Familienalbum Die Windsors - Prunk und Peinlichkeiten
Ruhm und Tragödie, Skandale und Peinlichkeiten: Wir haben im royalen Familienalbum geblättert.
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Die erste GenerationSie ist über alle Skandale erhaben - diszipliniert und immer gut behütet führt Queen Elizabeth II. "die Firma", wie die Windsors das Familienunternehmen Monarchie selbst nennen. 2012 feiert die 85 Jahre alte Königin ihr 60-Jahre-Thronjubiläum. Nur zwei britische Monarchen hielten länger durch: Elizabeths Urgroßmutter Victoria und George III.
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Seine Zoten sind berühmt-berüchtigt: Wegen seines trockenen britischen Humors wird Prinzgemahl Philip auch "Prinz Taktlos" genannt. Er sprach Helmut Kohl mit "Herr Reichskanzler" an und lästerte, in China esse man alles, was vier Beine habe, "es sei denn, es ist ein Tisch". Seit über 60 Jahren steht der fast 90-jährige Philip an der Seite seiner Frau. Der Herzog von Edinburgh ist damit der dienstälteste Prinzgemahl in der Geschichte des Königreichs.
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Die zweite GenerationKate Middleton nannten die Briten spöttisch "Waity Katie", "Waity Charly" würde auch auf den Thronfolger Prinz Charles gut passen. Mittlerweile ist der Prinz 62 Jahre alt, doch die Queen gibt das Zepter nicht weiter. Selbst wenn: Die Briten würden einen King Charles gar nicht haben wollen, sie sähen lieber Prinz William auf dem Thron. Charles ist seinen Untertanen zu verschroben, zu ökig und - zu geschieden. Außerdem verzeihen ihm viele Briten bis heute nicht, was der Prinz ihrer inoffiziellen Nationalheiligen Lady Di durch seine jahrelange Untreue angetan hat.
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Auch 13 Jahre nach ihrem Tod verehren viele Briten Lady Di wie eine Heilige. Bei den Windsors sind die Erinnerungen an die Ex-Frau von Prinz Charles, die 1997 bei einem Autounfall in Paris starb, nicht ganz so rosig: Als Erste durchbrach die Prinzessin von Wales das ungeschriebene Gesetz des Buckingham Palace "Dont complain, dont explain" und schilderte in herzzerreißenden Interviews ihr Martyrium in einer Ehe zu dritt: "Crowded", voll, sei es gewesen, mit Camilla, die über Jahre Charles nicht so heimliche Geliebte war.
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Camilla, Herzogin von Cornwall, hat auf der Insel keinen leichten Stand: Für manche ist sie auch 13 Jahre nach Dianas Tod noch der "Rottweiler", der die Ehe von Charles und Diana auf dem Gewissen hat. Die meisten Briten haben sich aber mittlerweile mit Camilla versöhnt und gönnen dem Prinzen von Wales und seiner zweiten Frau ihr spätes Glück.
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Sie macht keinen Hehl daraus: Tiere sind Prinzessin Anne lieber als Menschen. Wenn sie mit ihren Pferden oder Hunden zusammen ist, blüht die als schwieriger Charakter bekannte einzige Tochter von Queen Elizabeth auf. Vertraute schildern aber auch eine ganz andere Anne: Eine Frau, die großes soziales Engagement zeigt, die sich für hungernde Kinder und behinderte Jugendliche einsetzt.
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Mit ihrem ersten Mann und dem Vater ihrer Kinder, Mark Phillips, verband die widerborstige Prinzessin vor allem ihre Liebe zu Pferden. Doch die Aussage ihres Vaters, Anne interessiere sich "für niemanden, der kein Heu frisst und furzt", straft die Prinzessin 1992 Lügen: Mit Timothy Laurence heiratet Anne zum zweiten Mal einen Bürgerlichen. Seit Jahren wird in der Regenbogenpresse jedoch wild über eine Ehekrise spekuliert.
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"Randy Andy" - geiler Andy - oder "Seine Peinlichkeit": Prinz Andrew musste von der Regenbogenpresse schon immer einiges einstecken. Zuletzt sorgte seine Freundschaft mit einem verurteilten Pädophilen für Aufruhr auf der Insel. Schon 1996 zog man genüsslich über den Herzog von York her, als er sich von seiner damaligen Frau Sarah "Fergie" Ferguson öffentlich Hörner aufsetzen ließ.
