Einzelkritik zum VfB Stuttgart VfB macht die Europa League klar – alle Spieler mit durchweg starken Noten
Der VfB Stuttgart hat in der Fußball-Bundesliga 3:0 gegen Eintracht Frankfurt gewonnen und damit die Qualifikation für die Europa League perfekt gemacht. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Profis mit einer Einzelkritik bewertet.
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Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
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Und wieder ein Grund zum Jubeln. Der VfB hat Eintracht Frankfurt mit 3:0 besiegt. In der Bildergalerie sehen Sie die Noten und Bewertungen der einzelnen VfB-Spieler.

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Fabian Bredlow (Note 2): Der eigentliche Ersatztorhüter rückte für den angeschlagenen Alexander Nübel (muskuläre Probleme) ins VfB-Tor. Er spielte gut mit und war zur Stelle, als er gebraucht wurde. Zum Beispiel hielt er stark gegen den Ex-Stuttgarter Omar Marmoush – in der 28. und bei einem Freistoß in der 76. Minute.

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Leonidas Stergiou (Note 2): In Dortmund spielte der Schweizer beim 1:0 in der vergangenen Woche eine starke zweite Halbzeit. Das brachte ihm nun die Startelfnominierung auf der rechten Abwehrseite. Er rechtfertigte seine Aufstellung mit meist gutem Stellungsspiel, lief viele lange Bälle der Frankfurter ab und spulte am Ende die zweitmeisten gelaufenen Meter aller VfB-Spieler ab. Da Josha Vagnoman länger verletzt fehlen wird, hat Stergiou gute Chancen, sich auf seiner Position für den Rest der Saison festzuspielen.

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Waldemar Anton (Note 2): Der Abwehrchef und Kapitän kehrte nach seiner Gelb-Sperre in die Startelf zurück und war gleich wieder der Chef im Ring. Mit den langen Bällen, mit denen es die Frankfurter zunächst oft versuchten, hatte Waldemar Anton kaum Probleme, am Ende hatte er über 75 Prozent seiner Zweikämpfe gewonnen. Zudem coachte er noch seinen jungen Nebenmann Leonidas Stergiou.

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Hiroki Ito (Note 2,5): Der Japaner spielte neben Waldemar Anton links in der Vierer-Abwehrkette. Defensiv war er wieder absolut sicher und solide, im Aufbauspiel unterliefen ihm zumindest in der ersten Hälfte einige Ungenauigkeiten. Am Ende war er knapp hinter Waldemar Anton der VfB-Spieler mit der zweitbesten Zweikampfquote und fast den meisten Ballkontakten.

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Maximilian Mittelstädt (Note 2,5): Wie so oft trug der VfB auch gegen Eintracht Frankfurt die Mehrzahl seiner Angriffe über die linke Seite vor – mit Maximilian Mittelstädt als erster Station. Der Nationalspieler agierte weniger auffällig als zuletzt, absolvierte aber eine ordentliche Partie. Er überzeugte mit einer guten Zweikampfquote und zahlreichen Ballkontakten.

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Angelo Stiller (Note 1,5): Agierte umsichtiger Ballverteiler, der Rhythmus und Tempo im Zentrum bestimmte – und das 1:0 mit einem Chipball auf Guirassy stark vorbereitete. Seine Passsicherheit (95 Prozent Quote im ersten Durchgang) tut dem VfB-Spiel Woche für Woche sichtlich gut.

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Atakan Karazor (Note 2): In seinem 100. Bundesliga-Spiel lief der Abräumer wie gewohnt vor der Abwehr auf und setzte mit einer starken Grätsche und Balleroberung in der 6. Minute gleich mal ein Zeichen. Auch danach war Karazor sehr präsent und gewann im ersten Durchgang sechs seiner sieben direkten Duelle mit dem Gegner. Mit dem Ball am Fuß unspektakulär, aber weitgehend fehlerfrei.

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Jamie Leweling (Note 2): Sehr fleißig im Spiel gegen den Ball. Immer wieder setzte Leweling nach und holte sich das Spielgerät zurück. Offensiv hatte er in der ersten halben Stunde wenige Akzente – traf dann aber mit seiner ersten Chance, als er nach Steilpass von Undav Eintracht-Keeper Trapp gerade noch rechtzeitig tunnelte (37.).

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Chris Führich (Note 2,5): Hatte anfangs nicht ganz so viele Durchbrüche in den Strafraum wie sonst und wechselte zwischenzeitlich die Seite auf rechts. Sein Passspiel war aber präzise (unter anderem in der 32. Minute ein Steckpass auf Guirassy) und sein Gegenpressing aggressiv, sodass die Eintracht nie richtig ins Aufbauspiel kam. Mit der Zeit liefen wie gewohnt mehr und mehr VfB-Angriffe über Führichs linke Seite. Nach 65 Minuten ging er für Enzo Millot vom Feld.

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Deniz Undav (Note 1,5): Zeigte beim zweiten Treffer sein ganzes Können, als er erst einen Haken um seinen Gegenspieler schlug und dann präzise in die lange Ecke abschloss. Auch danach war Undav für die Eintracht-Abwehr kaum zu greifen und bewegte sich schlau zwischen den Linien und bereitete das 3:0 durch Jamie Leweling mit per Steilpass vor. In der 78. Minute holte er sich bei seiner Auswechslung den verdienten Applaus ab.

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Serhou Guirassy (Note 2): Der neue Rekordstürmer des VfB – mit seinem trocken vollendenten Treffer zum 1:0 erzielte Guirassy sein 25. Saisontor und überholte damit Mario Gomez (24 Treffer in der Spielzeit 2008/09). Danach war Guirassy vor allem als Zielspieler in vorderster Linie wertvoll zum Behaupten der Bälle.

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Enzo Millot (Note 2,5): Kam nach 65 Minuten für Chris Führich ins Spiel und fügte sich im offensiven Mittelfeld nahtlos ein, ohne die ganz großen Akzente zu setzen. Im Passspiel fehlerfrei.

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Mo Dahoud wurde wie Woo-yeong Jeong in der Schlussviertelstunde eingewechselt und bleibt daher ohne Bewertung.