Die Tanzsaison 2021/22 in Ludwigsburg Wiedersehen mit Goecke, Volpi und anderen Bekannten
Das Hessische Staatsballett beendete die Tanzsaison im Ludwigsburger Forum mit einem „Sacre“-Abend grandios – und machte Lust auf kommende Gastspiele. Unsere Bildergalerie stellt die Höhepunkte vor.
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Das Hessische Staatsballett war in Ludwigsburg zu Gast mit einem Abend, der „Le sacre du printemps“ gewidmet war. Unser Foto zeigt eine Szene aus Edward Clugs gleichnamiger Choreografie. Unsere Bildergalerie stellt die neun Kompanien der nächsten Saison vor.
Foto Bettina Stöß/Hessisches Staatsballett
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Bryan Arias schickte die Tänzer aus Wiesbaden in seinem „Sacre“-Stück auf die Suche danach, wie der Blick und die Energie des Publikums den Tanz beeinflusst. Mit diesem Gastspiel klang die Tanzsaison 2020/21 im Ludwigsburger Forum aus.
Foto Viola Berlanda
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Die neue Saison eröffnet am 16. und 17. Oktober das Aterballetto mit einer deutschen Erstaufführung von Johan Ingers „Don Juan“.
Foto Viola Berlanda
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Da das Stuttgarter Ballett dem schwedischen Choreografen in der neuen Saison einen kompletten Abend widmet, ist diese Begegnung für viele Tanzfreunde fast ein Muss.
Foto Viola Berlanda
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Ingers Umsetzung des Drama zeigt seinen Anti-Helden als Abhängigen, dem in Zeiten von Metoo und sozialen Medien eine neue Aufmerksamkeit zukommt.
Foto Charles Lima
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Die Sao Paulo Dance Company kommt mit einem dreiteiligen Abend am 20. und 21. November nach Ludwigsburg. Mit auf dem Programm ist auch „Anthem“, ein Tanzstück des Nürnberger Ballettchefs Goyo Montero.
Foto Clarissa Lambert
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Joelle Bouvier ist beim brasilianischen Abend mit „Odisseia“ vertreten, einem Stück, das sich von den Themen Flucht und Migration bewegen ließ. Den Dreiteiler der Sao Paulo Dance Company komplett macht Cassi Abranches Tanzstück „Agora“.
Foto Gregory Bartadon
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Am 11. und 12. Dezember gehört die Bühne im Forum dem Ballet du Grand Théâtre de Genève. Die Schweizer Kompanie kommt mit zwei Choreografien, darunter einem Stück von Abou Lagraa, das ein Versprechen schon im Titel trägt: „Wahada“ heißt es auf Arabisch – und spielt auf Mozarts Messe an, die er für das Genesen seiner kranken Frau Gott in Aussicht stellte. Nun choreografiert ein muslimischer Choreograf zur Großen Messe in c-Moll – auch ein Versprechen.
Foto Gregory Bartadon
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Die Genfer erlauben auch ein Wiedersehen mit Adonis Foniadakis, der bereits wiederholt für Gauthier Dance choreografiert hat. In „Paron“ lässt der Grieche zu Musik von Phil Glass tanzen.
Foto Sigrid Reinichs
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Am 14. und 15. Januar zeigt Demis Volpi in Ludwigsburg das erste Handlungsballett, das er als neuer Chefchoreograf des Balletts am Rheins uraufführen wird. Mit „Krabat“ hatte der ehemalige Hauschoreograf des Stuttgarter Balletts seiner damaligen Kompanie einen Publikumshit beschert. Für seine eigenen Tänzer nimmt sich Volpi eine Drama von Julio Cortázar aus der Zeit der Militärdiktatur in Argentinien vor und macht zu einem Musikmix von Luciano Berio bis Camille Saint-Saens daraus „Geschlossene Spiele“.
Foto M. Logvinov
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Wer’s klassisch mag, ist am 12. und 13. Februar im Forum in Ludwigsburg am richtigen Ort. Dann tanzt das Yacobson Ballet aus St. Petersburg Johan Kobborgs Version von „Don Quijote“.
Foto Jean-Claude Carbonne
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„Gravité“ heißt die neue Choreografie von Angelin Preljocaj. Das Tanzstück über die Schwerkraft – und wie man sie überwindet – ist am 18. und 19. Februar zu Gast in Ludwigsburg und verspricht spektakuläre Gruppenszenen.
Foto Holger Schneider
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Die jungen Tänzer der Bachakademie erobern am 26. und 27. Februar die Bühne im Ludwigsburger Forum und setzen gemeinsam mit der Gaechinger Cantorey ein Zeichen für „Bach bewegt“ – „Zweifelsmut“ ist das Motto.
Foto Rahi Rezvani
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Das Nederlands Dans Theater (NDT) bespielt am 25. und 26. März das Forum am Schlosspark. Neben Jirí Kyliáns modernem Klassiker „Toss of a Dice“ stehen Uraufführungen von Marina Mascarell und Marco Goecke auf dem Programm. Goecke hat dem NDT bereits preisgekrönte Choreografien geschenkt, unser Foto zeigt den Tänzer Jorge Nozal in „Thin Skin“.
Foto Rune Abro
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Die Vertigo Dance Company von Noa Wertheim bringt die existenzielle Wucht des israelischen Tanzes auf die Bühne – und gastiert am 23. und 24. April mit „One. One & One“ der Kompaniechefin in Ludwigsburg. Der Titel zitiert einen Vers aus dem Talmud, One steht für Wertheim für die Einsamkeit des Menschen. Coronabedingt gibt es da einiges zu erzählen und zu überwinden.
Foto Alice Blangero
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Mit der Zähmung einer Widerspenstigen endet in Ludwigsburg die Tanzsaison. Und wer Crankos Ballettkomödie kennt, wird auf den Vergleich mit Jean-Christophe Maillots Version gespannt sein. Getanzt wird zu Musik von Schostakowitsch, das Gastspiel der Ballets de Monte-Carlo mit „La mégère apprivoisée“, wie Shakespeares Komödie auf Französisch heißt, beschließt die Saison in Ludwigsburg.