Einzelkritik zum VfB Stuttgart Kollektive Ideenlosigkeit gegen den VfL Osnabrück
Im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück hat der VfB Stuttgart am Sonntag 0:0 gespielt. Unsere Redaktion hat die Leistungen der VfB-Profis in der Einzelkritik bewertet.
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Der VfB Stuttgart hat gegen den VfL Osnabrück 0:0 gespielt. Unsere Redaktion bewertet die Leistungen der VfB-Akteure wie folgt.
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Gregor Kobel (Note 3): Wenn es es über einen Torhüter wenig zu sagen gibt, dann gilt meistens: Hallte wenig zu tun, das bisschen, was kam, hat er gehalten. So war es am Sonntag auch bei Gregor Kobel, dem Keeper des VfB Stuttgart.
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Pascal Stenzel (Note 4): Der rechte Außenverteidiger spielte wie immer eine solide Partie, konnte dem Flügelspiel des VfB aber keine Impulse geben. Nach einem Tritt auf den Fuß musste er Mitte der zweiten Hälfte unter Schmerzen ausgewechselt werden.
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Holger Badstuber (Note 3): Der frühere Nationalspieler durfte nach seiner Gelbsperre wieder in der Startelf ran, Kapitän Marc Oliver Kempf musste auf der Bank Platz nehmen. Badstuber agierte hinten souverän, seine Diagonalbälle fanden aber nicht immer ihr Ziel.
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Marcin Kaminski (Note 3): Bei der Osnabrücker Großchance kurz vor der Pause hatte sich der Pole aus der Abwehr und damit überspielen lassen. Kaminski hatte Glück, dass der VfL-Stürmer Benjamin Girth nur den Pfosten traf und ein Treffer aufgrund einer Abseitsposition wohl nicht gezählt hätte. Ansonsten leistete sich Kaminski keine defensiven Schnitzer, aus dem Aufbauspiel hielt er sich allerdings nahezu komplett raus.
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Clinton Mola (Note 4): Defensiv war der Engländer zunächst kaum gefordert, seine Versuche, offensiv Akzente zu setzen, waren oft zu kompliziert. Ansonsten gab es nicht viel zu sagen über den Linksverteidiger.
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Wataru Endo (Note 4): Der Japaner war wieder ein Musterbeispiel an Fleiß und Einsatzwillen. Zu Beginn etwas übereifrig, foulte viel. So souverän wie zuletzt eroberte er die Bälle diesmal nicht, so fehlte ihm auch die nötige Ruhe im Spiel mit dem Ball. Per Kopf hatte er in der zweiten Hälfte noch eine der besten VfB-Chancen.
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Orel Mangala (Note 4): Seine Drehungen um die eigene Achse sind schön anzuschauen. Doch Raumgewinn erzeugt der Belgier damit nur selten. Immerhin bemühte er sich am Sonntag um Zug zum Tor, hatte in der ersten Hälfte eine gute Einschussmöglichkeit. Nach einer Stunde wurde Mangala ausgewechselt, Philipp Klement übernahm.
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Gonzalo Castro (Note 4): Auf der Position des Spielgestalters lief das Spiel des VfB lange Zeit komplett am Routinier vorbei. Castro war nicht in der Partie und wenig in Bewegung. Auch seine Standardsituationen waren nicht gewinnbringend ausgeführt. Nach einer Stunde rückte er nach links hinten und wurde zumindest etwas bissiger.
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Philipp Förster (Note 4): Der Mann mit der Nummer 20 fiel zunächst vor allem durch seinen Schnauzbart auf. Seine sportlichen Akzente waren dagegen überschaubar. Er spielte viel quer, den Anspielen in die Spitze fehlte oft die Präzision.
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Nicolas Gonzalez (Note 3): Der Argentinier war bemüht, in Abschlusssituationen zu kommen, schaffte dies aber kaum. Auch als Vorbereiter konnte er sich mit einer Ausnahme nicht in Szene setzen, weil dem VfB-Spiel insgesamt Raum und Tempo fehlten.
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Hamadi Al Ghaddioui (Note 5): Nach zwölf Minuten hatte den Angreifer sein Torinstinkt verlassen. Bei einer Kopfballvorlage von Nicolas Gonzalez regierte Al Ghaddioui zu spät, ansonsten hätte er erneut die Führung erzielen können. In Dresden war er noch mitentscheidend, gegen den VfL Osnabrück strahlte der 29-Jährige keinerlei Torgefahr aus und konnte auch keine Bälle ablegen.
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Philipp Klement (Note 4): Der Offensivspieler kam in der 61. Minute für Orel Mangala. Wie so oft brachte seine Einwechslung kaum Schwung ins VfB-Spiel. Klement fügte sich in den recht gleichförmigen Auftritt der Mannschaft nahtlos ein.
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Silas Wamangituka (Note 4): Der schnelle Stürmer sollte in den letzten 30 Minuten Schwung ins VfB-Spiel bringen, er kam für Clinton Mola. Allerdings kam seine Schnelligkeit nicht zu Geltung, da er im Prinzip kein einziges Mal an seinem Gegenspieler vorbeikam.
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Darko Churlinov (Note 4): In Dresden glänzte der Winter-Neuzugang noch als Torschütze, nun wurde er für Pascal Stenzel als Rechtsverteidiger. Von dort aus setzte er wenig Akzente.
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Sasa Kalajdzic (Note 4): Der so lange verletzte Österreicher bekam diesmal einige Minuten mehr. Für Gefahr für das VfL-Tor sorgte der Stürmer allerdings nicht. Die Osnabrücker Abwehr hatte ihn ähnlich gut im Griff wie Hamadi Al Ghaddioui.
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Mario Gomez: Der Routinier kam fünf Minuten vor Schluss und bleibt damit ohne Bewertung.
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Pellegrino Matarazzo (Note 4): Der Trainer des VfB wollte eine Steigerung gegenüber der Partie bei Dynamo Dresden sehen – schaffte es aber nicht, seiner Mannschaft eine zwingende und leidenschaftliche Leistung abzuverlangen. Das Stuttgarter Spiel wirkte behäbig, Torchancen gab es so gut wie keine. Ein Offensivplan war – trotz am Ende zahlreicher Angreifer auf dem Platz – nicht zu erkennen.