Ehre für Manfred Rommel Künftig heißt es Manfred-Rommel-Flughafen
Exklusiv Die Stadt setzt ihrem im November verstorbenen Alt-Oberbürgermeister Manfred Rommel ein Denkmal: Der Flughafen wird in Manfred-Rommel-Flughafen umbenannt. OB Fritz Kuhn spricht von einer „Verbeugung vor der großen Persönlichkeit“.
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Foto StZ-Archiv
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Die Stadt ehrt den am 7. November 2013 verstorbenen Manfred Rommel: künftig wird der Stuttgarter Flughafen nach ihm benannt. In der folgenden Bilderstrecke dokumentieren wir das Leben des Stuttgarter Ex-OBs
Foto Privatarchiv Rommel
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Manfred Rommel wurde am 24. Dezember 1928 als Sohn des später „Wüstenfuchs“ genannten Generalfeldmarschalls Erwin Rommel und seiner Frau Lucie in Stuttgart geboren. Das Bild zeigt Manfred Rommel als 12-Jährigen.
Foto Privatarchiv Rommel
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Nach verschiedenen Stationen, unter anderem als persönlicher Referent von Hans Filbinger und als Staatssekretär im Finanzministerium, wählten ihn die Stuttgarter Bürger 1974 zum Oberbürgermeister. Auf dem Foto ist Manfred Rommel mit seiner Frau Liselotte Rommel 1953 in Südtirol zu sehen.
Foto Zweygarth
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Rommel trat die Nachfolge von Stuttgarts erstem Oberbürgermeister nach Kriegsende, Arnulf Klett, an. Zwei Mal wurde er wiedergewählt, bis er 1996 aus dem Amt schied. Das Foto zeigt (von links) Wolfgang Schuster, Oleg Sysujew, Bürgermeister der Partnerstadt Samara und Manfred Rommel.
Foto dpa
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1977 sorgte er für Kontroversen, als er gegen großen Widerstand durchsetzte, dass die RAF-Mitglieder Gudrun Ensslin und Andreas Baader in Stuttgart beerdigt werden dürfen.
Foto Pressefoto Baumann
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Oft sah man Rommel (rechts) auch bei Fußballspielen, wie hier beim Derby der Kickers gegen den VfB mit Gerhard Mayer-Vorfelder (links) und Axel Dünnwald-Metzler (Mitte).
Foto Pressefoto Horst Rudel
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1992 feierte er mit dem VfB Stuttgart die Meisterschaft.
Foto Baumann
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Bei den Stuttgarter Bürgern galt Rommel als beliebt. Dieses Bild zeigt ihn bei der Eröffnung des Stuttgarter Sechs-Tage-Rennens 1986.
Foto Michael Steinert
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Hier eröffnet er den Canstatter Wasen mit dem traditionellen Fassanstich. (Foto: 1991)
Foto Michael Steinert
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Im April 1994 ist Manfred Rommel (ganz links) bei einer Pressekonferenz dabei, deren Folgen noch heute für hitzige Auseinandersetzungen sorgen und sogar Thema des Wahlkampfes 2013 sind. Es geht um die Verlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs unter die Erde. Im Bild mit dabei (v. l.): Bahn-Chef Heinz Dürr, Ministerpräsident Erwin Teufel und Verkehrsminister Matthias Wissmann.
Foto Michael Steinert
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Nachdem er 22 Jahre lang die Geschicke der baden-württembergischen Landeshauptstadt leitete, endete seine Regierungszeit 1996. Die Stadt Stuttgart und Bundeskanzler Helmut Kohl dankten es am 17. Dezember mit einer großen Verabschiedungsfeier.
Foto Michael Steinert
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Dank Rommels erfolgreicher und progressiver Ausländerpolitik gelang in Stuttgart die Integration von Migranten besser als in anderen Städten.
Foto Michael Steinert
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Zum Dank für seinen Einsatz für die Stadt wurde Rommel 1996 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt.
Foto Kraufmann
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Ein Oberbürgermeister packt seine Sachen. Am 30. Dezember 1996 ist es endgültig so weit. Er muss das Büro für seinen Nachfolger räumen.
Foto Zweygarth
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Doch auch nach seinem Abschied blieb Rommel in der Öffentlichkeit präsent. Bis 2009 war er Mitglied des CDU-Landesvorstands. Bis 1999 war er außerdem Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-französische Zusammenarbeit.
Foto Zweygarth
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Außerdem ist er Verfasser vieler Bücher und trägt zahlreiche Auszeichnungen. Er hat einmal darüber gesagt: „Die Zahl der Titel will nicht enden. Am Grabstein stehet: bitte wenden!“
Foto Achim Zweygarth
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1996 wurde bei ihm die Krankheit Parkinson diagnostiziert.
Foto Zweygarth
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In der Öffentlichkeit war Rommel zuletzt bei der OB-Wahl im Oktober 2012 in Erscheinung getreten, als er bei der Wahlparty der CDU anwesend war und eine kurze Ansprache gehalten hatte.
Foto dpa
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Am 7. November 2013 ist Manfred Rommel im Alter von 84 Jahren verstorben. Die Nachricht von seinem Tod wurde über die Grenzen von Stuttgart hinaus mit großer Bestürzung aufgenommen.