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Zu bürgerlich, zu laut, zu rothaarig - Sarah "Fergie" Ferguson ist das "Enfant terrible" der Windsors. 1986 heiratet die junge Bürgerliche Prinz Andrew, zehn Jahre später lassen sie sich wieder scheiden. Die Herzogin von York hatte sich die Zehen von einem Herrn lutschen lassen, bei dem es sich ganz offensichtlich nicht um ihren Ehemann handelte. Seither gelten Andrew und Sarah als das "glücklichste geschiedene Paar" der Insel, wie es ihre Töchter formulieren. Man munkelt, die Beiden seien schon längst wieder zusammen, wenn die Queen nicht ihr Veto eingelegt hätte.
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Er ist der geschäftstüchtigste Windsor-Spross: So umtriebig war Prinz Edwards TV-Produktionsfirma, dass sie 2001 sogar Edwards Neffen Prinz William heimlich filmte. Die Queen war "not amused" und pfiff ihren Sohn zurück. Edwar musste sich aus der Firma zurückziehen und widmet sich jetzt repräsentativen Aufgaben. Übrigens: Die Gerüchte, der Prinz sei schwul, kursierten jahrelang, sind aber mittlerweile verstummt.
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Gott schütze die Windsors, wenn Sophie, Gräfin von Wessex, ins Plaudern kommt: Ausgerechnet die gelernte PR-Frau stolperte 2001 über die Affäre "Sophiegate". Offen lästerte die Gräfin bei einem Geschäftsessen nicht nur über ihre royale Familie, sondern auch über den Premierminister Tony Blair und dessen Frau Cherie. Dumm nur, dass es sich bei ihrem Gegenüber nicht wie angenommen um einen Investor handelte, sondern um einen Zeitungsreporter, der alles auf Tonband aufnahm. Vom "Mirror" gab es daraufhin den Adelsschlag: "Schließlich ist auch aus Sophie Rhys-Jones eine echte Royal geworden. Es ist ihr gelungen, sich selbst bis auf die Knochen zu blamieren."
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"Waity Katie", "Princess in Waiting" - jahrelang musste Kate Middleton Hohn und Spott darüber ertragen, dass Prinz William mit seinem Heiratsantrag nicht aus den Puschen kam. Jetzt ist das junge Paar die Hoffnung der Monarchie. Die Briten sind von Williams Wahl entzückt, Kate - oder Prinzessin Catherine, wie die Braut jetzt gerne genannt werden möchte - könnte die neue "Königin der Herzen" werden. Dagegen nimmt sich der Prinz selbst fast ein wenig blass aus. Mitleidig bis schadenfroh sehen die Briten zu, wie William mit den Jahren optisch immer weniger Diana und dafür immer mehr Charles ähnlich wird. Vor allem um das rapide schwindende Haupthaar dauert es das Volk.
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Die Nummer drei der britischen Thronfolge als Trauzeuge? Viele Beobachter warten da nur auf einen Skandal. Doch die Zeiten, als Prinz Harry im Nazi-Kostüm wilde Saufgelage feierte, sind offenbar endgültig vorbei. Stattdessen diente er für die Armee in Afghanistan, macht pflichtschuldigst seine Ausbildung zum Hubschrauberpiloten und engagiert sich als Schirmherr von Wohlfahrtsorganisationen. Bloß in Sachen Liebe ist der junge Prinz, der 2009 zum coolsten Windsor gewählt wurde, noch unentschlossen: Mit der südafrikanischen Millionärstochter Chelsy Davy führt Harry eine Achterbahnbeziehung - mal sind die beiden zusammen, dann wieder getrennt.
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Die Leidenschaft für Pferde hat Zara Phillips von Mutter Anne, Vater Mark und ihrer Großmutter Elizabeth geerbt: Wie Prinzessin Anne liebt die erfolgreiche Vielseitigkeitsreiterin alles, was vier Hufe hat. Am 31. Juli heiratet Zara, die die Lieblingsenkelin der Queen sein soll, den Rugby-Nationalspieler Mike Tindall.
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Nicht nur in der Haarfarbe schlagen Prinzessin Beatrice (rechts) und ihre kleine Schwester, Prinzessin Eugenie ihrer Mutter Sarah "Fergie" Ferguson nach. Die beiden Rotschöpfe sind als echte Partyprinzessinnen bekannt. Die Töchter von Prinz Andrew sind in der Londoner Promiszene zu Hause: Beatrice beispielsweise zieht gern mit "Take That"-Sänger Robbie Williams um die Häuser.