Lehrvideo der Uniklinik Tübingen Das passiert in der Covid-19-Intensivstation
In einem Lehrvideo der Uniklinik Tübingen wird die realistische Behandlung eines schwer kranken Covid-19-Patienten simuliert. Dargestellt wird dieser von einem jungen Arzt. Er erzählt, wie Patienten versuchen, diesen Überlebenskampf zu meistern.
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Foto Screenshot youtube.de/Uniklinikum Tübingen
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Noch während der Patient an der künstlichen Lunge (Ecmo) angeschlossen ist, beginnt die Physiotherapie, um die Atmung zu trainieren.

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Aufnahme: Der Patient wird auf die Intensivstation eingeliefert und sofort für die Therapie vorbereitet. Dafür gibt es spezielle Aufnahmeteams.

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Narkose: Der Patient wird in einen künstlichen Schlaf versetzt. Dann werden dem Patienten die nötigen Zugänge gelegt: Er wird künstlich beatmet, um die Lunge zu unterstützen. Mit Hilfe von Sonden und Kathetern werden die Körperfunktionen überwacht. Auch gibt es Zugänge für die zahlreichen Medikamente.

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Lagerungstherapie: Der Patient wird in die Bauchlage gebracht. Die Lunge kann so besser belüftet werden. Die nächsten 16 Stunden wird der Patient in dieser Position verbringen.

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Ecmo-Therapie: Bei einem schweren Verlauf von Covid-19 entwickelt sich bei vielen Patienten ein akutes Lungenversagen. Dann muss unter Umständen das Blut außerhalb des Körpers mit Sauerstoff befüllt werden. Das passiert mit Hilfe der extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO).

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Mobilisierung: Bei vollem Bewusstsein aber immer noch an der Ecmo angeschlossen, beginnt bei dem Patienten die Physiotherapie. Die Therapeuten dehnen die Muskulatur der Arme und Beine, massieren und kneten das Gewebe insbesondere im Bereich des Rückens und Brustkorbs. Die Patienten werden so zu tiefem und intensivem Atmen angeregt.

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Besserung: Wenn es dem Patienten besser geht, wird er von der Ecmo getrennt. Er hat nach fünf bis sechs Wochen den Kampf gegen das Virus geschafft und kann in eine andere Station verlegt werden.