Die Mehrfach-Champions der Formel 1 Auf einer Stufe: Lewis Hamilton und Michael Schumacher
Mit dem Sieg beim Großen Preis der Türkei hat Lewis Hamilton sein siebtes Meisterstück in der Formel 1 perfekt gemacht. Nun liegt der Brite gleichauf mit Rekordchampion Michael Schumacher.
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Lewis Hamilton in seiner großartigsten Stunde seiner Karriere: Nach dem Gewinn des siebten WM-Titels vergoss der Brite in Istanbul ein paar Tränchen.
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Michael Schumacher feierte 2004 mit der Ferrari-Crew seinen siebten WM-Titel – und so ziemlich alle Formel-1-Fachleute glaubten, es würde so schnell keiner kommen, der mit dem Kerpener gleichziehen könnte.
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Von wegen: Nur 16 Jahre später machte Lewis Hamilton sein siebtes (Welt-)Meisterstück in der Eliteliga des Motorsports – sechs mit Mercedes (2014, 2015, 2017 bis 2020), eines mit McLaren-Mercedes (2008).
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Damals waren die Fahrer noch Stars zum Anfassen: Unvergessen in der Welt des Motorsports ist Juan Manuel Fangio. Der Argentinier prägte die Anfänge der Formel 1 und wurde fünfmal Champion (1951, 1954, 1955, 1956, 1957).
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Sie nannten ihn „Professor“, den Franzosen Alain Prost, der vier WM-Titel einsackte (1985, 1986, 1989, 1993) – und der ein erbitterter Kontrahent von Ayrton Senna war. Als Teamchef war der Professor Anfang der 2000er leider weniger brillant.
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Erbarmen, die Hesse komme: Sebastian Vettel krönte sich 2010 mit etwas mehr als 23 Jahren zum bis dato jüngsten Formel-1-Champion – mit dem überlegenen Red Bull folgten drei weitere Titel bis 2013.
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Die Legende: Ayrton Senna (rechts der junge Michael Schumacher) wurde nicht nur von den Brasilianern vergöttert, und wäre er nicht 1994 in Imola tödlich verunglückt, wäre er womöglich häufiger als dreimal Weltmeister (1988, 1990, 1991) geworden.
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Noch ein dreifacher Brasilianer: Nelson Piquet war Sennas Vorgänger, er triumphierte 1981, 1983 und 1987. Unvergessen ist aber auch die Prügelei, die er sich mit Eliseo Salazar in Hockenheim lieferte, nachdem der überrundete Mexikaner den in Führung liegenden Piquet abgeschossen hatten.
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Niki Lauda (links steht Alain Prost) hat nicht nur wegen seiner drei Titel (1975, 1977, 1984) einen festen Platz in der Formel-1-Historie – sondern auch wegen seines epischen WM-Kampfes gegen James Hunt und seines Feuerunfalls auf der Nordschleife des Nürburgrings.
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Damals war noch mehr Spaß bei der Sache: Jackie Stewart (re. mit Alan Jones) prägte die frühen 1970er, als der schnelle Schotte 1969, 1971 und 1973 Champion wurde. 1966 hatte er einen schweren Unfall überlebt, seitdem setzte er sich energisch für mehr Sicherheit auf den Rennstrecken ein. Aktuell ist er mit 81 Jahren der älteste lebende Formel-1-Weltmeister.
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Auch Jack Brabham feierte drei Weltmeister-Titel (1959, 1960, 1966), doch beim Großen Preis von Monaco 1959 stahl Fürstin Gracia Patricia (li.) dem Australier bei der Siegerehrung irgendwie die Show.
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Nun sind wir bei den Doppel-Weltmeistern angekommen. Fernando Alonso schickte Michael Schumacher sozusagen in den ersten Ruhestand – der Spanier lieferte sich im Renault erbitterte Duelle mit dem Ferrari-Star und triumphierte 2005 und 2006.
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Vor Alonso hieß der härteste Gegner von Michael Schumacher Mika Häkkinen (Mi./mit Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug und der damaligen Ehefrau Erja) – der fliegende Finne feierte 1998 und 1999 den Titel, bevor Schumacher 2000 an der Reihe war.
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Als sich noch die Ehefrauen und Freundinnen anstatt der Physiotherapeuten um das Wohlergehen der Fahrer sorgten, krönte sich Emerson Fittipaldi (mit Gattin Maria Helena) zweimal zum Champion (1972, 1974).
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Auch er war eine Legende, die zu früh von der Bühne abtreten musste: Jim Clark (hier beim Großen Preis auf der Solitude Rennstrecke bei Stuttgart 1964) wurde 1963 und 1965 Champion, er verunglückte 1968 tödlich bei einem Rennen auf dem Hockenheimring.
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Die gute, alte Zeit: Graham Hill studiert die Tagespresse und wenn er im Auto saß, hatte er es eiliger – der Brite war Champion 1962 und 1968. Sein Sohn Damon wurde 1996 Weltmeister, doch er erlebte diesen Triumph nicht mehr: Graham Hill starb bei einem Flugzeugabsturz 1975.
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Alberto Ascari war der erste Doppel-Weltmeister der Formel-1-Historie – der Italiener holte sich den Titel 1952 und 1953. Dann ging der Stern von Juan Manuel Fangio auf und Ascari wurde irgendwie vergessen.