Einzelkritik zum VfB Stuttgart Mavropanos und der pure Wille gegen die TSG Hoffenheim
Der VfB Stuttgart hat am siebten Bundesliga-Spieltag gegen die TSG Hoffenheim mit 3:1 gewonnen. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Unsere Redaktion hat die Leistungen der VfB-Profis wie folgt bewertet.

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Florian Müller (Note 3): Die ersten Bälle auf sein Tor waren dankbar für Florian Müller, da sie gut zu parieren waren. Beim Schuss von Ihlas Bebou hatte der Schlussmann Glück, weil die Kugel gegen die Latte knallte (17.). Danach kam nicht mehr viel auf das Gehäuse. Die Nummer eins wurde beim 1:3 durch Jacob Bruun Larsen überrascht (84.).

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Konstantinos Mavropanos (Note 2): Der Grieche bot anfangs eine solide Partie. Denn zunächst beschränkte er sich auf seine Defensivaufgaben und hatte nur gegen den Hoffenheimer Torjäger Andrej Kramaric ein paar Problemchen. Bärenstark sein Solo-Auftritt nach einer Stunde: Er eroberte den Ball, trat an und schlenzte die Kugel ins Netz – 2:0.

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Waldemar Anton (Note 2,5): Ein umsichtiger Abwehrchef, der sich nicht scheut, selbst hart in die Zweikämpfe zu gehen. Zudem ist Waldemar Anton beim Spielaufbau von hinten heraus die bevorzugte Anspielstation. Konzentrierte sich nach der Pause darauf, die Reihen hinten dicht zu halten. Mit Erfolg.

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Marc Kempf (Note 2): Ein nach einem Spiel als Einwechselspieler meldete sich Marc Kempf stark zurück. Nicht nur wegen seines Kopfballtors zum 1:0 (18.). Der Verteidiger wies auch eine starke Zweikampfquote aus und schaltete sich immer wieder nach vorne ein. Insgesamt war es sein dritter Saisontreffer.

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Wataru Endo (Note 2): Überragend, wie er über den halben Platz zurücksprintete um im letzten Moment mit einer beherzten Grätsche eine Hoffenheimer Chance zunichte machte (38.). Von Müdigkeit war beim Kapitän nach den vielen Spielen am Samstag nichts zu spüren. Endo war zwischen den Strafräumen überall unterwegs und an den meisten Angriffen beteiligt.

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Borna Sosa (Note 3): Klar, von ihm werden Flanken erwartet. Im ersten Durchgang lieferte Borna Sosa zwei davon. Dass es nicht mehr waren, lag auch an der vornehmen Zurückhaltung des Kroaten. Nach der Pause engagierte er sich offensiv mehr. Versuchte öfter im Zusammenspiel mit Chris Führich.

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Atakan Karazor (Note 3,5): Hatte als alleiniger Sechser Schwierigkeiten, seinen Abwehrkollegen einen komplett stressfreien Nachmittag zu bescheren und die Hoffenheimer weit vom Tor fernzuhalten. Außerdem mal wieder ein Kandidat für leichtsinnige Fehlpässe. Auf der anderen Seite der VfB-Spieler mit der besten Passquote (92 Prozent).

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Orel Mangala (Note 2,5): Befindet sich nach langer Verletzungspause und Anlaufschwierigkeiten auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Seine Gabe, durch eine Körpertäuschung Gegenspieler ins Leere laufen zu lassen und Ballgewinne zu generieren, machten den Belgier gegen Hoffenheim zu einer wichtigen Stütze. Um seine neue Rolle als Achter so formvollendet auszufüllen wie früher im defensiven Mittelfeld, fehlten aber noch Gespür und Genauigkeit.

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Tanguy Coulibaly (Note 3,5): Nach vorne arg wild und mit überhasteten Aktionen, dafür in der Rückwärtsbewegung mit viel Lauf- und Fleißarbeit. Mit zunehmender Spieldauer verlagerte sich das Spiel auf die von ihm abgewandte linke Seite. Wenn er am Ball ist, trifft er oftmals die falschen Entscheidungen.

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Chris Führich (Note 2,5): Feierte nach seinem starken Auftritt in Bochum sein Startelf-Debüt. Anfangs musste der letztjährige Zweitligsaspieler erkennen, dass in der Bundesliga ein anderer Wind weht. Kam dann aber immer besser ins Spiel, lief viel und bestach vor allem durch seine Ballannahme und Mitnahme. Wurde nach 65 Minuten und der bis dahin besten Laufleistung aller VfB-Profis (8,03 km) entkräftet ausgewechselt.

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Omar Marmoush (Note 2,5): Gut im Zusammenspiel mit Chris Führich und mit starken Einzelaktionen. Außerdem hatte der Ägypter immer wieder den Blick für den freien Mitspieler. Sein Eckball brachte die 1:0-Führung durch Marc Kempf (18.). Nach der Pause baute der Angreifer etwas ab – das laufintensive Spiel hatte auch bei ihm seinen Tribut gefordert.

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Roberto Massimo (ab 65./Note: 2,5): Was wurde dem U-21-Nationalspieler nicht immer alles vorgeworfen: Keine Zielstrebigkeit, abschlussschwach, auf dem Weg zum ewigen Talent. Gegen Hoffenheim strafte Massimo seine Kritiker endlich Lügen und erzielte nach schöner Einzelaktion das 3:0 (81.).

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Mateo Klimowicz (ohne Bewertung)

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Nikolas Nartey (ohne Bewertung)

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Clinton Mola (ohne Bewertung)

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Daniel Didavi (ohne Bewertung)