Einzelkritik zu Hertha BSC gegen VfB Stuttgart Keiner überzeugt – VfB mit Rückfall in alte Zeiten
Der VfB Stuttgart hat das Spiel in Berlin mit 1:3 verloren. Wir haben die eingesetzten VfB-Spieler detailliert bewertet. Lesen Sie hier unsere Einzelkritik.
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Der VfB Stuttgart konnte wie so oft in dieser Saison nicht überzeugen – auch der Torschütze aus der Vorwoche, Anastasios Donis, nicht.
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Ron-Robert Zieler (Note 4): Der Torhüter hatte lange nichts zu tun. Dann kam der Kopfball von Matthew Leckie – mit den Fingerspitzen erreichte Ron-Robert Zieler die Kugel noch, doch im Nachschuss traf Vedad Ibisevic (40.). Vor dem 0:2 lief es ähnlich: Erst hielt der Schlussmann, danach traf Ondrej Duda (45.).
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Benjamin Pavard (Note 4): Wieder auf der rechten Abwehrseite eingesetzt, konzentrierte sich der Weltmeister anfangs darauf, Salomon Kalou aus dem Spiel zu nehmen. Nach der Pause schaltete sich Benjamin Pavard öfter mit nach vorne ein. Hatte einige technisch gute Szenen, mehr aber nicht.
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Ozan Kabak (Note 5): Zunächst unauffällig. In den Duellen mit dem routinierten Vedad Ibisevic behielt der junge Innenverteidiger in der Anfangsphase noch den Überblick. Beim 0:1 sah Ozan Kabak jedoch nicht gut aus. Er war zentral nicht beim Mann (Matthew Leckie). Vor dem 0:3 ließ sich der Türke von Javairo Dilrosun überlaufen.
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Marc Oliver Kempf (Note 4): Der Innenverteidiger ging zu Beginn robust in die Zweikämpfe. Vor allem in der Luft ließ Marc Oliver Kempf keine Zweifel aufkommen, wer an den Ball will. Allerdings vermochte er der Abwehr in den entscheidenden Phasen keinen Halt zu geben.
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Borna Sosa (Note 4): Der Kroate verteidigte wieder links, ließ aber in einigen Aktionen die Körperspannung vermissen, die für eine Bundesligapartie nötig ist. Nach dem Wechsel wurde Borna Sosa offensiver. Seine Flanken aus dem Halbfeld brachten meistens nichts – nur beim Tor von Mario Gomez (70.).
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Andreas Beck (Note 5): Der „Signalspieler“ des neuen Trainers Nico Willig fand diesmal nicht ins Spiel und konnte seiner Mannschaft somit nicht den nötigen Halt geben. Seine Pässe aus dem Mittelfeld heraus waren zu ungenau. Mitte der zweiten Hälfte musste er angeschlagen raus.
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Gonzalo Castro (Note 4): Der Mann mit der Nummer acht spielte zentral vor der Abwehr und war meist damit beschäftigt, die eigenen Reihen geschlossen zu halten. Allerdings kann auch er nicht alle Lücken schließen. Zudem brachte er keine Struktur in die Angriffe.
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Dennis Aogo (Note 5): Wäre er nicht auf dem Spielberichtsbogen vermerkt gewesen, man hätte nicht bemerkt, dass Dennis Aogo mit von der Partie ist. Der Routinier konnte keinerlei Akzente setzen.
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Daniel Didavi (Note 5): Der vermeintliche Spielmacher war weit davon entfernt, der Partie seinen Stempel aufdrücken zu können. Seine Anspiele waren oft ungenau, ab und an verschleppte er das Tempo. Nach einer Umstellung zur zweiten Hälfte rückte er von der Mitte nach rechts – blieb aber auch dort komplett wirkungslos.
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Anastasios Donis (Note 4): Der Grieche war in der vergangenen Woche noch der entscheidende Mann beim Sieg gegen Borussia Mönchengladbach. Nun schien er zu meinen, es geht mit etwas weniger Engagement und stattdessen mit technischen Finessen. In der ersten Halbzeit kam er überhaupt nicht zum Zug. Ausgerechnet nach zwei Abschlüssen nach der Pause musste er überraschend früh vom Platz. Für ihn kam Alexander Esswein.
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Nicolas Gonzalez (Note 5): Der Argentinier war wie immer sehr aktiv, aber – ebenfalls wie immer – äußerst unglücklich in seinen Aktionen. Allerdings wurde er auch fast ausschließlich hoch angespielt. Seine einzige Torchance vergab er überhastet. Zur Pause musste er für Mario Gomez das Feld räumen.
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Mario Gomez (Note 4): Der Stürmer kam zur Pause und traf in der 70. Minute per Flugkopfball endlich mal wieder ins Tor. Davor allerdings keine guten Aktionen – und sein Treffer kam für den VfB auch viel zu spät. Es stand bereits 0:3.
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Alexander Esswein (Note 4): Der Winter-Neuzugang kam in der zweiten Hälfte für Anastasios Donis ins Spiel und hatte eine gute Aktion. Seinen Pass nach innen konnte Daniel Didavi aber nicht verwerten. Ansonsten war Esswein lauffreudig, aber ohne positive Wirkung auf das VfB-Spiel.
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Christian Gentner (Note 4): Der Kapitän feierte sein Comeback nach überstandenem Muskelfaserriss. Er wurde Mitte der zweiten Hälfte eingewechselt. Viel zu sehen war von ihm nicht.