Einzelkritik zum VfB Stuttgart Anrie Chase bringt den VfB mit Köpfchen auf die Siegerstraße
Der VfB Stuttgart hat im DFB-Pokal gegen den SSV Jahn Regensburg mit 3:0 gewonnen. Wir haben alle mindestens 10 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Unsere Redaktion bewertet die Leistungen der VfB-Profis mit einer detaillierten Einzelkritik und vergibt pro Spieler eine Note.

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Fabian Bredlow (Note 2): Wer wissen wollte, wie es um den Arbeitstag von Fabian Bredlow bestellt war, dem gab die Szene in der 43 Minute Aufschluss. Einen Rückpass per Brustabpraller von Stenzel nahm Bredlow ebenfalls mit der Brust ab, ließ ihn seelenruhig abtropfen und nahm ihn erst auf, als der Gegner Anstalten machte, ihn anzulaufen. Ruhiger, ereignisarmer Abend für den Keeper, der jederzeit Sicherheit und Souveränität ausstrahlte.

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Pascal Stenzel (Note 2): „Calle“ war im ersten Durchgang an allen gefährlichen Aktionen über rechts beteiligt, traf beinahe per Kopf selbst, legte das 2:0 durch Chase auf und spielte seine Rolle defensiv fehlerlos. Ein Abend wie gemalt für den Ergänzungsspieler, der in der Kabine so wichtig ist für die Truppe.

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Anrie Chase (Note 2): Groß war die Freude über seinen ersten Profitreffer für den VfB Stuttgart, verwertete die Flanke von Stenzel mustergültig. Ansonsten ohne große Herausforderungen, spielte solide, wenn auch hier und da etwas wackelig und dadurch risikobehaftet. Aber alles in allem eine gute Partie des Youngsters.

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Anthony Rouault (Note 2,5): Dem Franzosen hatte die Pause sichtlich gutgetan. Gab in Abwesenheit von Chabot den Abwehrchef und dirigierte seine Vor- und Nebenleute viel, wovon auch Yannik Keitel profitierte. Er spielte unaufgeregt seinen Stiefel runter, schaltete sich immer wieder bei Standards offensiv ein.

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Ramon Hendriks (Note 2,5): Der Niederländer wagte immer wieder Ausflüge, schob über die linke Seite an. Defensiv bei den Jahn-Gegenstößen immer im Bilde, räumte ein ums andere Mal früh ab. Erfüllte die Mittelstädt-Rolle mit Bravour.

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Yannik Keitel (Note 2): Durfte erstmals in einem VfB-Pflichtspiel von Beginn an ran und zeigte im zentralen Mittelfeld eine gute Vorstellung. Keitel war sehr eingebunden ins Spiel und versteckte sich nicht, hatte viele Ballkontakte und präsentierte sich passsicher.

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Angelo Stiller (Note 2): Lenkte das Spiel im zentralen Mittelfeld und brachte praktischen jeden Ball an den Mann – wobei er auch unter Druck selten Probleme hatte, sich von seinen Gegenspielern zu lösen. Ein souveräner Auftritt des Taktgebers, der nach gut einer Stunde für Atakan Karazor vom Feld ging.

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Enzo Millot (Note 2,5): Brachte den VfB früh mit einer ganz starken Einzelleistung in Führung, als er sich erst gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte und dann ebenso wuchtig wie platziert in die lange Ecke traf. In der Folge hatte Millot aber kaum noch Offensivaktionen und agierte unauffälliger, aber weiterhin fehlerfrei. Nach einer Stunde wurde er ausgewechselt.

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Chris Führich (Note 2,5): Leitete die erste gefährliche VfB-Aktion ein, als er in der 7. Minute auf die Grundlinie durchbrach und Stenzel bediente, dessen Kopfball aber auf der Linie geklärt wurde. In der Folge hatte Führich zwar weiter seine Aktionen, initiierte aber nicht mehr allzu viel Zwingendes. Das änderte sich nach der Pause, als er in der 51. Minute knapp rechts vorbei schoss und der 57. Minute aus der Distanz an Jahn-Keeper Gebhardt scheiterte. Kurz darauf ging er vom Feld.

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Nick Woltemade (Note 2,5): Startete als Mittelstürmer und war als solcher oft die Anspielstation für die Bälle in vorderster Linie. Diese behauptete und verteilte er meistens, wenn auch nicht immer. In der 37. Minute mit einem Fehlpass, der zu einem Konter führte. In der 60. Minute blieb er aber ganz cool, als er nach Vorlage von Justin Diehl den Regensburger Schlussmann umkurvte und zum 3:0 einschob.

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Fabian Rieder (Note 3,5): Startete auf dem rechten Flügel mit einigen offensiven Verstößen, die mit zunehmender Spieldauer aber weniger wurden und an Zielstrebigkeit verloren. In der 78. Minute wurde sein Freistoß über die Mauer zur Ecke geklärt. Insgesamt ein unauffälliger Auftritt des Schweizer Nationalspielers, der kurz vor Schluss ausgewechselt wurde.

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Ermedin Demirovic (Note 2,5): Wurde nach einer Stunde für Enzo Millot eingewechselt und orientiert sich ins Sturmzentrum, wo er wenig später einen gefährlichen Abschluss in die kurze Ecke hatte (67.) – den der SSV-Keeper aber mit dem Fuß zur Ecke klären konnte. Kurz darauf scheiterte er am Pfosten. Insgesamt ein agiler Auftritt.

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Justin Diehl (Note 2,5): Wie schon zuletzt benötigte Diehl nur eine Aktion, um sich hervorragend einzufügen. Sein Steckpass auf Woltemade vor dem 3:0 war bärenstark. Wieder einmal eine Hoeneß-Einwechslung, die sich sofort auszahlte.

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Jarzinho Malanga kam zu spät für eine Bewertung in die Partie.

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Jeff Chabot kam zu spät für eine Bewertung in die Partie.