Die Sonne im spektakulären Zeitraffer Zehn Jahre Sonnenaktivität in 60 Sekunden
Die Nasa hat ein Zeitraffer-Video der Sonne veröffentlicht, das aus 425 Millionen Einzelfotos besteht. Der Film umfasst die Sonnenaktivität der vergangenen zehn Jahre, die ein Satellit der US-Raumfahrtbehörde gesammelt hat.
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Foto ATG medialab/ESA/dpa
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Die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa untersucht mit Forschungssatelliten wie den Sonden Solar Orbiter und Solar Dynamics Observatory die Sonnenaktivitäten.
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Die Sonne bildet den Mittelpunkt unseres Sonnensystems. Der aus Gasen bestehende ultraheiße Stern liefert Licht und Wärme für die Erde, ohne die kein Leben möglich wäre.
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Bei Sonneneruptionen werden Milliarden Tonnen an hochaufgeladenen, extrem strahlenden Energieteilchen von der Sonnenoberfläche ins Weltall geschleudert.
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Das herausgeschleuderte Plasma besteht aus elektrisch geladenen Atomen und Molekülen (Ionen) sowie negativ geladenen Elementarteilchen (Elektronen) und Protonen (positiv geladene Teilchen)
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Die Strahlung und Teilchen, die bei einer Sonneneruption entstehen, rasen durchs Weltall und können auch die Erde treffen.
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Die Plasmawolke bewegt sich mit Geschwindigkeiten von rund 1000 Kilometern pro Sekunde durch das All und benötigt ein bis zwei Tage, bis sie die Erde erreicht.
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Je nach der Stärke des Sonnensturms können auch Satelliten in der Erdumlaufbahn gestört werden, was zum Ausfall von Kommunikations- oder Navigationssystemen führen kann.
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Die hochenergetischen Teilchen eines Sonnensturms können die Funktionstüchtigkeit von Satelliten massiv beeinträchtigen. Zum einen können die Teilchen deren Sensoren blenden. Zum anderen können die Teilchen Schäden in elektronischen Bauteilen des Bordcomputers verursachen, so dass die Software kollabiert.
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Auch die Solarzellen, welche die Satelliten mit Strom versorgen, können durch die hohe elektromagnetische Strahlung geschädigt werden und einen Teil ihrer Leistung einbüßen.
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Auch dem GPS machen Sonnenstürme zu schaffen. Besonders in höheren Breiten bewirken Sonnenstürme, dass die Erdatmosphäre in 100 bis 150 Kilometern Höhe stärker als sonst aufgeladen wird.
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Die Kommunikationssignale der GPS-Satelliten, die auf ihrem Weg zu GPS-Geräten auf der Erdoberfläche diese Schicht durchqueren müssen, werden dadurch geringfügig verzögert. Da die GPS-Geräte ihren Standort aus der Laufzeit dieses Signals ermitteln, kann es zu Fehlberechnungen kommen.
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Wenn die Plasmawolke der Sonne auf das irdische Magnetfeld, kommt es zu elektromagnetischen Spannungen in der Atmosphäre. Dadurch werden einzelne Gasteilchen zum Leuchten gebracht. Diese Leuchterscheinungen – die sogenannten Polarlichter – treten vorwiegend in den Polargebieten auf.