Einzelkritik zum VfB Stuttgart Serhou Guirassy köpft den VfB spät in die nächste Runde
Der VfB Stuttgart hat im DFB-Pokal den SC Paderborn mit 2:1 gewonnen. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Serhou Guirassy köpft den VfB spät in die nächste Runde.

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Florian Müller (Note 4): Nach seinem Patzer von Leipzig gleich nach vier Minuten wieder kalt erwischt – vom eigenen Mann. Hätte den Harakiri-Rückpass von Konstantinos Mavropanos aus 48 Metern womöglich per Hand klären können, probierte es aber mit dem Fuß – und war geschlagen. Wirkte danach bei weiteren Rückpässen unter dem Gejohle der Zuschauer verunsichert. Bekam im weiteren Verlauf der regulären Spielzeit genau einen Ball zu halten.

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Waldemar Anton (Note 3,5) Lief in Paderborn wieder als Rechtsverteidiger auf. Nicht Antons Paradeposition, da offensiv häufig wirkungslos. In Paderborn füllte er seine Rolle defensiver aus und agierte insgesamt solide.

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Konstantinos Mavropanos (Note 4,5): No-Look-Pässe schön und gut – aber zum eigenen Torwart? Wird Konstantinos Mavropanos nach diesem Pokalabend garantiert nie wieder machen. Ein Eigentor des Jahres aus 48 Metern (Rekord in DFB-Pokal und Bundesliga) wird ihm hoffentlich reichen. Ansonsten ohne Fehl und Tadel. Hängen bleibt freilich das Eigentor.

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Hiroki Ito (Note 3): Trat immer dann in Erscheinung, wenn der Ball an der Eckfahne lag. Trat die meisten der zahlreichen Stuttgarter Ecken, die allerdings mehr Variation vertragen. Ansonsten ein weitgehend fehlerloser Auftritt.

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Josha Vagnoman (Note 5): Fiel immer durch technische Schwächen beim ersten Kontakt und Fehlpässe auf. Ein schwacher, unproduktiver Auftritt, der nach 45 Minuten beendet war.

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Wataru Endo (Note 3): Versuchte nach dem Rückstand das Spiel an sich zu reißen. Mit viel Zug zum Tor und einigen Abschlüssen. Trennte sich aber häufig zu spät vom Ball und verpasste so den richtigen Zeitpunkt zum Abspiel.

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Atakan Karazor (Note 3,5): Versuchte immer wieder, das Spiel gegen den massiv verteidigenden Zweitligisten anzukurbeln. Hatte viel den Ball, aber wenig zündende Ideen, das Bollwerk zu knacken. Karazors Kernkompetenz, die Balleroberung, war an diesem Abend nicht so stark gefragt.

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Nikolas Nartey (Note 3): Probierte es immer wieder mit hohen Bällen in den Paderborner Strafraum. Wo es allerdings sehr eng zuging und Narteys Zuspiele meist an den Gastgebern abprallten. Rückte in der zweiten Halbzeit nach hinten in die Viererkette, schaltete sich trotzdem fleißig nach vorne ein.

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Chris Führich (Note 4,5): Nicht besonders effektiv im Spiel nach vorne, dafür stark in der Rückwärtsbewegung. Eine Eigenschaft, die Bruno Labbadia schätzt und die ihn Führich Spielern wie Enzo Millot oder Lilian Egloff vorziehen lässt. Half dem VfB aber nicht weiter, als es immer enger wurde und verzettelte sich allzu oft um den Strafraum herum.

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Juan Perea (Note 4): Sollte es Absicht gewesen sein, war es eine ziemliche plumpe Schwalbe, die Perea gleich zu Beginn hinlegte und dafür mit Gelb bestraft wurde. Bei seiner Startelfpremiere für den VfB blieb der Kolumbianer zunächst blass, deutete im weiteren Verlauf aber an, dass er das schnelle Spiel über außen mit gefährlichen Hereingaben durchaus beherrscht. Musste nach 64 Minuten für Luca Pfeiffer Platz machen.

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Serhou Guirassy (Note 3): Hat seine Magenprobleme überwunden und lief wieder im Sturmzentrum auf. Hatte dort mit einem direkten Freistoß die erste gute Chance des VfB (9.). War ansonsten bei den kernigen Ostwestfalen abgemeldet – bis er in der letzten Sekunde nach dem 17. Eckball doch noch per Kopf zur Stelle war.

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Genki Haraguchi (Note 4): Der Neuzugang von Union Berlin kam zur Pause zu seinem VfB-Debüt. Ein unauffälliger Auftritt, die zündende Idee kam auch ihm nicht.

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Luca Pfeiffer (Note 3): Der Brecher sollte es Mitte der zweiten Halbzeit richten, als der VfB bei 14:0 Torschüssen und 11:0 Ecken, aber null Toren angekommen war. Doch keine der gefühlt hundert Ecken und Flanken erreichte den 1,95 Meter großen Angreifer. Ließ dann den Ball auf Gil Dias abtropfen, der kurz vor Schluss doch noch den Ausgleich erzielte (86.).

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Pascal Stenzel kam spät – zu spät für eine Bewertung.

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Spät kam auch Neuzugang Gil Dias – eine ausführliche Bewertung war also nicht drin. Keine fünf Minuten nach seiner Einwechslung traf er zum Ausgleich.