Fair-Fashion in Stuttgart Einzelstücke statt Massenware
In Sachen Mode geht es in Stuttgart immer fairer zur Sache. Wir haben eine Liste zusammengestellt mit einem mittlerweile fulminanten Fair-Fashion-Angebot im Kessel.
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Foto Facebook Glore
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In Stuttgart geht es modemäßig schon eine ganze Weile fair zur Sache.
Foto Kipepeo
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Der Stuttgarter Martin Kluck in Arusha, Tansania. Er trägt ein Shirt seines Labels Kipepeo.
Foto Kipepeo
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Der 35-Jährige, der in Stuttgart-Ost lebt, hat sich die fairgehandelten Bio-Textilien mit Kinderzeichnungen zur Lebensaufgabe gemacht. Präsenz zeigt er auf verschiedenen Märkten der Stadt wie zuletzt auf dem Wouahou-Winterdorf. Mehr auf www.kipepeo-clothing.com.
Foto Tanja Simoncev
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Jung-Designerin Corinna Houidi brennt für rebellische Haute-Couture-Mode. Ihre extravaganten Teile, unter anderem außergewöhnliche Kapuzen, verkauft sie im Shop Geschwisterliebe (Breite Str. 4) oder online auf: www.maisoncorinnahouidi.de
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Apropos Geschwisterliebe, die Boutique in der Breite Straße ist im Mai mit der eigenen Kollektion "Tolu & Hiklac" an den Start gegangen und bietet seitdem die Unisex-Teile im Shop und online an.
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Und noch eine hat sich getraut: Mode-Allrounder Nora Erdle, die im Shop Temporary Wardrobe (Mittelste. 19) - auch aus dem Aspekt der Nachhaltigkeit heraus - Design-Teile vermietet, präsentierte 2017 ihre eigene Kaftan-Kleider-Kollektion "Omonia", die es dort oder online unter www.omoniaofficial.com zu kaufen gibt.
Foto Omonia Official
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Das Wort "Omonia" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "friedliche Einheit".
Foto Tanja Simoncev
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Die Samt-Socken von Wildknottings: 2016 launchte Simone Wild das bunte Accessoire, sie hatte einen vielseitigen Strumpf kreiert, der nicht nur bequem ist, sondern auch elegant aussieht.Auf www.simonewild.com gibt es mehr Infos, zu kaufen gibt es die Samt-Teile im Temporary Wardrobe, The Local House Shop (gerade Kronprinzstr. 17) und Ave (Sophienstr. 32).
Foto Tanja Simoncev
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In den Co-Working-Ateliers in der Vogelsangstr. 57 arbeiten vier Powerfrauen unter einem Dach. Immer wieder veranstalten sie einen Tag der offenen Ateliers, wo man ihnen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen kann. Da wäre zum Beispiel das Atelier Editru. Die Schneidermeisterin Sarah Wendler (2. v. li.) hat sich auf Strick- und Garnfärbung spezialisiert und bietet liebevoll kreierte Einzelteile an.
Foto Ina Schäfer
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Dort arbeitet auch Anna Loges, die sich mit ihrem Taschen´-Label Kvinna längst einen Namen gemacht hat. Hochwertig verarbeitetes Leder trifft auf moderne Farben und Formen. Die besonderen Bags gibt es auch in der Vogelsangstr. 57 zu kaufen, genauso wie im The Local House Shop in der Kronprinzstr. 17.
Foto Laura Müller-Sixer
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Wenn Klea Flinspach ihre Taschen nicht gerade im heimischen Atelier fertigt...
Foto Laura Müller-Sixer
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...dann darf sie ihre Taschen auch im Kvinna-Bags-Atelier in Stuttgart-West nähen.
Foto Tanja Simoncev
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Ihr Label explodiert gerade: Tanzpädagogin und Mode-Mädchen Sandra Wurster ruft mit "Bauchfrauen" zu mehr Selbstliebe und Vielfalt auf.
Foto Tanja Simoncev
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Die Shirts, Pullover und Taschen sind mit (Glitzer-)Prints bedruckt und verbreiten die Message: Das Leben ist kurz, um den Bauch einzuziehen. Mehr auf www.bauchfrauen.de.
