Die Toten des Jahres Diese Persönlichkeiten sind 2020 von uns gegangen
Sean Connery, Juliette Gréco, Diego Maradona, Gotthilf Fischer und Ruth Bader Ginsburg: Wir gedenken der Persönlichkeiten, die uns 2020 verlassen haben.
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31.10. Sean Connery (90) Für immer James Bond, obwohl er den Agenten nur sieben Mal spielte. Oscar-Preisträger wird der Schotte 1988 als Nebendarsteller in „Die Unbestechlichen“.
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7.1. Neil Peart (67) Der Schlagzeuger und Texter der kanadischen Progrockband Rush stirbt an den Folgen eines Hirntumors.
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21.1. Terry Jones (77) Der britische Regisseur und Komiker vom Monty-Python-Ensemble stirbt nach langer Demenzerkrankung.
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23.1. Gudrun Pausewang (91) Die Schriftstellerin feierte als Kinder- und Jugendbuchautorin („Die Wolke“) Erfolge.
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26.1. Kobe Bryant (41) Der ehemalige Basketball-Star der LA Lakers und seine 13-jährige Tochter sterben bei einem Helikopterabsturz
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31.1. Mary Higgings-Clark (92) Die US-Krimibestseller-Autorin („Schrei in der Nacht“) stirbt im Kreis ihrer Familie.
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5.2. Kirk Douglas (103) Der Hollywood-Star („Spartacus“) und Vater von Michael Douglas spielte in über 80 Filmen.
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11.2. Joseph Vilsmaier (81) Der Regisseur („Comedian Harmonists“) stirbt friedlich im Kreis der Familie.
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24.2. Katherine Johnson (101)Mit einem Team von sehr schlauen Frauen sorgt die Mathematikerin dafür, dass Astronauten auch wieder heil auf der Erde ankommen. Hollywood setzt ihr und ihren Kolleginnen mit dem Film „Hidden Figures“ ein Denkmal.
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27.2. Burkhard Driest (80) Schauspieler unter Fassbinder, Drehbuch- und Theaterautor („Endstation Freiheit“). Er stirbt nach langer Krankheit.
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8.3. Max von Sydow (90) Charakterdarsteller, Hollywood-Star – zuletzt spielte der gebürtige Schwede in der Erfolgsserie „Game of Thrones“.
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20.3. Kenny Rogers (81) Der US-Country- und Popsänger („The Gambler“) wurde mit drei Grammys ausgezeichnet.
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24.3. Albert Uderzo (92) Gemeinsam mit René Goscinny erfindet der Zeichner 1959 „Asterix & Obelix“. Der Franzose stirbt an einem Herzinfarkt.
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28.3. Barbara Rütting (92) Die Schauspielerin („Geierwally“) und frühere Grünen-Politikerin ist eine der Wegbereiterinnen der vegetarischen Ernährung.
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29.3. Krzysztof Penderecki (86) Galionsfigur der polnischen Avantgarde. Seine Kompositionen machten Filme wie „Der Exorzist“ und „Shining“ noch schauriger.
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30.3. Bill Withers (81)Der größte Hit des US-Singer/Songwriters ist „Ain’t No Sunshine“. Man möge aber bitte auch nicht „Lean On Me“ oder „Just The Two Of Us“ vergessen.
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16.4. Ulrich Kienzle (83) Als TV-Journalist („Frontal“) macht der Nahostexperte furchtbar komplizierte Sachverhalte verständlicher. Und ist sogar lustig.
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24.4. Norbert Blüm (84) Der CDU-Politiker und frühere Bundesarbeitsminister erliegt den Folgen einer Blutvergiftung.
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21.4. Florian Schneider-Esleben (73) Mit der Gruppe Kraftwerk revolutioniert er die Popmusik. Er stirbt nach kurzer Krebserkrankung.
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8.5. Roy Horn (75) Der Las-Vegas-Magier („Siegfried & Roy“) erliegt einer Coronaerkrankung.
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9.5. Little Richard (87) Schwarz und homosexuell in den US-Südstaaten der 50er-Jahren. Mehr Rock’n’Roll geht nicht. Little Richard hat ihn erfunden.
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11.5. Jerry Stiller (92) Der US-Komödiant („King of Queens“) stirbt eines natürlichen Todes in Manhattan.
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12.5. Astrid Kirchherr (81) Die Hamburger Künstlerin und Fotografin verpasst den Beatles Anfang der 60er-Jahre ihre Pilzköpfe und kreiert ihren Look.
