Einzelkritik zum VfB Stuttgart Anton, Führich und Co. erwischen einen schwachen Tag
Der VfB Stuttgart hat am 17. Bundesliga-Spieltag bei Borussia Mönchengladbach 1:3 (0:2) verloren. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Unsere Redaktion bewertet die Leistungen der VfB-Profis mit einer detaillierten Einzelkritik und vergibt pro Spieler eine Note.
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Alexander Nübel (Note: 3,5) Beim ersten Gegentreffer nach 21 Sekunden war er noch machtlos, in der 8. Minute verhinderte er ein früheres 0:2 durch eine Glanzparade, aber sonst hatte Nübel im ersten Durchgang wenig Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Erst in der 24. Minute bekam er überhaupt eine Möglichkeit, ein Ball zu halten – davor war jeder Schuss auf sein Tor drin. Im zweiten Spieldurchgang beschäftigungslos.
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Pascal Stenzel (Note: 5) Stenzel suchte 45 Minuten lang Zugang zu dieser Partie, es gelang ihm nur situativ. Seine sonstige Zuverlässigkeit schient ihm zumindest für diese Partie abhandengekommen zu sein. Gewann nicht einmal 37 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte vornehmlich deswegen 91 Prozent seiner Pässe an, weil er Sicherheitsbälle spielte. Musste zur Pause in der Kabine bleiben.
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Waldemar Anton (Note: 4) Der Kapitän zeigte sich bemüht, der Abwehr insgesamt Struktur zu geben. Doch wo er sonst aggressiv nach vorne verteidigt und zielgenau Vertikalpässe spielt, segelten an diesem Sonntagabend lange Bälle ins Nirgendwo. Oder er kam zu spät in den direkten Duellen. Nach Wiederbeginn änderte sich dies. Anton war plötzlich da, dazu profitierte auch er von der Umstellung auf Dreierkette.
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Dan-Axel Zagadou (Note:4,5) Ungefähr genauso zuverlässig, wie im Gästeblock die Leuchtfackeln angingen, suchte Zagadou nach Orientierung im Raum und gegen den Gegner. Der Franzose, sonst die Zuverlässigkeit in Person, hatte bei beiden Gegentreffern seine Aktien drin und kam gar nicht in die Zweikämpfe, um seine großen Qualitäten auszuspielen. Wurde nach der Pause besser, wacher und präsenter.
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Maximilian Mittelstädt (Note: 5) Gab vor dem 0:1 völlig unambitioniert sein direktes Duell verloren und zeigte sich auch insgesamt ohne Grip. Wo Mittelstädt sonst Zweikampf- und Laufstatistiken anführt, war gegen Mönchengladbach weit und breit nichts von ihm zu sehen. Auch seine sonst so dynamischen Vorstöße suchte man vergebens. Wurde nach 45 Minuten zum Duschen geschickt.
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Atakan Karazor (Note 4,5): Hatte Schwierigkeiten im Mittelfeld. Kam nicht richtig in die Zweikämpfe und erlaubte sich ungewohnt viele Ballverluste. Für Atakan Karazor war das eine durchwachsene Vorstellung. Die Ansprüche an ihn sind gestiegen. In der Schlussphase machte er Platz für Luca Raimund (82.).
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Angelo Stiller (Note 3,5): Diente als Anspielstation. Doch großer Esprit ging nicht von ihm aus. Zu viele Pässe waren im ersten Abschnitt nicht nach vorne gerichtet. Spielkontrolle erreichte Angelo Stiller deshalb erst spät. Trieb die Mannschaft an.
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Josha Vagnoman (Note 3,5): Stand überraschend in der Startelf – in offensiver Rolle auf der rechten Seite. Fand im ersten Durchgang jedoch nicht in die Partie. Nach der Pause rückte Josha Vagnoman nach hinten. Steigerte sich und erzielte mit dem linken Fuß den Anschlusstreffer (55.).
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Enzo Millot (Note 4): Nach der Vertragsverlängerung ein mäßiger Auftritt. Kaum eine zündende Idee nach vorne. Mit etwas mehr Wut und Engagement im zweiten Abschnitt. Die fußballerische Klasse von Enzo Millot blitzte jedoch nur auf.
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Deniz Undav (Note 4,5): Der Mittelstürmer kam anfangs kaum an den Ball. Erst nach mehr als einer halben Stunde hatte Deniz Undav seine ersten Aktionen. Vergab dabei eine gute Möglichkeit (31.). Nach der Pause hatte er die nächste Chance (48.). Blieb bemüht, aber glücklos.
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Chris Führich (Note 4,5): Versuchte es gleich mal mit einem Beinschuss – und der Ballverlust führte zum 0:1 (1.). Danach klappte es mit den Dribblings weiter selten. Erst nach dem Wechsel kam durch Chris Führich Tempo in die Aktionen. Ohne Effektivität diesmal.
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Jamie Lewling (Note 4): Kam im zweiten Abschnitt für Pascal Stenzel und ordnete sich vorne ein. Agierte als zweite Spitze und beschäftigte die Gladbacher Abwehr. Zum Abschluss kam Jamie Leweling aber nicht.
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Anthony Rouault (Note: 4) Der Franzose fügte sich schnell ein und spielte seinen Part als rechter Innenverteidiger in der Dreierkette routiniert runter. Im Ballbesitz manchmal nicht mutig genug für den öffnenden, aber riskanteren Ball. Defensiv ohne Fehler – bis kurz vor Schluss beim 1:3.
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Luca Raimund kam in der 83. Spielminute und damit zu spät für eine Bewertung.