo mal Leitwolf war oder nicht spielt gar keine Rolle mehr“, gab der einstige Publikumsliebling seinen Spielern mit auf den Weg.
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Stefan Leitl (SpVgg Greuther Fürth) – Der 41-jährige Münchener ist seit Februar 2019 Cheftrainer der SpVgg Greuther Fürth. Es ist die zweite Station des ehemaligen U-21-Nationalspielers nach dem FC Ingolstadt, wo er die U 17, die zweite Mannschaft und die Profis (2017 – 2018) trainiert hat. Beim FC Ingolstadt, für den der Mittelfeldspieler 182 Spiele absolvierte, beendete er nach sechs Jahren auch seine aktive Karriere. Bei der SpVgg arbeitet er mit einem jungen Team und findet die Bezeichnung Ausbildungsverein durchaus passend: „Wir kommunizieren offen, dass viele Spieler über die Spielvereinigung den nächsten Karriereschritt gemacht haben. Und genau das zeichnet diesen Verein aus und macht ihn stolz. Und natürlich ist es auch nach wie vor so, dass wir auf Transfererlöse angewiesen sind.“
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Uwe Koschinat (SV Sandhausen) – Der 47-jährige Koblenzer ist seit Oktober 2018 Cheftrainer beim SVS. Nach seinem Karriereende als Profi stieg er bei seinem Heimatverein TuS Koblenz als Co-Trainer ein (2006 – 2011). 2011 wechselte er zum SC Fortuna Köln, stieg mit dem Club 2014 in die Regionalliga auf und bat im Oktober 2018 um die Vertragsauflösung. Am selben Tag unterschrieb er in Sandhausen, wo er sich gegen rund 50 andere Bewerber durchsetzte. Ob es an seinem Humor lag? Kurioserweise führte Koschinat zuletzt das Frauen-Basketballteam aus Vallendar so nebenbei in die dritte Liga. „Von Basketball hatte ich keine Ahnung“, sagte er mit einem Augenzwinkern: „Vom Fußball ja eigentlich auch nicht.“
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Daniel Thioune (VfL Osnabrück) – Für den 44-Jährigen ist der VfL seine erste Cheftrainer-Stelle, die er im November 2018 antrat. In der Saison 2018/19 führte er den VfL zur Meisterschaft in der dritten Liga und zum Aufstieg in die zweite Bundesliga. Die Kapitäne und Trainer der Drittligisten wählten den Sohn eines Senegalesen und einer Deutschen zum „Trainer der Saison 2018/19“. Thioune verbrachte seine Jugendzeit und seine meisten Aktivenjahre (neun) in Osnabrück. Nach Gastspielen beim VfB Lübeck (2002 – 2004) und Rot Weiss Ahlen (2004 – 2010) beendete er nach einer schweren Verletzung am 15. April 2010 seine Profikarriere. Insgesamt brachte er es auf 126 Zweitliga- und 192 Regionalligaspiele. Erfahrung im Trainerbereich sammelte Thioune zunächst als Co-Trainer bei Rot-Weiss Ahlen und den (erfolgreichen) Junioren des VfL Osnabrück. Und jetzt, sagt er, „wollen wir die zweite Liga bereichern. Wir freuen uns unsäglich.“
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Alois Schwartz (Karlsruher SC) – Der 52 Jahre alte Nürtinger ist seit 2017 Cheftrainer beim KSC. In der Saison 2017/18 noch in der Relegation gescheitert, gelang in dieser Spielzeit der Aufstieg. Schwartz begann seine Profikarriere bei den Stuttgarter Kickers (1985 – 1993), mit denen er 1988 und 1991 in die Bundesliga aufstieg. Für die „Blauen“ bestritt der Mittelfeldspieler 169 Spiele und erzielte zwölf Tore. 1993 wechselte Schwartz zum MSV Duisburg, wo er 34 Erstligaspiele absolvierte. Danach spielte er jeweils ein Jahr bei Rot-Weiss Essen, dem SV Waldhof Mannheim und dem FC 08 Homburg. Von 1998 bis 2002 war er beim SC Pfullendorf, bevor er seine aktive Karriere in Österreich beim FC Hard, damals in der Regionalliga West, ausklingen ließ. Vor seinem Engagement beim KSC trainierte Schwartz Rot-Weiß Erfurt, Wormatia Worms, den 1. FC Kaiserslautern II, den SV Sandhausen (2013 – 2016) und den 1. FC Nürnberg (2016 – 2017).