Foto Tanja Simoncev
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Anomos steht für Andy Nosa Moses – und sein junges Modelabel, das bedruckte, fairgehandelte T-Shirts, Hoodies und Turnbeutel aus Bio-Baumwolle anbietet. „Anomos bedeutet auf griechisch aber auch selbstbestimmt“, sagt Moses. „Das passt gut, weil ich nur machen will, was ich mag und mich nicht von Trends lenken lasse.“
Foto Tanja Simoncev
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Seine Zeichnungen auf den Shirts sind an seine afrikanischen Wurzeln angelehnt. Nun sollen die Stoffe folgen, vor allem die Farben haben es dem Studenten angetan. "Weil diese aus der Natur übernommen werden." Da sei nicht immer alles so steril. "Und ich will jetzt auch wieder mehr Farbe und Leben in die Klamotten bringen."Außerdem ist Moses das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig, deshalb möchte er in Zukunft mehr auf Upcycling, wie etwa das Label "Wiederbelebt", setzen. "Ich selbst trage neben meinem eigenen Label hauptsächlich Second-Hand-Klamotten."
Foto Ina Schäfer
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Oguzhan Deniz und Sarah Kürten haben das Label "Wiederbelebt" gegründet. In ihrem Ladenatelier im Leonhardsviertel entwerfen sie aus Stoffresten neue Kollektionen.
Foto Laura Müller-Sixer
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Second-Hand-Mode mit liebevoll ausgewählten Einzelstücken findet man in der Tübinger Str. 74.
Foto Facebook Kaufhaus Mitte
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Mindestens genauso liebevoll ausgewählt ist das Sortiment im Kaufhaus Mitte in den Königsbau-Passagen am Schlossplatz. Fashion, Design, Lifestyle, Accessoires auf 650 Quadratmetern - mit wechselndem Sortiment, entgegen dem Mainstream.
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Ein weiterer Shop, der nicht unerwähnt bleiben darf, ist Glore in der Eberhardstr. 10. "Wir bieten ein buntes Sortiment an fair und ökologisch produzierter Kleidung von Armedangels, KnowledgeCotton Apparel, Nudie Jeans, Veja, Lanius, Kuyichi, ThokkThokk, LovJoi, Kings of Indigo und anderen tollen Marken."
Foto Ina Schäfer
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Nathalie Schaller legt auf drei Dinge besonderen Wert: Ihre Kleidung soll bio, fair und im besten Fall auch humanitär hergestellt sein. Aus ihrem Label Glimpse, das sie mit Partnern gründete, wurde das Label Eyb. Seit 1. Oktober 2017 ist die neue Plattform www.eyd-clothing.com online. Die Modelinie sei nun „minimalistischer, cooler und geradliniger“. Weiterhin werden damit ehemalige Zwangsprostituierte in Indien unterstützt.
Foto Facebook Schlechtmensch
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Bei Schlechtmensch gibt es absolut nachweisbare Fairtrade-Mode in Bioqualität. Der Laden ist in Stuttgart-Mitte, U-Bahn-Halt Neckartor: direkt oben am Aufzug. Mehr Infos auf: www.schlechtmensch.de
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Greenality wählt die Marken, die im Stuttgarter Store (Fürstenstr. 5) angeboten werden, nach den Prinzipien der fairen und nachhaltigen Produktion aus und bietet eine große Auswahl: Armedangels, Bleed, Braintree, Knowledge Cotton Apparel, Kerbholz, Kings of Indigo, Lanius, People Tree, Veja und viele weitere Fair-Fashion-Marken.
Foto Facebook Lovjoi
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Lovjoi wurde nun schon mehrfach genannt. Das Label ist aus der Region und zwar Riedlingen an der Donau. Dort werden zwei Kollektionen im Jahr entwickelt - fair hergestellt in Süddeutschland. "Wir verarbeiten ausschließlich ökologisch hergestelltes Material. Viele unserer Stoffe werden auf der Schwäbischen Alb produziert. Wir achten auf Transparenz und kurze Transportwege." Mehr Infos auf www.lovjoi.com