Einzelkritik zum VfB Stuttgart Hackentor von Demirovic zu wenig – die Noten für die VfB-Profis
Der VfB hat am dritten Bundesliga-Spieltag beim SC Freiburg 1:3 verloren. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Eine starke Aktion von Ermedin Demirovic zum 1:0 – unsere Redaktion bewertet die Leistungen der VfB-Profis mit einer detaillierten Einzelkritik und vergibt pro Spieler eine Note.
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Alexander Nübel (Note 2,5): Ein sicherer Rückhalt. Parierte den ersten gefährlichen Schuss von Jan-Niklas Beste gut (28.). Auch mit den Fäusten war Alexander Nübel zur Stelle – wie beim Schuss von Lukas Kübler (52.). Reagierte vor dem 1:2 durch Derry Scherhant noch stark, dann war er machtlos. Ließ sich auffallend viel Zeit beim Ball ins Spiel bringen.
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Josha Vagnoman (Note 4): Hatte zunächst einige Probleme auf der rechten Abwehrseite mit Johan Manzambi. Fing sich dann und schaltete sich nach vorne ein. Der große Schwung kam von Josha Vagnoman jedoch zu selten.
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Finn Jeltsch (Note 4): Anfangs ufmerksam in der Innenverteidigung. Finn Jeltsch rettete dadurch ein paar Mal, ehe es brenzlig wurde. Ist auch viel am Spielaufbau beteiligt. Allerdings hier mit Nachlässigkeiten. Ließ sich am Ende von Johan Manzambi düpieren – Elfmeter und 3:1.
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Jeff Chabot (Note 3,5): Wieder in der Startelf und in der Luft eine Bank. Das war wichtig, da viele Freiburger Flanken in den VfB-Strafraum segelten. Jeff Chabot präsentierte sich aber nicht nur als Kämpfer, er verbessert sich auch weiter im Spiel nach vorne.
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Maximilian Mittelstädt (Note 2): Vor allem in der Defensive gefordert. Maximilian Mittelstädt agierte dabei einige Male kompromisslos. Auch ansonsten war der Nationalspieler in seinen Aktionen klar. Hielt bis zur 76. Minute durch mit seinem kraftvollen Spiel.
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Atakan Karazor (Note 3): Nicht der auffälligste Akteur, aber ungemein wichtig durch seine Zweikampf-Härte vor dem eigenen Strafraum (71 Prozent gewonnene Duelle in der ersten Hälfte) und als stetige Anspielstation.
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Angelo Stiller (Note 3): Verteilte die Bälle gewohnt sicher (90 Prozent Passquote im ersten Durchgang) – an diesem Nachmittag aber vorwiegend in der eigenen Hälfte. Für die Offensivimpulse sorgten andere, dennoch ein erneut souveräner Auftritt Stillers im zentralen Mittelfeld. In der 53. Minute blockte er mit einer wichtigen Grätsche einen Freiburger Schuss.
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Badredine Bouanani (Note 3): Lief in seinem ersten Pflichtspiel direkt von Beginn an auf – und zeigte auf dem Flügel eine engagierte Leistung mit klarem Passspiel. Den ganz großen Einfluss auf das Angriffsspiel hatte Bouanani noch nicht, gefährliche Aktionen im Strafraum blieben aus. Nach gut einer Stunde ging er für Tiago Tomas vom Feld. Ein Auftritt, auf dem sich aufbauen lässt.
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Bilal El Khannouss (Note 3:) Der Neuzugang stellte direkt seine Fähigkeiten unter Beweis: eine starke Technik, Zug zum Tor, schnelle Bewegungen. Auch defensiv arbeitete El Khannouss mit und grätsche am eigenen Strafraum (27.). Auch, wenn noch nicht alles gelang: Ein gutes Debüt.
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Jamie Leweling (Note 3,5): Startete auf dem linken Flügel, wo er immer wieder das Offensivspiel ankurbelte und auch das 1:0 per Flanke auf Demirovic vorbereitete. Mit zunehmender Spieldauer war Leweling auch defensiv gefordert, was er solide erfüllte. In der 63. Minute mit einem Torabschluss, der allerdings doch deutlich vorbei ging. Mit zunehmender Spieldauer ungenau im Passspiel.
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Ermedin Demirovic (Note 2,5): Traf per Traumtor zur Führung, als er den Ball mit dem Rücken zum Tor unter Bedrängnis mit der Hacke in die linke Ecke bugsierte (20.). Im Anschluss war er im Sturmzentrum viel mit dem Behaupten von Bällen beschäftigt, was teils gelang (sieben von 16 gewonnene Duelle im ersten Durchgang). Nach 75 Minuten war sein zweikampfintensiver Arbeitstag beendet, für ihn kam Chema Andres.
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Tiago Tomas (Note 4): Kam nach einer Stunde für Bouanani auf dem Flügel ins Spiel und hatte auch einige Ballaktionen, konnte aber keine entscheidenden Impulse setzen.
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Chema Andrés (Note 4): Wurde in der Schlussviertelstunde für Demirovic eingewechselt, als der VfB angesichts der Freiburger Offensivbemühungen seine Defensive verstärkte. Bindung zum Spiel fand er an diesem Nachmittag aber nicht.
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Ramon Hendriks (Note 4): Kam in der 75. Minute als linker Außenverteidiger für Maximilian Mittelstädt ins Spiel und war viel mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. Das gelang nicht immer, die Gegentore entstanden beide über die rechte Freiburger Offensivseite.
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Chris Führich: Kam in der Schlussphase und wurde nicht mehr bewertet.
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Lorenz Assignon: Wurde zu spät für eine Bewertung eingewechselt.