Die SPD-Spitze im Edathy-Untersuchungsausschuss Wer hat wann wem was gesagt?
Die SPD-Spitze kann bei ihrer Aussage vor dem Untersuchungsausschuss die Ungereimtheiten rund um den Kinderporno-Fall des früheren Bundestagsabgeordneten Edathy nicht ausräumen.
17 Bilder
Foto dpa
1 / 17
SPD-Parteichef Sigmar Gabriel konnte vor dem Edathy-Untersuchungsausschuss die Ungereimtheiten rund um den Fall Edathy nicht auflösen.
Foto dpa-Zentralbild
2 / 17
7. Februar 2014: Sebastian Edathy legt überraschend sein Bundestagsmandat nieder und gibt dafür gesundheitliche Gründe an.
Foto dpa
3 / 17
10. Februar 2014: Die Staatsanwaltschaft Hannover, im Bild Oberstaatsanwalt Jörg Fröhlich, lässt Edathys Wohnungen und Büros durchsuchen, es fällt erstmals das Wort Kinderpornografie.
Foto AP
4 / 17
14. Februar 2014: Bundesagrarminister Hans-Peter Friedrich (CSU) tritt wegen der Edathy-Affäre zurück. Er hatte die SPD-Spitze im Oktober 2013 noch als Innenminister über den Pornografie-Verdacht informiert.
Foto dpa
5 / 17
Sein Nachfolger wird Christian Schmidt.
Foto dpa
6 / 17
24. Februar 2014: Die SPD, im Bild Sigmar Gabriel, leitet ein Parteiordnungsverfahren gegen Edathy ein.
Foto dpa
7 / 17
2. Juli 2014: Ein Bundestags-Untersuchungsausschuss zur Affäre startet. Er soll unter anderem klären, ob Edathy frühzeitig informiert worden ist. Es geht dabei auch um den Verdacht des Geheimnisverrats.
Foto dpa
8 / 17
17. Juli 2014: Die Staatsanwaltschaft Hannover erhebt Anklage gegen Edathy wegen Besitzes von Kinderpornografie. Edathy streitet jedes strafbare Verhalten ab.
Foto dpa
9 / 17
29. August 2014: Das Bundesverfassungsgericht weist Edathys Beschwerde wegen der Durchsuchung seiner Räumlichkeiten zurück.
Foto AP
10 / 17
18. Dezember 2014: Edathy wird als Zeuge vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages befragt. Zuvor stellt er sich erstmals in einer Pressekonferenz auch den Fragen von Journalisten.
Foto dpa
11 / 17
Edathy sagt im Ausschuss aus, sein Parteifreund Michael Hartmann (im Bild) habe ihn regelmäßig über den Ermittlungsstand informiert - der bestreitet das.
Foto dpa
12 / 17
09. Januar 2015: Die Staatsanwaltschaft Hannover lehnt die Einstellung des Prozesses gegen Geldauflage ab. Man sehe keine Möglichkeit dafür, das Verfahren wegen mangelnder Schwere der Vorwürfe gegen Geldauflage zu beenden. Edathys Verteidigung hatte dies beantragt.
Foto dpa
13 / 17
23. Februar 2015: Am Landgericht Verden startet der Prozess gegen Edathy. Er endet nach nur rund 90 Minuten. Staatsanwaltschaft und Verteidigung wollen erneut über eine Einstellung sprechen.
Foto dpa
14 / 17
2. März 2015: Das Gericht stellt das Verfahren ein. Zuvor hat Edathy eine Erklärung verlesen lassen, in der er die Anklagevorwürfe einräumt. Zwar muss er 5000 Euro zahlen, aber er ist nicht vorbestraft.
Foto dpa
15 / 17
01. Juni 2015 Das Schiedsgericht des SPD-Bezirks Hannover befindet, dass Edathy seine SPD-Mitgliedschaft wegen der Vorwürfe drei Jahre lang ruhen lassen muss. Jürgen Dietze (im Bild) verkündete die Entscheidung.
Foto dpa
16 / 17
10. Juni 2015: Innenminister Thomas de Maiziere sagt im Edathy-Untersuchungsausschuss des Bundestags als Zeuge aus. Es geht um die Frage, wann er von dem Kinderporno-Verdacht erfahren und mit wem er wann darüber gesprochen hat.
Foto dpa
17 / 17
18. Juni 2015: Der ehemaliger Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) soll bei einer öffentlichen Sitzung des Edathy-Untersuchungsausschusses Fragen zur Edathy-Affäre beantworten.