Einzelkritik zum VfB Stuttgart Demirovic und Co. lassen zu viel liegen – die Noten für die VfB-Profis
Der VfB Stuttgart hat am 31. Bundesliga-Spieltag gegen den 1. FC Heidenheim 0:1 verloren. Wir haben alle mindestens zehn Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Ermedin Demirovic kann es nach einer vergebenen Chance kaum fassen. Unsere Redaktion bewertet die Leistungen der VfB-Profis mit einer detaillierten Einzelkritik und vergibt pro Spieler eine Note.

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Alexander Nübel (Note 3): Der Keeper war gegen meist harmlose Gäste kaum gefordert und erlebte bis auf ein paar Ballkontakte im Spielaufbau einen nahezu beschäftigungslosen, ruhigen Abend. Bis zum Gegentor - einem Sonntagsschuss von Mathias Honsak, bei dem Nübel machtlos war.

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Leonidas Stergiou (Note 3,5): Der Rechtsverteidiger hatte angesichts der Heidenheimer Offensivschwäche kaum Mühe, seine Seite dichtzumachen. Nach vorne setzte der Schweizer wenig Akzente – eine durchwachsene Vorstellung. Stergiou musste nach 52 Minuten für Nick Woltemade vom Platz.

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Finn Jeltsch (Note 2,5): Der Innenverteidiger war im Aufbau gefordert und zog nach vorne in Ermangelung an Anspielstationen und des Heidenheimer Abwehrdickichts einige Sprints mit Ball am Fuß an. Nach hinten sicher, nach vorne bemüht und mit Drang – aber am Ende auch ohne entscheidende Wirkung.

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Jeff Chabot (Note 3,5): Der Abwehrmann leistete sich einige Streuungen im Passspiel, die langen Bälle kamen bisweilen nicht da an, wo sie hinsollten. Ansonsten oft mit Rückpässen. In der Abwehrzentrale mit dem Blick nach hinten meist umsichtig, konnte beim späten Gegentor zum 0:1 auch nichts mehr retten.

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Maximilian Mittelstädt (Note 3): Hinten links war gegen die defensiven Gäste eher vorne links, weshalb der Linksverteidiger oft im Angriffsspiel eingebunden war. Allerdings ohne klare, gewinnbringende Aktionen, was allerdings auch an den kaum vorhandenen Räumen außen und im Zentrum nach Hereingaben lag.

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Atakan Karazor (Note 3,5): Der Kapitän wurde von den Heidenheimern im Aufbau meist zugestellt und war damit in Ballbesitz oft außen vor oder in wenig relevanten Räumen zugange. Nach hinten stand Karazor sicher, nach vorne fehlte ihm der Platz. Und auch oft der Ball.

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Angelo Stiller (Note 3): In der Anfangsphase mit einem ungewohnten Ballverlust – dann aber schnell der gewohnte Taktgeber, der die Bälle hinten abholte und nach vorne trieb. Zudem versuchte es Stiller zweimal aus der Distanz (26./45.), allerdings ohne die große Gefahr zu erzeugen.

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Fabian Rieder (Note 3,5): Der Leihspieler erhielt auf dem rechten Flügel die Chance von Beginn an – und war sichtlich bestrebt, diese zu nutzen. Rieder war griffig in den Zweikämpfen (drei von vier gewonnene Duelle im ersten Durchgang) und suchte den Weg nach vorne. Nach der Pause agierte er aber deutlich fehlerbehafteter und unauffälliger – mit Ausnahme des direkten Freistoßes, den Kevin Müller zur Ecke lenkte (63.). Nach 70 Minuten ging er für Jamie Leweling vom Feld..

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Deniz Undav (Note 3): Der Stürmer legte einen agilen Auftritt als hängende Spitze hin und leitete mit einem Steilpass auf Demirovic die erste Großchance des VfB ein (31.). Nach Vorlage von Führich schloss Undav aber ohne die nötige Schärfe und Präzision ab (42.). Nach der Pause erneut mit einem guten Steckpass auf Demirovic (59.). Auch, wenn nicht alles gelang: Der Spielwitz der Vorsaison war in mehreren Aktionen wieder zu sehen, Undavs Formkurve ist ansteigend.

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Chris Führich (Note 4): Der Dribbler zeigte auf der linken Außenbahn einen engagierten Auftritt und war ins Stuttgarter Angriffsspiel eingebunden, setzte aber nicht die ganz entscheidenden Akzente. Nach der Pause tauchte er öfter mal ab und hatte kaum noch auffällige Szenen. Wurde in der Schlussphase ausgewechselt.

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Ermedin Demirovic (Note 4): Der Mittelstürmer hatte unter Bedrängnis die erste VfB-Chance per Volley (13.) – und in der 31. Minute die mit Abstand beste Gelegenheit es ersten Durchgangs, als er frei an FCH-Keeper Kevin Müller scheiterte. In der 59. Minute wurde ihm beim Abschluss der Ball in letzter Sekunde vom Fuß gespitzelt. Ein engagierter, aber glückloser Auftritt.

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Nick Woltemade (Note 3): Kam kurz nach der Pause für Verteidiger Leonidas Stergiou ins Spiel, als der VfB seine Offensivbemühungen intensivierte. Woltemade war direkt ein Aktivposten und verpasste in der 64. Minute eine Flanke von rechts nur um Haaresbreite. In der 80. Vergab Woltemade eine Riesenchance, als er erst stark verzögerte – dann aber den Ball an die Latte setzte.

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Jamie Leweling (Note 4): Wurde 20 Minuten vor Schluss auf der rechten offensiven Seite für Fabian Rieder eingewechselt. Fiel aber nicht weiter auf.

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Jacob Bruun Larsen (Note 4): Der Offensivmann wurde in der 79. Minute eingewechselt und sollte über links nochmal Dampf machen. Larsen konnte aber keine großen Akzente mehr setzen – und leistete sich dann kurz vor Schluss einen fatalen Ballverlust, der zum 0:1 führte.

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Pascal Stenzel (Note 3): Der Rechtsverteidiger kam in Minute 79 in die Partie und fiel nicht weiter auf – bis er einen Eckball auf Undav zirkelte, dessen Kopfball dann am Pfosten landete.