Einzelkritik zum VfB Stuttgart Das VfB-Team enttäuscht im Kollektiv
Der VfB Stuttgart hat schon wieder verloren, dieses Mal in Osnabrück. Unsere Redaktion hat die VfB-Spieler mit einer Einzelkritik bewertet.
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Wir haben die mindestens 15 Minuten eingesetzten Spieler des VfB mit Einzelkritiken bewertet.

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Gregor Kobel (3): Der Torhüter reizte seine Rolle als erster Feldspieler wieder maximal aus, ohne damit Vorteile im Aufbauspiel zu generieren. War ansonsten wenig beschäftigt und beim 0:1 machtlos.

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Pascal Stenzel (5): Der Rechtsverteidiger stand bei der frühen Osnabrücker Führung viel zu weit von seinem Gegenspieler weg und öffnete damit ein riesiges Loch in der VfB-Abwehr. Bisweilen unglücklich in der Zweikampfführung und mit technischen Fehlern. Alles andere als ein Gala-Auftritt.

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Marc Oliver Kempf (4): Wenn es beim VfB nicht läuft, ist der Kapitän keiner, der seine Mannschaft aufrüttelt oder mitreißt. Kempfs Körpersprache stimmte nicht, sinnbildlich sein Verzweiflungsschuss kurz vor Pause Richtung Tribünendach. Fälschte vor dem 0:1 entscheidend ab, hatte von allen Abwehrspielern aber immerhin noch die besten Zweikampfwerte.

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Holger Badstuber (5): Erstmals nach seiner Sperre wieder dabei. Mit Problemen, wenn er attackiert wurde. Ansonsten wirkte Badstuber seltsam teilnahmslos und gab dem VfB-Spiel keinerlei Impulse. Hatte Pech bei seiner Kopfballchance (63.)

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Gonzalo Castro (3): Der Routinier zeigte auf der von ihm ungeliebten Linksverteidigerposition eine ansprechende Leistung. Castro hatte die meisten Ballkontakte und kurbelte immer wieder das Stuttgarter Angriffsspiel an.

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Santiago Ascacibar (Note 4): In der ersten Halbzeit links im Mittelfeld, nach der Pause links versuchte der Argentinier Akzente zu setzen. Er war viel am Ball und hatte auch eine gefährliche Aktion. Insgesamt offensiv aber mit viel zu wenig Durchschlagskraft.

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Atakan Karazor (Note 5): Der zentrale Mittelfeldspieler hatte in der Anfangsphase Glück, dass er nach zweimal Trikotziehen nicht früh Gelb sah. In der 26. Minute war es dann aber so weit. Wieder ein Foul, das zu einem Freistoß in gefährlicher Lage führte. Insgesamt hatte Karazor mal wieder Mühe, das Zentrum zu schließen und Impulse nach vorne zu geben.

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Orel Mangala (Note 5): Querpässe und gescheiterte Versuche, mal einen Gegenspieler auszuspielen – das war lange Zeit der Arbeitsnachweis des Belgiers. Auf einer Position mit vielen Freiheiten nach vorne war das viel zu wenig vom Mann, der in der vergangenen Saison beim HSV als einer der besten Zweitligaspieler galt.

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Philipp Klement (Note 4): Der frühere Paderborner hatte eine von nur zwei guten Möglichkeiten des VfB in Halbzeit eins. Ansonsten war von dem Offensivmann nicht viel zu sehen. Statt torgefährlich zu sein, beteiligte er sich am Um-den-Sechzehner-herum-spielen. Die Folge: Zur Pause musste er raus. Für Klement kam Silas Wamangituka.

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Philipp Förster (Note 4): Der frühere Jugendspieler des VfB rochierte viel, war dadurch viel unterwegs – aber eine klare Offensivaktion sprang bei all seinen Bemühungen zunächst nicht heraus. Ab Mitte der zweiten Hälfte wurden Försters Aktionen etwas zwingender, eine gute Hereingabe brachte Nicolas Gonzalez nicht im Tor unter.

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Nicolas Gonzalez (Note 4): Der Argentinier war mal wieder als verhinderter Torjäger unterwegs. Eine Großchance in der ersten Hälfte, die er sich stark erarbeitet hatte, konnte er im Eins-gegen-Eins mit Osnabrücks Keeper Philipp Kühn nicht nutzten. Mitte der zweiten Hälfte schoss er dem Torhüter erneut in die Arme. Brauchbare Zuspiele auf Gonzalez in Tornähe waren ansonsten Mangelware.

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Silas Wamangituka (Note 5): Der Angreifer kam nach der Pause für Philipp Klement in die Partie, konnte zunächst aber überhaupt keine Akzente setzen. Er begann links, wechselte dann auf rechts. Eine Torchance hatte er weder hier noch dort. Stattdessen fiel er immer wieder durch überflüssige Stürmerfouls auf.

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Hamadi Al Ghaddioui (Note 4): Der Vorzeige-Joker konnte dem Spiel diesmal keine neue Wendung geben. Nach seiner Hereinnahme besetzte der Angreifer zwar das Sturmzentrum, kam aber nur zu einer Möglichkeit – sein Schuss ging über das Tor.

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Tim Walter (4): Der Trainer nahm gegenüber dem Dresden-Spiel nur einen Wechsel vor (Badstuber für Philipps). Den schwachen Auftritt muss natürlich auch er sich ankreiden lassen. Seine Wechsel – Wamangituka für Klement, Al Ghaddioui für den schwachen und gelbvorbelasteten Karazor sowie Mario Gomez für Mangala – erschienen logisch, brachten aber nicht den gewünschten Erfolg.

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Mario Gomez kam in der 83. Minute für Orel Mangala – zu spät für eine Bewertung unserer Redaktion.