Einzelkritik zum VfB-Spiel beim 1. FC Union Berlin Nicht vorhandene Offensive bricht dem VfB das Genick
Der VfB Stuttgart ist zum dritten Mal aus der Bundesliga abgestiegen. Wir haben die eingesetzten VfB-Spieler mit Noten bewertet. Lesen Sie hier die Einzelkritik unserer Redaktion.
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Der VfB konnte offensiv nichts bewirken.
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Ron-Robert Zieler (4) Der Torwart bekam in der ersten Halbzeit keinen einzigen Schuss auf seinen Kasten. Hatte Glück bei zwei Pfostenschüssen von Abdullahi Glück. Sonst nicht gefordert.
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Benjamin Pavard (4) Machte seine Abwehrseite wie bereits im Hinspiel dicht. In der Vorwärtsbewegung war der Franzose allerdings zu zögerlich. Pavard hatte kurz vor Schluss eine gute Schusschance, zeigte aber auch in seinem letzten Spiel im VfB-Trikot, dass ihm zu einer großen Spielerpersönlichkeit noch einiges fehlt.
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Ozan Kabak (4) Der Teenager hatte einige Wackler in seinem Spiel. Musste nach einem Zusammenprall mit Holger Badstuber mit Turban um den Kopf spielen. Sorgte immerhin mit dafür, dass der Berliner Andersson nicht wie im Hinspiel zur Geltung kam.
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Holger Badstuber (2) Nach Monaten als Edelreservist rückte der Linksfuß in die Startelf – und hatte keine Eingewöhnungsprobleme. Ebenfalls mit Turban um den Kopf verteidigte Badstuber energisch und gut, und tat mit seinen langen Bällen auch etwas für den Spielaufbau. Zudem ein emotionaler Anführer.
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Dennis Aogo (3) Für Emiliano Insua als Linksverteidiger in der Startelf, gelang Aogo nach neun Minuten ein Freistoßtor zum 1:0 – doch das wurde später durch den Videoassistenten annulliert. Aogo machte ein gutes Spiel. Hinten sicher, kam er auch zu einigen Flankenläufen.
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Christian Gentner (3): Der Kapitän riss die alles entscheidende Partie an sich und bescherte seiner Mannschaft über weite Strecken Dominanz und Feldüberlegenheit. Kämpferisch war der 33-Jährige an diesem Abend ein Vorbild.
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Gonzalo Castro (5) Kam in der 69. Minute für Steven Zuber. Konnte aber keine Akzente mehr setzen, denn das Spiel lief wie mehr oder weniger die komplette Saison irgendwie an Castro vorbei.
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Steven Zuber (4): Vielleicht war die Zeit nach seiner Knieverletzung zu kurz, um wieder voll in Tritt zu kommen. An Zuber lief das hitzige Duell weitgehend vorbei. Bis auf einen Schuss vom Strafraumeck war wenig vom Schweizer in seinem wahrscheinlich letzten Auftritt im VfB-Trikot zu sehen.
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Anastasios Donis (5): Genie oder Wahnsinn – meistens ist der Grieche ja für beides gut. An der Alten Försterei zeigte sich der Angreifer jedoch unauffällig bis unsichtbar. Er machte nach 60 Minuten für Daniel Didavi Platz.
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Chadrac Akolo (4): Nach seiner schwachen Leistung im Hinspiel bekam der Angreifer eine zweite Chance. Und nutzte sie zumindest durch etliche Ballgewinne im Mittelfeld, wo der VfB den Gastgebern lange überlegen war. In der gefährlichen Zone vor des Gegners Tor tauchte Akolo aber nicht auf. Wenn, dann agierte er zu umständlich.
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Nicolas Gonzalez (5): Mit unnötig war die Aktion des Stürmers nach neun Minuten noch zurückhaltend umschrieben. Weil Gonzalez beim direkt verwandelten Freistoß von Dennis Aogo Union-Torhüter Rafal Gikiewicz die Sicht versperrte, wurde der Treffer durch den Videoassistenten (zurecht) zurückgenommen. Danach lief der Argentinier viel, konnte aber nie gefährlich werden.
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Mario Gomez (5/46. für Gonzalez): Lange, hohe Bälle waren das Rezept – doch sie fanden Mario Gomez nicht. Die von Kapitän Gentner heraufbeschworene wichtige Rolle in der Relegation sollte der 33-Jährige nicht mehr spielen.
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Daniel Didavi (5/60. für Donis): Der Mittelfeldspieler sollte in der letzten halben Stunde noch einmal für frische Impulse sorgen. Stattdessen hatte sich der VfB am Ende ausgepowert, Didavi konnte seine Mannschaft nicht mit neuer Energie versorgen.
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Santiago Ascacibar (4) Nach Ablauf seiner Rotsperre war der kleine Argentinier schnell auf Betriebstemperatur. Ascacibar ging aggressiv in die Zweikämpfe. Oft zu heißspornig. Es fehlten die Anspielstationen - und die zündende Spielidee.