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12.5. Michel Piccoli (94) Der Schauspieler („Das große Fressen“) dreht mit Hitchcock, Buñuel, Godart – er stirbt an den Folgen eines Schlaganfalls.
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13.5. Rolf Hochhuth (89) Politischer und moralischer Kämpfer, wegweisender Dramatiker („Der Stellvertreter“) und Begründer des Dokumentartheaters.
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25.5. George Floyd (46)Getötet von rassistischer Polizeigewalt in Minneapolis, wird George Floyd zum Sinnbild der weltweiten „Black Lives Matter“-Proteste.
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25.5. Renate Krößner (75) „Solo Sunny“ macht die TV-Schauspielerin 1980 berühmt. Sie stirbt nach kurzer Krankheit.
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26.5. Irm Hermann (77) Sie dreht mit Fassbinder, Schlingensief, Loriot, glänzt in TV-Serien und als Hörbuch-Sprecherin. Sie stirbt nach schwerer Krankheit.
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31.5. Christo (84) Der spektakulärste Coup des Verhüllungskünstlers: 1995 verpackt er mit seiner Frau Jeanne-Claude den Reichstag in Berlin.
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2.6. Werner Böhm (78) Als Gottlieb Wendehals wird er zum deutschen Entertainment-Standard. Er stirbt an Herzversagen.
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19.6. Carlos Ruiz Zafón (55) Der spanische Schriftsteller („Der Schatten des Windes“) erliegt dem Darmkrebs.
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19.6. Ian Holm (88) Der Schauspieler („Herr der Ringe“) stirbt friedlich im Kreis der Familie in London.
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22.6. Joel Schumacher (80) Der US-Blockbuster-Regisseur („Batman Forever“) verliert den Kampf gegen Krebs.
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2.7. Tilo Prückner (79) Kino, Fernsehen, Theaterbühne – immer ein Charakter. Der Schauspieler („Tatort“) stirbt an Herzversagen.
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6.7. Ennio Morricone (91) Der wegweisende Filmkomponist („Spiel mir das Lied vom Tod“) stirbt an den Folgen eines Oberschenkelhalsbruches.
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17.7. John Lewis (80)Die Ikone der US-Bürgerrechtsbewegung kämpft gemeinsam mit Martin Luther King, wird niedergeknüppelt und trägt seine Narben 1987 stolz ins Repräsentantenhaus der USA.
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21.7. Kansai Yamamoto (76) Der japanische Modedesigner kleidete auch David Bowie ein. Er stirbt an Leukämie.
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25.7. Olivia de Havilland (104) Das Epos „Vom Winde verweht“ machte die britische Schauspielerin berühmt.
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26.7. Hans-Jochen Vogel (94) In München wird SPD-Politiker 1960 mit 34 Jahren jüngster Bürgermeister der Bundesrepublik. Danach: Bundesminister, Kanzlerkandidat, Parteivorsitzender – Ikone.
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28.7. Michael Spreng (72) Der frühere „Bild am Sonntag“-Chefredakteur und spätere Politberater stirbt nach langer Krankheit auf Mallorca.
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31.7. Alan Parker (76) Nach langer Krankheit stirbt der einflussreiche britische Filmemacher („Midnight Express“).
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2.8. Leon Fleisher (92) Der US-Weltklasse-Pianist wird 1965 nach einer Lähmung in der rechten Hand zum ausschließlich linkshändigen Pianist. Durch medizinische spielt er ab 1998 wieder beidhändig.
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3.8. John Hume (83) Der nordirische Friedensnobelpreisträger trägt 1998 maßgeblich zum anhaltenden Frieden in Nordirland bei.
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7.8. Ruth Gassmann (85) In den 60er-Jahren wird sie durch die „Helga“-Aufklärungsfilme bekannt, in den USA spielt sie bei „Rauchende Colts“ – die Schauspielerin und spätere Regieassistentin stirbt nach schwerer Krankheit.
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9.8. Fips Asmussen (82) Eigentlich heißt er Rainer Pries – als Fips Asmussen wird er zum König des Stammtischhumors. Er stirbt nach einer Krebserkrankung.
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12.8. Josef Bulva (77) Der Konzertpianist muss seine Karriere wegen einer schweren Verletzung aufgeben. Er wird Finanzinvestor. Nach über 13 Jahren und etlichen Operationen spielt er 2009 wieder.
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29.8. Chadwick Boseman (43) Der Schauspieler gilt als die große Hoffnung des afroamerikanischen Kinos. Er erliegt seinem Darmkrebsleiden.
