Feinstaubalarm in Stuttgart Appell an die Bürger bleibt ungehört
Der erste Feinstaub-Alarm in der Landeshauptstadt verhallte am Montag ohne große Reaktion. Die Straßen waren gewohnt voll, die eigens eingesetzte Sonderlinie U 11 so gut wie leer. OB Kuhn hofft setzt aber weiter auf Freiwilligkeit.
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Foto Fotos:dpa, Lg/Zweygarth, Lg/Kovalenko (5)
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Volle Straßen trotz Alarm: Seit dem vergangenen Wochenende waren die Autofahrer zum Umsteigen aufgefordert – bisher ohne Erfolg.
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Julia Kunka (37) aus Stuttgart „Die Regelung finde ich in Ordnung. Ich bin mir aber nicht sicher, warum der Alarm unbedingt im Winter ausgetestet werden muss. Ich bezweifle, dass Autobegeisterte in Stuttgart das lange mitmachen werden.“
Foto „Die Luft in Stuttgart ist durch den Berufsverkehr nicht so gut, aber immer noch besser als in China. Die Feinstaubregelung sollte man auch in anderen Städten einführen. Das wäre gut für die Natur und für uns gesünder.“Lichtgut/Max Kovalenko
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Julia Kunka (37) aus Stuttgart
Foto „Ich bin heute wegen des Alarms auf die Bahn umgestiegen. Ich finde die Regelung gut - das sollte man häufiger machen. Allerdings dürfen Fahrer langfristig nicht dazu gezwungen werden, auf das Auto zu verzichten.“Lichtgut/Max Kovalenko
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Paula Melcsok (59) aus Stuttgart
Foto „Der Alarm ist eine gute Idee, aber der öffentliche Nahverkehr sollte besser geregelt werden. Ich bin gerade erst hergezogen und habe den Eindruck, dass die Bahntickets viel teurer sind. Auch das Jobticket könnte billiger sein.“Lichtgut/Max Kovalenko
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Heike Fischerkeller (27) aus Stuttgart
Foto „Die Feinstaubregelung ist völliger Quatsch. Ich mache mir um die ganzen Pendler Sorgen, die jetzt umplanen müssen. Das war alles zu kurzfristig angekündigt. Ich bin heute selber mit Auto und Bahn in die Stadt gefahren.“Lichtgut/Max Kovalenko
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Rüdiger Schade (71) aus Stuttgart