FC Bayern München Das sind elf Trainer-Kandidaten
Viele Trainer-Namen werden beim FC Bayern München diskutiert. Zu den Kandidaten gehören große Namen, ehemalige Profis und ein aufstrebender Coach.
12 Bilder
Foto dpa/Hasan Bratic
1 / 12
Hansi Flick (li.) neben Niko Kovac: Ist der bisherige Co-Trainer mehr als nur eine Übergangslösung beim FC Bayern?
Foto dpa
2 / 12
Hansi Flick (54): Der frühere DFB-Sportdirektor wurde im Sommer als Co-Trainer an die Seite von Kovac geholt und nach der Trennung vom Cheftrainer zumindest mit den Heimspielen gegen Piräus und Dortmund betraut. Obwohl Flick ein gutes Ansehen bei den Spielern genießen soll, ist eine dauerhafte Beschäftigung eher unwahrscheinlich. Seine Referenzen als Chef sind von überschaubarer Güte. Dennoch ist vorstellbar, dass Flick bis zum Winter weitermacht – oder weitermachen muss.
Foto dpa
3 / 12
Erik ten Hag (49): Der Name des Trainers von Ajax Amsterdam wird prominent diskutiert, der TV-Sender „Sky“ will von einer bereits erfolgten Kontaktaufnahme erfahren haben. Was den Bayern-Bossen gewiss imponiert, ist der attraktive Spielstil, den ten Hag zu lehren pflegt. Erfolgreich ist dieser auch. Ein weiterer Vorteil für den Niederländer ist die Tatsache, dass er bereits zwischen 2013 und 2015 die 2. Mannschaft der Münchner betreute. Und er wäre eine klare Zukunftslösung. Der Nachteil: Ten Hag ist vertraglich gebunden und Ajax womöglich derzeit nicht verhandlungsbereit.
Foto AFP
4 / 12
Ralf Rangnick (61): Über Rangnick heißt es, dass er als sogenannter „Head of Sport and Development Soccer“ im Red-Bull-Kosmos nicht übermäßig glücklich sei und eine Rückkehr auf die Trainerbank durchaus in Betracht ziehe. „Professor“ Rangnick gilt als Querkopf, was ihm vor etlichen Jahren von Uli Hoeneß den Vorwurf der Besserwisserei einbrachte. Die „Sport Bild“ brachte Rangnick schon vor knapp zwei Wochen beim deutschen Rekordmeister ins Gespräch.
Foto AP
5 / 12
Massimiliano Allegri (52): Er war zuletzt fünf Jahre lang Coach bei Juventus Turin, gewann national fast alles (fünf Meistertitel, vier Pokalsiege) und erreichte zweimal das Champions-League-Finale. Trotz eines Vertrags bis Juni 2020 musste er im Sommer gehen. Rummenigge hat als früherer Inter-Profi ein Faible für Italiener. Allerdings spricht Allegri kein Deutsch und nicht gut Englisch. Zuletzt sagte der Coach, dass er eigentlich bis 2020 keinen Job übernehmen wolle.
Foto dpa
6 / 12
Xabi Alonso (37): Der einstige Mittelfeldstratege wäre eine äußerst mutige Wahl, aber eine eindeutig zukunftsgewandte. Rummenigge würde ihn gerne irgendwann nach München zurückholen, hält große Stücke auf den Spanier. Ob die Zeit schon jetzt reif dafür ist? Kaum. Im Augenblick sammelt Alonso bei der 2. Mannschaft von Real Sociedad San Sebastian.
Foto dpa
7 / 12
Mark van Bommel (42): Der ehemalige Bayern-Kapitän kennt die Säbener Straße von seinen viereinhalb Jahren in München bestens. Als Trainer ist der Niederländer ein Novize. Das Engagement beim PSV Eindhoven seit Sommer 2018 ist seine erste Station als Profi-Chefcoach. Steht beim PSV noch bis Juni 2021 unter Vertrag.
Foto AP
8 / 12
Arsene Wenger (70): Der langjährige Teammanager des FC Arsenal käme als Elder Statesman, der qua seiner Persönlichkeit die Saison retten könnte. Mehr als eine Notlösung wäre der Elsässer aber nicht. Deshalb sollte sein Name nur in die Verlosung kommen, wenn der mögliche Bayern-Wunschkandidat erst im nächsten Sommer zu haben wäre. Vorteil: Er spricht fließend deutsch.
Foto Baumann
9 / 12
Miroslav Klose (41): Der Weltmeister von 2014 ist eine spannende Variante, aber wohl kaum als Sofortlösung. Klose ist seit 2018 Nachwuchstrainer beim FC Bayern. Die für die Profis notwendige Fußballlehrerlizenz hat er noch nicht, mit dieser würde er dann ein Spitzenamt anstreben. Im Verein genießt er hohes Ansehen. Flick kennt er übrigens aus der gemeinsamen Nationalmannschaftszeit bestens.
Foto AP
10 / 12
Mauricio Pochettino (47): Der Argentinier formte Tottenham Hotspur zu einem der Topvereine in England. Im Frühjahr stand er sogar im Finale der Champions League (0:2 gegen Liverpool). In diesem Jahr kriselt es aber bei den Spurs, siehe das krachende 2:7 gegen die Bayern vor wenigen Wochen in der Königsklasse. Bayern-Manager Hasan Salihamidzic soll im Rahmen des Audi Cups im Sommer bereits länger mit Pochettino gesprochen haben. Das aber sicherlich nicht auf Deutsch.
Foto Baumann
11 / 12
Jupp Heynckes (74): Der Ruf nach dem ewigen Jupp kommt reflexartig – zumindest mit Witzchen und lustigen Bildchen in den sozialen Netzwerken. Viermal war Heynckes Bayern-Trainer, Höhepunkt war das historische Triple im Jahr 2013. Seine letzte Aushilfstätigkeit nach der Trennung von Carlo Ancelotti im Herbst 2017 hatte der Ruheständler aber als seine definitiv letzte bezeichnet.
Foto dpa
12 / 12
Jose Mourinho (56): Der exzentrische Portugiese beim FC Bayern? Es braucht eine gewisse Fantasie, um sich das vorzustellen. Immerhin brächte Mourinho eine beeindruckende Vita mit und hätte sicher in der Kabine keine Autoritätsprobleme. Aber wäre „The Special One“ auch in der Lage, die Bayern fußballerisch wieder in die Nähe der Guardiola-Ära zu führen? Dass ihn die Bundesliga interessiert, hat er kundgetan, Deutsch lernt er ebenfalls seit geraumer Zeit. Bedeuten muss dies allerdings nichts.