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Rüdiger Rehm (SV Wehen Wiesbaden) – Der Aufstieg in der Relegation gegen den FC Ingolstadt ist der größte Erfolg für den 40-Jährigen. „Wir sind ein geiler Verein, wir sind eine geile Mannschaft. Jetzt will ich mich in der zweiten Liga beweisen“, sagt Rehm. Der Heilbronner begann seine Trainerlaufbahn 2008 bei der SG Sonnenhof Großaspach mit der er 2014 in die dritte Liga aufstieg, wechselte 2016 zu Arminia Bielefeld und nach seiner Entlassung 2017 zum damaligen Drittligisten SC Wehen Wiesbaden. Seine Profikarriere begann der Abwehrspieler 1997 beim SV Waldhof Mannheim, wo er bis 2011 blieb. Danach spielte er je ein Jahr für die Zweitligisten 1. FC Saarbrücken und SSV Reutlingen 05, mit denen er jeweils in die Regionalliga abstieg, und je zwei Jahre beim FC Erzgebirge Aue und den Kickers Offenbach. Rehm bestritt im Laufe seiner Karriere 188 Zweitligaspiele. Er wurde in der zweiten Liga neunmal vom Platz gestellt und hält damit zusammen mit Willi Landgraf den Rekord an Platzverweisen.
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Daniel Meyer (FC Erzgebirge Aue) – Mit 39 Jahren ist der studierte Jurist einer aus der jungen Garde der Zweitliga-Trainer. Nach Abschluss seines Studiums war er zwischen 2011 und 2015 für Energie Cottbus als Jugendtrainer und Berater tätig. Nach dem Erwerb der Fußballlehrer-Lizenz und kurzen Einsätzen als Jugendtrainer beim 1. FC Köln unterschrieb Meyer zum 1. Juli 2018 einen bis 2020 gültigen Vertrag als Cheftrainer beim Zweitligisten FC Erzgebirge Aue als Nachfolger von Hannes Drews. Der erneute Klassenverbleib gilt als Erfolg, was Meyer nicht genügt: „Ich möchte, dass der Verein den nächsten Schritt macht und sich strukturell weiter nach vorn entwickelt. Ich bin kein Typ, der die Dinge nur verwalten will. Das führt zwangsläufig zu Stillstand.“
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Dimitrios Grammozis (SV Darmstadt 98) – Am 23. Februar 2019 unterschrieb der 40-Jährige in Darmstadt seinen ersten Vertrag als Cheftrainer. „Es ist die DNA dieses Vereins, dass man die Arbeit auf dem Platz spürt und die Fans eine Mannschaft sehen, die sich jedes Wochenende den Hintern aufreißt“, sagt der Ex-Profi. Der ehemalige griechische U-21-Nationalspieler war als Spieler die längste Zeit (fünf Jahre) beim 1. FC Kaiserslautern. Diese Zeit war allerdings geprägt von Verletzungen und wechselnden Trainern. Ansonsten ist der Mittelfeldspieler nicht sesshaft geworden. Nach den Stationen KFC Uerdingen (1996 – 1998), HSV (1998 – 2000), 1. FC Kaiserslautern (2000 – 2005), 1. FC Köln (2005 – 2006), Rot-Weiss Essen (2006 – 2007), Diethnis Enosis Ergotelis (2007 – 2008), Omonia Nikosai (2009 – 2010) und AO Kerkyra beendete er 2013 beim VfL Bochum II seine Karriere. In Bochum startete er auch seine Trainerlaufbahn, Grammozis trainierte zwischen 2013 bis 2019 diverse Jugendteams.
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Mersad Selimbegovic (SSV Jahn Regensburg) – Der Bosnier ist mit 37 Jahren der jüngste Zweitliga-Trainer in der kommenden Spielzeit. Nach sechs Jahren als Co-Trainer und einer Saison als U-19-Coach bei Jahn Regensburg übernahm Selimbegovic zu dieser Spielzeit das Amt des Cheftrainers von Achim Beierlorzer, der zum 1. FC Köln wechselte. Der gelernte Innenverteidiger ist mit dem Verein verwurzelt. Nach seiner Zeit in Bosnien-Herzegowina, wo er unter anderem beim dortigen Rekordmeister FK Zeljeznicar Sarajevo spielte, ist Regensburg ab 2006 zu seiner zweiten Heimat geworden. Mit dem Jahn, für den er 99 Partien absolvierte, stieg er von der Oberliga bis in die dritte Liga auf. Im Jahr des Zweitligaaufstiegs (ohne ihn) beendete er 2012 seine aktive Karriere. „Es gibt keinen Grund etwas zu ändern“, kündigte der Bosnier an, „wir haben mit unserer offensiven Spielweise die Leute begeistern können.“