Einzelkritik zum VfB Stuttgart Wataru Endos Traumtor reicht nicht zum Sieg
Der VfB Stuttgart hat am 17. Bundesliga-Spieltag bei der TSG Hoffenheim 2:2 gespielt. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Wataru Endo (Mitte) traf zum zwischenzeitlichen 2:1 – nicht der Siegtreffer in Sinsheim.

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Florian Müller (Note 2,5): Viel hatte er zu Beginn nicht zu tun. Beim 1:0 durch Andrej Kramaric war Florian Müller machtlos (11.). Einige Zuspiele waren alles andere als genau. Beim Schuss von Bebou auf dem Posten (64.). Rettete grandios gegen Muna Dabbur (83.). Beim zweiten Tor von Kramaric chancenlos (90.).

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Nikolas Nartey (Note 3): Wurde nach einer knappen halben Stunde überlaufen. Ansonsten war Nikolas Nartey in der Defensive auf dem Posten. Impulse nach vorne gehen von dem Linksverteidiger aber nicht aus. Auch wenn er es nach der Pause verstärkt versuchte. Zwei Flanken gab es zu verzeichnen. Führte die meisten Zweikämpfe (27).

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Konstantinos Mavropanos (Note 2): Wollte es wieder mit viel Energie richten. Doch beim 1:0 durch Andrej Kramaric (11.) erlaubte sich Konstantinos Mavropanos (wie Hiroki Ito auch) einen Stellungsfehler. Wurde nach einem Zusammenprall lange behandelt und spielte mit Kopfverband weiter. Auch hier mit großem Einsatz und Sturmläufen.

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Hiroki Ito (Note 2,5): Der Japaner hatte wieder die meisten Ballaktionen (103), weil er mit seinem linken Fuß das Spiel aufbauen soll. In der Verteidigung anfangs mit Problemen. Fand über Tacklings aber besser in die Partie. Am Schluss souverän mit Ruhe.

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Waldemar Anton (Note 3): An seinem Engagement gibt es nichts auszusetzen. Als Rechtsverteidiger ist Waldemar Anton jedoch keine Idealbesetzung. Brachte es auf eine Flanke in der Partie. Begann mit einigen Fehlpässen und steigerte sich. Kämpferisch stark am Ende.

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Atakan Karazor (Note 2,5): Musste viele Lücken stopfen und viele Zweikämpfe führen. Tat dies gewohnt zuverlässig. Seine Passquote lag über 90 Prozent. Das Spiel nach vorne verlangsamt er allerdings.

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Naouirou Ahamada (Note 4): Fand zunächst gar nicht gut ins Spiel und war an der Entstehung des Hoffenheimer Führungstreffers maßgeblich beteiligt, als er einen Ball zu kurz und zu zentral klärte. Fing sich in der Folge aber und leitete sowohl den Ausgleich durch Guirassy als auch das 2:1 durch Endo mit präzisen Pässen ein. Auch seine Passquote war stark (95 Prozent). Leistete seiner Mannschaft dann einen Bärendienst, als er nach Meckern und Klettern auf den Zaun mit Gelb-Rot vom Feld musste.

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Wataru Endo (Note 2,0): Der Kapitän lief erneut auf der Achterposition im Mittelfeld auf. Steigerte er sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mit zunehmender Spielzeit sukzessive, sorgte für Stabilität und hatte einige wichtige Balleroberungen – und eine überragende Zweikampfquote von 82 Prozent. Und ihm gelang der Treffer zum 2:1 mit einem überlegten Abschluss in die rechte Ecke. Ein starker Auftritt des Kapitäns.

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Tiago Tomas (Note 4,5): Wurde auf dem offensiven Flügel immer wieder mit langen Bällen geschickt, konnte sich gegen die aggressive Hoffenheimer Defensive aber selten behaupten und blieb im Eins-gegen-Eins meist hängen. Nach gut einer halben Stunde musste er verletzt vom Feld. Kam letztlich auf nur zehn Ballaktionen.

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Silas Katompa (Note 3,5): Blieb auf der rechten Außenbahn trotz eines engagierten Auftritts zunächst weitgehend wirkungslos – hatte aber dann in der Nachspielzeit von Durchgang eins nach Vorlage von Ahamada die erste gute VfB-Chance, als er aus spitzem Winkel an TSG-Keeper Oliver Baumann scheiterte. Gute Zweikampfquote (63 Prozent), musste nach einer Stunde angeschlagen vom Feld.

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Serhou Guirassy (Note 2,5): Der Mittelstürmer konnte mit dem Rücken zum Tor den einen oder anderen Ball behaupten und weiterverteilen – und sorgte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte für den Ausgleich, als er trocken und präzise in die kurze Ecke abschloss. Seine Treffsicherheit ist derzeit goldwert für den VfB.

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Chris Führich (Note 3,0): Kam nach gut einer halben Stunde für den verletzten Tiago Tomas aufs Feld und brauchte einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Machte nach dem Seitenwechsel dann viel Dampf über links und kam in der 68. Minute gefährlich bis zur Grundlinie durch – seine scharfe Hereingabe fand aber keinen Abnehmer.

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Juan Perea (Note 3,0): Wurde nach einer Stunde auf der rechten Außenbahn für den angeschlagenen Silas Katompa eingewechselt und war gleich ein belebendes Element im Stuttgarter Spiel. Agierte allerdings auch oft etwas unpräzise im Passspiel (57 Prozent angekommene Pässe).

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Josha Vagnoman wurde in der 85. Minute für Serhou Guirassy eingewechselt und nicht mehr bewertet.