Neues Album von Jimi Hendrix Jimis vorerst letzter Streich
Posthum erscheint an diesem Freitag „Both Sides of the Sky“, der letzte Teil der Album-Trilogie mit bisher unveröffentlichten Songs von Jimi Hendrix.
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Jimi Hendrix – hier auf dem Cover seines „neuen“ Albums
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„Hey Joe“: 1966 veröffentlicht, war dies Jimi Hendrix’ erster Hit – eingespielt mit seiner Band, der Jimi Hendrix Experience, bestehend aus dem Bassisten Noel Redding (links) und dem Schlagzeuger Mitch Mitchell (rechts). In Großbritannien erreichte Hendrix damit Platz Sechs der Singlecharts, in Deutschland immerhin schon Rang 21.
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Red House (1966): Dieser selbstkomponierte Blues wurde eines von Hendrix’ Paradestücken, besonders schön ist die Aufnahme bei einem Konzert 1970 im Downing Stadium in New York. Im Bild: Hendrix 1970 auf der Isle of Wight
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„Foxy Lady“: Den nächsten Großhit landete der Mann aus Seattle schon kurz darauf. „Foxy Lady“ wurde ebenfalls als Single aus dem Debütalbum „Are you experienced?“ ausgekoppelt. Hendrix selbst beteuerte später, er selbst würde sich keinesfalls in einer so offensiven weise dem schönen Geschlecht widmen, wie der Songtext vermuten lässt. Wer’s glaubt...
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„Purple Haze“: Die nächste Hitsingle, ebenfalls schon 1967 erschienen. Auch zum textlichen Inhalt dieses Songs kursieren unzählige Gerüchte – befeuert von Hendrix selbst, der immer wieder unterschiedliche Geschichten dazu in die Welt setzte.
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„The Wind Cries Mary“: Auch Balladen konnte Jimi Hendrix schreiben. Dies ist wohl seine bekannteste – sie wird auch 48 Jahre nach seinem Tod noch immer tagtäglich irgendwo auf der Welt im Radio gespielt.
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Highway Chile (1967): Mit e-Saite und gezogener h-Saite eine singende Oktave herzustellen, zählte lange vorher zu den Standard-Techniken der Rock’n’Roll- und Jazz-Gitarre, Hendrix aber zeigte hier, wie man sie kompositorisch prägnant als Riff einsetzen konnte. Im Bild: Hendrix in Monterey, 1967
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Little Wing (1967): Das Intro dieser Hendrix-Ballade zählt zu den meistzitierten Motive auf der E-Gitarre, das Solo zu seinen einfühlsamsten. Im Bild: Hendrix 1967 in Stockholm
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All Along the Watchtower (1968): Mit dieser Bob-Dylan-Interpretation gab Hendrix dem rebellischen Geist der späten 60er Jahre einen Klang: Er verlieh der archetypisch maskierten Parabel, in der zwei Außenseiter um menschlicher Werte willen die etablierte Ordnung herausfordern, eine musikalische Form, in der sich das ganze Drama der Epoche spiegelte. Selbst Dylan, stets heikel, wenn es um sein Material geht, adelte Hendrix’ Version mit uneingeschränktem Lob. Im Bild: Hendrix auf der Isle of Wight, 1970
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„Voodoo Child (slight return)“: Mit der Reprise seines eigenen Stücks „Voodoo Chile“ landete Jimmy Hendrix den nächsten Hit. Er blieb ständig im Repertoire – bis hin zu seinem allerletzten Konzert, das er am 6. September 1970 zwei Wochen vor seinem Tod auf Fehmarn gab. Und bei dem er „Voodoo Child“ als allerletztes Stück spielte.
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Crosstown Traffic (1968): Ein echter Pophit gelang Hendrix mit dieser Nummer, der in seiner Studiofassung auch heute noch erstaunlich frisch klingt.Im Bild: Spiel mit der Zunge, undatiert
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„Machine Gun“: Diesen Protestsong schrieb Jimi Hendrix als seinen Kommentar zum vietnamkrieg, den sein amerikanisches Heimatland führte. Wer Hendrix’ Virtuosität in vollen Zügen erleben möchte, höre die zwölfeinhalbminütige Einspielung auf dem „Band of Gypsys“-Livealbum.
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Star Spangled Banner (1969): Beim legendären Woodstock-Festival intonierte Hendrix die US-Nationalhymne als kreischendes, kakofonisches Klanginferno. Das Hippie-Publikum hörte darin einen erschütternden Kommentar zum Vietnamkrieg, doch der Künstler dementierte später, seinen Vortrag so gemeint zu haben.Im Bild: Jimi Hendrix, undatiert
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Freedom (1971): Posthum veröffentlicht, soll diese Nummer mit dem prägnanten Riff von Curtis Mayfield beeinflusst sein, der für Hendrix eine wichtige Inspiration Im Bild: Jimi Hendrix (undatiert)
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Angel (1971): Bereits 1967 hatte Jimi Hendrix mit diesem Song experimentiert, in seiner heute bekannten Fassung aufgenommen hat er ihn erst kurz vor seinem Tod. Im Bild: Hendrix auf der Isle of Wight (1970)
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„Woodstock“: Geschrieben von der göttlichen Joni Mitchell, vielfach gecovert und nun auf dem aktuellen Album „Both Sides of the Sky“ endlich auch in einer Version von Jimi Hendrix zu hören. Ein wunderbares Stück musikalischer Zeitgeschichte, bestechend interpretiert.