Erdbeben auf Haiti 2010 Der Fluch der Karibik
Fünf Jahre nach dem verheerenden Erdbeben steht Haiti kaum besser da als zuvor. Ein Teil der Finanzhilfe konnte offenbar nicht verteilt werden. Das Land bleibt eines der ärmsten der Welt.
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Hunderttausende leben noch immer in Zeltstädten und Slums von Port-au-Prince.
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Schon vor dem schweren Erdbeben im Jahr 2010 war das Leben in Haiti für die meisten Menschen schwierig. Fünf Jahre danach ist die Lage für viele katastrophal.
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Das ärmste Land der westlichen Hemisphäre war am 12. Januar 2010 von einem Erdbeben der Stärke 7,0 erschüttert worden.
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Mehr als 220.000 Menschen kamen ums Leben, über 300.000 wurden verletzt, mehr als zwei Millionen wurden obdachlos.
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Im Zentrum des Erdbebens lag Haitis dicht besiedelte Hauptstadt Port-au-Prince. Auf dem Bild ist der schwer beschädigte Präsidentenpalast zu sehen.
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Der Rückversicherer Swiss Re schätzte die Schäden 2011 auf zehn Milliarden US-Dollar – damals etwa 7,2 Milliarden Euro.
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Bei einer Geberkonferenz in New York hatten Dutzende Staaten fast zehn Milliarden US-Dollar Hilfe zugesagt. Bis Oktober 2014 seien aber nur vier Milliarden eingetroffen, teilte Haitis Regierung mit.
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80 Prozent der Haitianer leben in Armut, die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt. Mehr als 40 Prozent sind arbeitslos.
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Nach Angaben von Amnesty International hat die Gewalt gegen Frauen durch die prekären Lebensbedingungen noch weiter zugenommen.