Einzelkritik zum VfB Stuttgart Starker Gonzalez, blasser Al Ghaddioui
Die Premiere von Pellegrino Matarazzo ist geglückt, der VfB besiegt Verfolger Heidenheim mit 3:0 (1:0).Wir haben die VfB-Spieler mit einer Einzelkritik bewertet.
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Der VfB startete mit einem 3:0 ins Fußballjahr.
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Gregor Kobel (Note 3): Die neue-alte Nummer eins bekam nicht viele Schüsse auf sein Tor. Gregor Kobel wirkte aber aufmerksam. Eine Flanke pflügte er lässig mit einer Hand herunter. Bei Rückpässen ging der Schweizer kein Risiko mehr ein.
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Pascal Stenzel (Note 3): Grundsolide wie meistens. Und wie häufig auch unauffällig. Der Rechtsverteidiger hielt – im Gegensatz zu den Tim-Walter-Zeiten – seine Position. Damit trug Pascal Stenzel zur Stabilität in der Abwehr bei.
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Nat Phillips (Note 3): Der Engländer verteidigte ordentlich. In der Luft ist er dabei stark. Sein Stellungsspiel muss er jedoch verbessern. Gut, dass Nat Phillips schnell genug ist, um Schwächen auszugleichen. Nach vorne versuchte er es mehrfach mit Diagonalpässen.
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Atakan Karazor (3): Gefiel mit ein paar Tacklings. Im Grunde war der Innenverteidiger in der Abwehrarbeit aber nicht allzu sehr gefordert. Im Spielaufbau war Atakan Karazor, eigentlich ein Mittelfeldmann, oft die erste Anspielstation. Manchmal ging es dabei gemächlich zu.
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Marc Oliver Kempf (Note 2): Der Kapitän ging voran und erzielte das 1:0 (32.). Nach einem wuchtigen Kopfball setzte er nach. Auf der eher ungewohnten linken Abwehrseite agierte Marc Oliver Kempf gut. Den Heidenheimer Kapitän Marc Schnatterer hatte er im Griff. Dabei schaltete sich der Abwehrspieler immer wieder nach vorne ein.
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Wataru Endo (3): Machte auf der Doppel-Sechs ein ordentliches Spiel. Hielt viele Angriffe von der Abwehr fern und schaltete sich immer wieder ins Angriffsspiel ein.
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Orel Mangala (4): Vergab nach dem schönsten Spielzug der ersten Halbzeit die Chance zur Führung (30.). Defensiv stabil, nach vorne fehlt ihm oft die Übersicht. Von einer tragenden Rolle ist der Belgier noch ein gutes Stück entfernt.
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Philipp Förster (4): Von ihm sah man von allen Offensivspielern am wenigsten. Schwächen beim Torabschluss. Sein Treffer zum 2:0 (65.) wurde wegen Abseits aberkannt, dafür legte er das 3:0 auf.
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Daniel Didavi (2): War viel am Ball, obwohl er von den energischen Heidenheimern praktisch in Manndeckung genommen wurde. Befreite sich durch einige hübsch anzusehende Pirouetten. Am wirkungsvollsten war jedoch seine Flanke zum 1:0. Ein guter Auftritt des Mittelfeldspielers, der nach 75 Minuten für Borna Sosa Platz machen musste.
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Nicolas Gonzalez (2): So viele Systeme, so viele verschiedene Positionen hat der Argentinier schon gespielt, dass sein Wirken auf dem Platz immer ein wenig vogelwild erscheint. Dafür brachte er das meiste Tempo ins Spiel des VfB, sein letzter Pass fand aber nicht immer sein Ziel. Gewann die meisten Zweikämpfe aller Stuttgarter und war gefährlichster Angreifer. Sein Treffer zum 2:0 (76.) war die Belohnung.
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Hamadi Al Ghaddioui (5): Der Angreifer erhielt etwas überraschend den Vorzug vor Mario Gomez. Allzu oft ließ er sich jedoch nur bedienen, eigene Balleroberungen sind seine Sache nicht. Dazu technische Schwächen. Zu wenig für einen Startelfeinsatz.
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Borna Sosa (Note 2): Der Kroate brauchte nur eine Flanke, um die Entscheidung vorzubereiten. Von links kam das Ding maßgerecht auf Nicolas Gonzalez – 2:0 (75.). Damit hatte Borna Sosa seinen Auftrag schon drei Minuten nach seiner Einwechslung für Daniel Didavi erfüllt.
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Trainer Pellegrino Matarazzo (Note 3): Der neue Trainer ließ in der erwarteten 4-2-3-1-Formation spielen. Dabei vertraute er in der Spitze zunächst Hamadi Al Ghaddioui. Die großen Impulse gingen aber nicht von Pellegrino Matarazzo aus. Mit der Einwechslung von Borna Sosa bewies er ein glückliches Händchen.
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Mario Gomez: Der Routinier kam in der 84. Minute für Nicolas Gonzalez und wurde nicht mehr bewertet. Mario Gomez erzielte aber noch das 3:0 (87.).