Einzelkritik VfB Stuttgart gegen 1. FC Nürnberg Ron-Robert Zieler rettet den VfB
Der VfB spielt nach einer lange Zeit enttäuschenden Vorstellung gegen Nürnberg 1:1. Dabei hält der Torhüter Ron-Robert Zieler den Stuttgartern in der Schlussphase den Punkt fest. Unsere Redaktion hat die VfB-Spieler mit einer Einzelkritik bewertet.
14 Bilder
Foto Pressefoto Baumann
1 / 14
Der VfB zeigte gegen den Club eine Leistung, die wenig Hoffnung für die kommenden Aufgaben macht. Ozan Kabak erzielte den 1:1-Ausgleich.
Foto Pressefoto Baumann
2 / 14
Ron-Robert Zieler (Note 2): Kurz vor der Halbzeit stand der VfB-Torhüter zweimal im Brennpunkt. Zunächst reagierte Ron-Robert Zieler glänzend gegen Costa Pereira (40.). Wenig später traf der Nürnberger, Zieler war chancenlos (42.). Am Ende rettete der Schlussmann dem VfB mit starken Aktionen den Punkt.
Foto Baumann
3 / 14
Benjamin Pavard (Note 3): Der Abwehrchef spielte umsichtig. Und er gewann nahezu jedes Kopfballduell. Nach dem Seitenwechsel schaltete sich der Franzose öfters nach vorne ein – und musste häufig genug im Sprint nach hinten, um Schlimmeres.
Foto Pressefoto Baumann
4 / 14
Ozan Kabak (Note 2): Über zu viel Arbeit musste Ozan Kabak nicht klagen. In der Dreierabwehrkette war er kaum gefordert – und seine Vorstöße verkniff sich der 19-Jährige anfangs. Nach der Pause spielte der Türke nach der Umstellung auf eine Viererkette auf der rechten Abwehrseite. Diese Aufgabe erledigte er nicht nur wegen seinem Tor gut.
Foto Baumann
5 / 14
Marc Oliver Kempf (Note 3): Seine auffälligste Szene war der Kopfball an die Latte (34.). Damit untermauerte Marc Oliver Kempf seine Wucht nach vorne. Hinten spielte er solide. Zuverlässig in der Luft und kompromisslos am Boden.
Foto Baumann
6 / 14
Andreas Beck (Note 4): Der Rechtsverteidiger spielte wie gewohnt: routiniert im Stellungsspiel, sicher in den Zweikämpfen, aber ohne Zug nach vorne. Bei Andreas Beck weiß man eben, was man hat – und was man nicht bekommt. Zur Pause musste er raus, um die Offensive zu stärken.
Foto Baumann
7 / 14
Emiliano Insua (Note 5): Es war nicht der Nachmittag des Argentiniers. Zu viel ging Emiliano Insua daneben. Flanken landeten im Nirgendwo und gegen den quirligen Costa Pereira sah der Linksverteidiger auch nicht gut aus. Siehe auch das 0:1. In der Schlussphase wurde er ausgewechselt.
Foto Baumann
8 / 14
Santiago Ascacibar (5) Der Blondschopf war in der defensiven Mittelfeldzentrale ein ums andere Mal überfordert. Dass der VfB im Spielaufbau im ersten Durchgang planlos agierte, lag auch an dem Argentinier. Den öffnenden Steilpass hat Ascacibar nicht im Programm – und hinten ging manche Grätsche ins Leere. In der zweiten Halbzeit wurde es etwas besser.
Foto Baumann
9 / 14
Alexander Esswein (5) In Sachen Biss und Durchschlagskraft spielte Esswein, der sonst so von seiner Aggressivität lebt, deutlich unter Niveau. Gemeinsam mit Emiliano Insua hatte der Winter-Neuzugang aus Berlin auf der linken Seite zwar viel Platz – doch der wurde nicht entscheidend genutzt. Esswein musste nach 60. Minuten für Gonzalez raus.
Foto Pressefoto Baumann
10 / 14
Anastasios Donis (4) Der Grieche stand in der Startelf, was zeigte, dass es der VfB gegen die Franken mit zwei Stürmern und Offensivpower versuchen wollte. Doch wie sein Nebenmann Gomez fehlte auch Donis die Durchschlagskraft. Zwar zog der 22-Jährige mehrfach im Zweikampf Sprints an – kam aber nicht am Gegenspieler vorbei. Zudem war Donis zu oft zu eigensinnig.
Foto Pressefoto Baumann
11 / 14
Steven Zuber (4) Die Nummer neun des VfB hätte in der 40. Minute beinahe das 1:0 erzielt, sein satter Schuss senkte sich über Nürnbergs Mathenia, doch der Torwart war noch im letzten Moment dran. Das änderte allerdings nichts daran, dass der Schweizer Nationalspieler in der zentralen Mittelfeldposition nicht gut aufgehoben war.
Foto Baumann
12 / 14
Mario Gomez (5) Die meiste Zeit trabte der Mittelstürmer nur über den Platz. Dann die Szene kurz vor der Pause, als Gomez nach einem langen Ball allein aufs Tor zusteuerte. Den Abpraller von Torwart Mathenia bekam er noch ans Kinn – doch der Ball kullerte am Nürnberger Tor vorbei. Ansonsten zeigte sich der enttäuschende Gomez aber auch im Strafraum lange ohne Biss. Vergab in der 88. Minute die Riesenchance zum 2:1.
Foto Pressefoto Baumann
13 / 14
Daniel Didavi (4) Der Zehner kam nach der Pause für Andreas Beck ins Spiel – der Wille war Didavi anzumerken. Allerdings machte der Linksfuß überhaupt keinen fitten Eindruck, und konnte sich so nicht entscheidend in Szene setzen.
Foto Pressefoto Baumann
14 / 14
Nicolas Gonzalez (5) Kam für Esswein ins Spiel, setzte aber so gut wie überhaupt keine entscheidenden Akzente. Es bleibt dabei: Gonzalez hat mit der Wettkampfhärte in der Bundesliga große Probleme.