Einzelkritik zum VfB Stuttgart Wataru Endo überzeugt, Marc Oliver Kempf von der Rolle
Der VfB Stuttgart hat im Derby gegen den Karlsruher SC deutlich mit 3:0 gewonnen. Unsere Redaktion hat die Leistungen der VfB-Akteure in der Einzelkritik bewertet.
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Wataru Endo vom VfB Stuttgart in Aktion gegen den Karlsruher SC. Wir haben die Leistungen der VfB-Profis wie folgt bewertet.
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Gregor Kobel (2): Der Torhüter spielte aufmerksam und war bei den punktuellen Karlsruher Vorstößen auf dem Posten. Bisher ist Kobel trotz seiner gerade mal 21 Jahre ein sicherer Rückhalt für den VfB.
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Pascal Stenzel (3): War als rechter Verteidiger wie gewohnt häufig im Spielaufbau gefordert, wo der Ex-Freiburger seine Sache ordentlich machte. Spielte allerdings erneut nicht so auffällig wie in einigen Partien zu Saisonbeginn.
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Marc Oliver Kempf (5): Der Kapitän leistete sich zu Beginn der zweiten Halbzeit einen verheerenden Fehlpass, in dessen Anschluss KSC-Profi Manuel Stiefler den Pfosten traf. Defensiv spielte Kempf zwar über weite Strecken robust, leistete sich aber einige ungewohnte Flüchtigkeitsfehler. Sieht nach einer Kamikaze-Grätsche kurz vor Schluss zurecht Rot.
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Holger Badstuber (2): Der Ex-Münchner war engagiert bei der Sache – und stand hinten sehr solide. Mit seinen langen Diagonalbällen setzte Badstuber im Vorwärtsgang positive Akzente. Zeigte wie gewohnt auch mit seiner Körpersprache Präsenz.
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Gonzalo Castro (2): Der Routinier wurde erneut als linker Verteidiger eingesetzt. Defensiv machte Gonzalo Castro seine Sache gut, hatte mit die meisten Ballkontakte. In der 75. Minute bereitete der Ex-Dortmunder mit einem überlegten Querpass das 2:0 durch Mangala vor.
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Orel Mangala (4): Noch immer warten die Fans auf das erste richtig gute Spiel von Orel Mangala im VfB-Trikot. Auch gegen den KSC blieb der belgische U21-Nationalspieler hinter den hohen Erwartungen zurück. Seine technische Stärke blitzt zwar hin und wieder auf, jedoch gelingt es ihm zu selten, den Ball gefährlich nach vorne zu tragen. Nach der Pause kam mehr von Mangala – mit dem 2:0 (75.) als Höhepunkt. Es war Mangalas erster Treffer für den VfB.
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Santiago Ascacibar (3): Nach seinem Premierentor gegen Dynamo Dresden hat der Argentinier Lunte gerochen. Gegen den KSC tauchte Ascacibar immer wieder gefährlich im gegnerischen Strafraum auf. Fast wäre dem einstigen Abräumer mit einem Fallrückzieher die Führung geglückt. Ein insgesamt abgeklärter Auftritt.
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Wataru Endo (2): Lange hielt VfB-Coach Tim Walter den Japaner versteckt, am Sonntag stand er erstmals in der Startelf. Als Abräumer vor der Abwehr anstelle des zuletzt schwachen Atakan Karazor spielte der japanische Nationalspieler einen sehr soliden Part. Damit war er der Beste in einer insgesamt mäßigen VfB-Elf. Positiv überraschte Endo vor allem durch seine Kopfballstärke. Von allen Spielern gewann Endo die meisten Zweikämpfe.
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Philipp Förster (4): Immer wieder probiert der Mittelfeldspieler, durch Eins-gegen-Eins-Duelle Überzahlsituationen zu erzeugen. Zu viele seiner Aktionen versanden jedoch, weil Förster zu lange zögert oder die Mechanismen im Stuttgarter Offensivspiel nicht funktionieren. Immerhin: Durch seinen abgefälschten Schuss nach 60 Minuten brachte Förster den VfB auf die Siegerstraße.
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Nicolas Gonzalez (4): In seinem ersten Derby für den VfB lief der junge Argentinier gleich richtig heiß. Übermotiviert rammte er David Pisot um, legte sich mit der KSC-Bank an und sah daraufhin folgerichtig die gelbe Karte. Gonzalez war viel unterwegs, fremdelte aber mit seiner Position auf dem linken Flügel und schloss bei seinen wenigen Abschlüssen zu überhastet ab.
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Mario Gomez (5): Der Stürmer durfte mal wieder von Anfang an ran. Ausgerechnet bei ihm, dem Routinier, war die anfängliche Stuttgarter Nervosität mit Händen zu greifen. Dem 34-Jährigen unterliefen teils anfängerhafte Fehler. Später war er dann drin im Spiel, aber nur ein Schatten seiner selbst. Nach 63 Minuten wurde Gomez durch Hamadi Al Ghaddioui ersetzt.
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Hamadi Al Ghaddioui (3): Der Joker ersetzte Mario Gomez, sorgte mit seinem Treffer zum 3:0 für den Schlusspunkt.
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Silas Wamangituka (ohne Bewertung)
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Nathaniel Phillips (ohne Bewertung)
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Tim Walter (3): Änderte seine taktische Formation in ein 4-1-4-1-System – und brachte anstelle von Atakan Karazor auf der Sechs erstmals Wataru Endo von Beginn an. Das war ein gelungener Schachzug. Walter wies mit den drei Punkten seine Kritiker vorerst in die Schranken.