Einzelkritik zum VfB Stuttgart Assignons Aussetzer leitet Niederlage in Basel ein
Der VfB hat am zweiten Spieltag der Europa League beim FC Basel 0:2 verloren. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Lorenz Assignon patzte vor dem 0:1. Unsere Redaktion bewertet die Leistungen der VfB-Profis mit einer detaillierten Einzelkritik und vergibt pro Spieler eine Note.
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Alexander Nübel (Note 3,5): War beim Gegentreffer zum 0:1 machtlos und hatte danach lange Zeit keine Gelegenheit, sich auszuzeichnen. War kurz vor der Pause mit einem starken Reflex zur Stelle. Musste in Halbzeit zwei einmal per Kopf retten, kassierte dann mit einer Bogenlampe das 0:2. Für einen Torhüter kein Spiel, um sich auszuzeichnen.
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Lorenz Assignon (Note 4,5): Spielte vor dem 0:1 durch Basels Ajeti (3.) einen fatalen Rückpass in Richtung des eigenen Strafraums. Lief danach viel, hatte zahlreiche Ballaktionen, war dabei aber fast immer viel zu überhastet. Zählbares kam so nicht zustande. Ein Abend zum Abwinken für Assignon.
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Luca Jaquez (Note 3,5): Wurde am Mittag erstmals für die Schweizer Nati nominiert. Machte ein unauffälliges Spiel, was für einen Verteidiger erstmal kein schlechtes Zeichen ist. Alllerdings muss beim zuweilen zu zurückhaltenden Jaquez in der Vorwärtsbewegung, also im Spielaufbau, deutlich mehr kommen. Auch die Körpersprache stimmt oft nicht.
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Ramon Hendriks (Note 4): Der Allrounder rückte diesmal wieder ins Abwehrzentrum, wo er den Platz von Jeff Chabot einnahm. Der Niederländer hatte mit dem bulligen Ajeti alle Hände voll zu tun. Machte nicht den stabilen Eindruck wie noch in der Partie gegen Vigo. Wirkte ein wenig überspielt.
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Maximilian Mittelstädt (Note 2,5): Musste den Nackenschlag hinnehmen, dass ihn der Bundestrainer Julian Nagelsmann diesmal nicht in sein Aufgebot berief. Verteidigte zunächst sehr solide – und wurde mit zunehmender Spielzeit auch offensiv immer munterer. Am Ende die große antreibende Kraft beim VfB. Leider ohne Erfolg, weil die Mitspieler nicht sein Niveau erreichten.
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Chema (Note 4): Dirigierte die Nebenleute eifrig und gestenreich. Agierte wie zuletzt als emsiger Ballverteiler. Doch zahlreiche entscheidende Pässe kamen diesmal nicht an. Vergab in der 58. Minute eine gute Kopfballchance. Unterm Strich kam von Chema zu wenig. Die schlechteste Leistung des Spaniers im VfB-Dress. Musste nach 69 Minuten raus.
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Angelo Stiller (Note 4): Der Taktgeber verlor im Vorfeld des Gegentreffers zum 0:1 den Ball im Mittelfeld – wobei der entscheidende Fehler im Anschluss Assignon unterlief. Auch danach hatte er Mühe, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken und Ruhe in die Stuttgarter Ballstafetten zu bringen.
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Badredine Bouanani (Note 4): Der Außenstürmer bekam seine Chance von Beginn an – und war vor allem in der Anfangsphase sehr engagiert und an vielen Aktionen beteiligt. Mit zunehmender Spieldauer dann aber unauffälliger und Mitte der zweiten Hälfte ausgewechselt.
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Tiago Tomas (Note 4): Der Portugiese kam im zentralen offensiven Mittelfeld in die Startelf und hatte dort einzelne starke Aktionen wie bei seiner Flanke auf Demirovic (26.) – oder, als er einen Elfmeter herausholte (33.). In Summe aber mit nicht allzu viel Bindung zum Spiel. In der 55. Minute zog er in aussichtsreicher Position deutlich zu hoch ab, in der 81. Minute scheiterte er frei vor FCB-Keeper Marvin Hitz. Ein unglücklicher Auftritt.
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Jamie Leweling (Note 4,5): Der Nationalspieler rückte auf dem Flügel in die Startelf, strahlte aber im ersten Durchgang kaum Torgefahr aus. Seine beiden Schüsse (32./43.) verfehlten das Tor jeweils und blieben so harmlos. Nach der Pause mit mehr Aktionen, aber unter dem Stich ungefährlich.
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Ermedin Demirovic (Note 4,5): Ließ im ersten Durchgang zwei Top-Chancen ungenutzt – erst freistehend per Kopf nach einer Tomas-Flanke (26.), dann vom Elfmeterpunkt (36.). Nach der Pause ohne große Chancen oder entscheidende Aktionen. Nach zuletzt guten Auftritten war es dieses Mal ein schwächerer vom Mittelstürmer.
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Bilal EL Khannouss (Note 3,5): Kam in der 69. Minute für Chema – und führte sich gleich mit einer tollen Flanke auf Hendriks gut ins Spiel ein. Danach aber kam vom trickreichen Marokkaner nicht mehr viel. Es war eben keine Partie für Hackentricks.
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Chris Führich (Note 4,5): Ersetzte nach 69 Minuten links offensiv Jamie Leweling. Konnte aber wie sein Vorgänger keine entscheidenden Akzente setzen. Hing am linken Flügel oft in der Luft – und kam so zu keinem brauchbaren Pass ins Sturmzentrum.
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Lazar Jovanovic: Kam in der 79. Minute – zu spät für eine Bewertung.
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Josha Vagnoman: Kam in der 90. Minute – zu spät für eine Bewertung.