Einzelkritik zum VfB Stuttgart Blitzstart durch Silas Wamangituka reicht nicht für die nächste Runde
Der VfB Stuttgart hat am Mittwoch im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:2 verloren. Wir haben alle VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Im DFB-Pokal bekam es der VfB Stuttgart mit Borussia Mönchengladbach zu tun. Wir haben die Leistungen der VfB-Profis wie folgt bewertet.
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Fabian Bredlow (Note: 4) War von Anpfiff an gefordert und sah sich durch den Gladbacher Druck einigen gefährlichen Situationen ausgesetzt, löste die aber zunächst gut. Szenenapplaus bekam er in der 22. Minute, als er stark im Nachfassen gegen Plea klären konnte. Nach der Pause mit einem kapitalen Patzer im Herauslaufen, als er erst ausrutschte, dann sich von einer Körpertäuschung Pleas foppen ließ und so die Gladbacher Führung mit ermöglichte.
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Konstantinos Mavropanos: (Note: 3.5) Hatte bereits früh mit einem in dieser Saison schön mehrfach aufgetretenen Thema zu kämpfen: Foul-Probleme. Durch seine Gelbe Karte (18. Minute) musste er sich zurücknehmen. Im Aufbauspiel mit einigen gefälligen Vertikalpässen, defensiv dafür jedoch teils wacklig. Machte in der Schlussphase für Klimowicz Platz.
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Waldemar Anton: (Note: 2.5) Wie immer in den letzten Wochen war auf den Abwehrchef Verlass. Antizipierte gut, besetzte Räume frühzeitig und verteidigte so vieles schon im Ansatz weg. Hatte auch alle Hände voll zu tun, um die eine oder andere Nachlässigkeit seiner Nebenleute aufzufangen. Eine erneut gute Vorstellung des Neuzugangs.
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Marc Kempf: (Note: 3) Beschränkte sich auf das Wesentliche: Gut stehen, hart am Mann am Boden und in der Luft, Zweikämpfe führen, Zweikämpfe wenn möglich gewinnen. Das gelang ihm aber nicht immer so zuverlässig wie sonst. Zeigte sich auch im Aufbauspiel zurückhaltender als sonst. Ein unauffälliger Auftritt des „Kempfers“.
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Orel Mangala (Note: 3) Fleißig, ballsicher, umsichtig – Mangala war in der Schaltzentrale ein gefragter Mann und viel im Aufbauspiel eingebunden. Auch als der VfB zeitweise in eine Rautenformation im Mittelfeld wechselte, lief das Spiel viel über den Belgier. Entscheidende Ideen blieben zwar aus, dennoch eine grundsolide Vorstellung.
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Wataru Endo (Note:3 ) Der Japaner zeigte eine solide Vorstellung. Im Duett mit Mangala versuchte er, dem Gladbacher Dauerdruck von der letzten Reihe wegzuhalten. Defensiv eine Bank. Offensive Impulse konnte er jedoch kaum setzen. Ging in der Schlussphase als „Quarterback“ in die zentrale Position der Dreierkette und versuchte von dort, mit langen Bällen zu initiieren.
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Borna Sosa (Note 3): Seine Stärke bei Flanken hatte sich bis Mönchengladbach herumgesprochen. Bevor der Kroate in den gefährlichen Bereich vorstoßen konnte, wurde er häufig schon von zwei Gegenspielern attackiert. Nach der Pause konnte er sich dem Druck besser widersetzen und sorgte so für mehr Torgefahr. Kurz vor Schluss wurde Sosa durch Tanguy Coulibaly ersetzt.
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Silas Wamangituka (Note 2,5): Man wollte ihm noch zurufen: Spiel doch! Doch der Stürmer dachte gar nicht dran. Stattdessen lief und lief der Modellathlet, vom eigenen Strafraum bis direkt vors Tor und knallte den Ball zur frühen Führung (2.) einfach selbst rein. Fast eine Kopie seines famosen Solos gegen Mainz, aber genauso schön. Versuchte auch danach immer wieder über die rechte Seite durchzustoßen, doch hatten sich die Gäste in der Folge deutlich besser auf den Kongolesen eingestellt. Viel kam von ihm nicht mehr.
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Daniel Didavi (Note 3,5): Stand kurz vor der Pause etwas ungeschickt im Abseits, statt dem 2:0 fiel im Gegenzug der Ausgleich. Viel war von Didavi, der erstmals seit längerer Zeit wieder von Beginn an ran durfte, nicht zu sehen. Immerhin: Das richtige Timing für seine Pässe hatte er. Zur Pause wurde er durch Philipp Förster ersetzt.
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Nicolas Gonzalez (Note 3,5): Der Argentinier spielte zurückgezogener als sonst und damit auch unauffälliger. Hatte wie die gesamte VfB-Offensive gegen die spielstarken Fohlen viel Defensivarbeit zu verrichten und tat das mit vollem Einsatz. Selten war Gonzalez in so wenige Toraktionen verwickelt wie an diesem Abend.
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Sasa Kalajdzic (Note 3): Mit seinem zweiten Startelfeinsatz von Beginn an. Hatte als Stoßstürmer einen schweren Stand, da ihn anfangs nur wenige Bälle erreichten. Die verteilte er aber meist klug an seine Mitspieler. Der Österreicher wirkt auf Grund seiner Statur kantig, doch zeigte er sich auch gegen die Gladbacher beweglich und mit gutem Ballgefühl. Nach der Pause kam der Zweimeter-Hüne zu einigen Kopfballchancen, ließ diese aber ungenutzt.
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Philipp Förster (46. für Didavi/Note 3,5): Hatte direkt nach seiner Einwechslung mit zögerlichen und immer einen Tick zu unpräzisen Zuspielen ein paar unglückliche Momente. War engagiert bei Balleroberungen, aber unterm Strich zu wenig durchschlagskräftig.
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Roberto Massimo (77. für Wamangituka): Kam zu spät für eine Bewertung.
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Mateo Klimowicz (77. für Mavropanos): Kam zu spät für eine Bewertung.
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Tanguy Coulibaly kam zu spät für eine eingehende Bewertung.