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29.8. Uli Stein (73) Er zeichnete die kleine Deutsche Welt in großen Bildern. Der Cartoonist stirbt unerwartet.
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3.9. Birol Ünel (59) Der Theater- und Film-Schauspieler („Gegen die Wand“) erliegt seinem Krebsleiden.
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10.9. Diana Rigg (82) „Mit Schirm, Charme und Melone“ macht sie in den 60ern berühmt. Mit 75 feiert sie ihr Comeback in der Fantasyreihe „Game of Thrones“.
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12.9. Terence Conran (88)Der britische Möbeldesigner sucht den erschwinglichen Mittelweg zwischen Bauhaus und skandinavischem Chic und gründet Habitat.
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18.9. Ruth Bader Ginsburg (87) Die linksliberale US-Verfassungsrichterin und feministische Ikone erliegt dem Bauchspeicheldrüsenkrebs.
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22.9. Michael Gwisdek (78) Der Theater-, Fernseh- und Film-Schauspieler („Good Bye, Lenin!“) stirbt nach kurzer schwerer Krankheit.
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23.9. Juliette Gréco (93) Die Grande Dame des französischen Chansons geht, doch sie lässt ihre Stimme in Hunderten von Liedern zurück.
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24.9. Gerry Weber (79) Bekannt als Markennamen und Sport-Mäzen. Der Modeunternehmer heißt eigentlich Gerhard Weber, seine Freunde nannten ihn Gerd.
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27.9. Wolfgang Clement (80) Der SPD-Politiker, frühere Bundeswirtschaftsminister und Ministerpräsident von NRW stirbt an Lungenkrebs.
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4.10. Günter de Buyn (93) Einer der bedeutendsten DDR-Schriftsteller („Buridans Esel“) und Geschichtenerzähler prägte ebenso die Zeit nach der Wende.
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4.10. Kenzo Takada (81) Der japanische Modedesigner machte eins seinen Vornamen zur Marke: Kenzo. Er stirbt an den Folgen einer COVID-19-Erkrankung.
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6.10. Eddie Van Halen (65) Mit seiner Spieltechnik und der Band Van Halen („Jump“) erfindet der gebürtige Niederländer die Gitarre und den Rock’n’Roll neu.
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6.10. Johnny Nash (80) Reggae-Ikone, Popsänger („I can see clearly now“) und Entdecker von Bob Marley. Nash stirbt eines natürlichen Todes.
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7.10. Herbert Feuerstein (83) Lustig über den Tod hinaus: Der Journalist, Entertainer („Schmidteinander“) und Satiriker verfasst seinen Nachruf selbst.
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25.10. Thomas Oppermann (66) Überraschend stirbt Bundestagsvizepräsident und frühere Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion.
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31.10. Mario Ohoven (74) Seit 1998 ist er Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW). Er stirbt bei einem Verkehrsunfall.
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11.11. Remo Largo (76)Der Schweizer Kinderarzt erklärt Erwachsenen, was ihre Kinder wirklich bewegt und macht als Autor Millionen von Eltern glücklich und etwas schlauer.
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20.11. Udo Walz (76) Romy Schneider, Marlene Dietrich und Angela Merkel vertrauen dem Berliner Starfriseur ihre Haare an. Walz stirbt im Koma nach einem diabetischen Schock.
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23.11. Karl Dall (79) Schlaues hinter Zoten versteckt oder einfach nur rustikales Geblödel. Der Entertainer schläft ein und wacht nicht mehr auf.
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25.11. Diego Armando Maradona (60) Fußball-Ikone, Lebemann und streitbarer Superstar. Der argentinische Nationalheld stirbt an einem Herzinfarkt.
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1.12. Gotthilf Fischer (92) Seit 1946 leitet der Schwabe die Fischer-Chöre – sie singen weltweit. Er schläft friedlich ein.
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12.12. John Le Carré (89) Einst selbst britischer Geheimagent, wird David Cornwell unter seinem Künstlernamen zum Bestsellerautor von Spiongeschichten.
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14.12. Günter Sawitzki (88) Er bestreitet über 400 Spiele für den VfB Stuttgart – hält den Kasten sauber.
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26.12. George Blake (98)Der legendäre Doppelagent arbeitet für das Vereinte Königreich und die Sowjetunion. Seine Lebensgeschichte beflügelt seit den 60er-Jahren Autoren und Filmemacher.
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29.12. Pierre Cardin (98)Der französische Modedesigner bringt die Zukunft auf den Laufsteg. Ein unternehmerischer Visionär, dessen Name alleine zur Marke wird.