Einzelkritik zum VfB Stuttgart So schlugen sich die VfB-Profis beim Last-Minute-Wahnsinn
Der VfB Stuttgart hat am 34. Bundesliga-Spieltag gegen den 1. FC Köln 2:1 gewonnen. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Unsere Redaktion bewertet die Leistungen der VfB-Profis wie folgt.
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Florian Müller (Note 4,5): Spielte zunächst gut mit, auf seinen Kasten kam im ersten Abschnitt ein Torschuss – von Anthony Modeste. Da war Florian Müller auf dem Posten (44.). Patzte schwer beim 1:1 durch Modeste (59.).
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Konstantinos Mavropanos (Note 2): Stand häufig gegen den FC-Torjäger Anthony Modeste. Behauptete sich im ersten Abschnitt in fast jedem Kopfballduell (80 Prozent). Energisch sein Vorstoß in der 35. Minute, der fast zu einem Tor geführt hätte. Konstantinos Mavropanos hatte die meisten Ballaktionen (54).
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Waldemar Anton (Note 2,5): Kopfballstark im Abwehrzentrum. Zunächst nicht so sehr in den Spielaufbau involviert wie sonst. Blockte Jonas Hector gut ab (45.). Erlaubte sich nach dem Wechsel ein paar Schlampigkeiten. Waldemar Anton blieb aber hartnäckig.
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Hiroki Ito (Note 2): Aggressiv in den Zweikämpfen. Wollte den Kölner Angreifern keinen Raum gewähren. Das gelang meistens. Einige Pässe kamen nicht an. Steigerte sich nach der Pause mit seinen Zuspielen.
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Borna Sosa (Note 2,5): Der Kroate hatte zu Beginn die meisten Ballaktionen. Zum Flanken kam Borna Sosa aber zunächst selten. Die erste brachte gleich eine Chance durch Wataru Endo (32.). Kam auch nach dem Wechsel zu selten durch.
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Atakan Karazor (Note 3,5): Versuchte aus dem Zentrum heraus das Spiel zu organisieren. Brauchte nach Balleroberungen (75 Prozent Zweikampfquote) aber oft einen Tick zu lange, um den Angriff einzuleiten. In der 85. Minute war für Atakan Karazor Dienstschluss.
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Wataru Endo (Note 1,5): Auf der Acht und damit offensiver als sonst aufgeboten, sollte der Kapitän für mehr Torgefahr sorgen. Endo war auch mehrfach vor dem Tor zur Stelle – brachte den Ball aber nicht in selbigem unter. Mitte der ersten Hälfte scheiterte er gleich zweimal aus kürzester Distanz. Dennoch ein gutes Spiel des Japaners, der viel (10,5 km) und schnell lief (52/meiste Tempoläufe). In der Nachspielzeit avancierte der Kapitän zum umjubelten Matchwinner.
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Orel Mangala (Note 3): Rückte wieder in die Startelf, wo er die linke Halbposition besetzte. Anfangs mit einigen Schwächen und in der starken ersten Hälfte der Stuttgarter einer der Unauffälligen. Stark sein Einsatz im Anlaufverhalten, Mangala verzeichnete die meisten Sprints (30). Jedoch mit frappierender Zweikampfquote von nur 11,2 Prozent.
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Chris Führich (Note 2,5): Machte von Beginn an viele Meter und setzte die Kölner schon im Angriffsdrittel unter Druck. Bei den vielen Kontersituationen in der ersten Halbzeit mit einigen guten Bällen in die Tiefe. Kam bis zu seiner Auswechslung nach 59 Minuten auf drei Torschussvorlagen.
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Tiago Tomas (Note 2,5): Holte früh einen Elfmeter für den VfB heraus, als er von Luca Kilian zu Boden gerissen wurde. Vor allem läuferisch ein starker Auftritt des Portugiesen, der bei zahlreichen Kontersituationen meist den richtigen Blick für den Mitspieler hatte. Schwach allerdings sein Abschluss kurz vor der Pause, als er nach seinem Sololauf freistehend vor Torhüter Schwäbe scheiterte. Das erinnerte stark an München. Mit 34,1 km/h legte er den schnellsten Sprint hin. Nach 59 Minuten war Schluss für ihn.
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Sasa Kalajdzic (Note 2): Der Stürmer konnte es selbst nicht fassen. Eben noch einen Elfmeter vergeben, um den direkt folgenden Eckball zur 1:0-Führung ins Tor zu köpfen (12.). Wie aufgezogen machte Kalajdzic weiter, kein Vergleich zu den Vorwochen, und hatte mit einem satten Schuss aus 20 Metern Pech. Verzeichnete schon nach einer halben Stunde 16 Tempoläufe – ein rekordverdächtiger Wert. Durch die Räume, die sich boten, ließ der Österreicher auch seinen Spielwitz aufblitzen, etwa bei der Hackenvorlage auf Konstantinos Mavropanos (35.). Einziger Makel: Auch Kalajdzic reihte sich beim Vergeben bester Gelegenheiten ein. Nach der Pause musste er seinem hohen Einsatz Tribut zollen.
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Omar Marmoush (Note 3): Kam in der 58. Minute für Tiago Tomas. Sehr engagiert. Versuchte es eigensinnig mit Torschüssen. Omar Marmoush scheiterte mit dem dritten an Kölns Keeper Marvin Schwäbe (83.).
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Erik Thommy (Note 4,5): Kaum eingewechselt, schon stand es 1:1. Mit einem Stockfehler leitete Thommy den Kölner Angriff zum Ausgleichstor erst ein. Offensiv mit viel Laufarbeit, groß unter Druck setzen konnte Thommy die in der zweiten Halbzeit abgebrüht spielendenden Kölner jedoch nicht. Wenn er Richtung Tor unterwegs war, traf er im letzten Moment oft die falsche Entscheidung.
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Tanguy Coulibaly (ohne Bewertung)
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Roberto Massimo (ohne Bewertung)