Filmkritik: „Snowden“ Im Zeitalter der Menschenfresser
Oliver Stone war mal der wilde linke Wüterich Hollywoods. Unerwartet ruhig erzählt er in „Snowden“ die Geschichte des Whistleblowers Edward Snowden. Aber Zweifel lässt er keine: Im von Joseph Gordon-Levitt gespielten Geheimdienstaussteiger sieht er einen Helden der Demokratie.
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Dieser Experte für Überwachung kämpft mit großen Skrupeln: Edward Snowden (Joseph Gordon-Levitt) will nicht länger Gesetze brechen. Foto: Universum Filmverleih
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Oliver Stone erzählt von seinem Titelhelden in „Snowden“ als jungem Patrioten, der durchaus sein Land verteidigen will. Als normaler Soldat ist Edward Snowden keine große Hilfe für die USA, ...
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... aber seine Fähigkeiten am Computer unterscheiden den von Joseph Gordon-Levitt Gespielten von vielen Altersgenossen.
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Und so kommt Edward Snowden nach ausführlichen Sicherheitsprüfungen ...
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... in die Welt der Geheimdienste. Dort bekommt er offiziell Einblick in alles mögliche, was der Normalbürger nicht weiß.
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Vor allem aber zeigen ihm Kollegen (hier rechts: Timothy Olyphant) Techniken und Datensammelprogramme, die offiziell nicht existieren.
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In Edward (Joseph Gordon-Levitt) weckt dieses Geheimwissen zunächst eher Stolz und Neugierde.
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Aber es gibt eine Frau in seinem Leben: Lindsay Mills (Shailene Woodley).
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Schon als er sie kennen lernt ist klar: Lindsay ist eine kritische Liberale, eine Frau, die Bürgerrechte nicht einfach dem Versprechen von Sicherheit opfern will.
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In den Gesprächen mit Lindsay wird Edward klar, dass vieles von dem, was er tut, gegen die Gesetze verstößt.
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Obendrein leidet Lindsay (Shailene Woodley) darunter, dass Edward ihr vieles gar nicht erzählen kann, dass sie mit Andeutungen über seine Arbeit auskommen muss.
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Mit seinen Kollegen aber (v. links: Scott Eastwood, Joseph Gordon-Levitt, Keith Stanfield) kann Edward nicht offen über seine Skrupel sprechen.
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Männer wie Trevor (Scott Eastwood) sehen zwar ebenfalls das Illegale, sorgen sich aber mehr um die eigene Karriere ...
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... oder genießen als Datencowboys den Kick des Verbotenen wie der CIA-Mann Geneva (Timothy Olyphant).
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Nach wie vor muss Snowden intern als verlässliches Rädchen agieren, ...
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... denn Geheimdienstprofis wie Corbin O’Brian (Rhys Ifans) ...
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... misstrauen jedem und bespitzeln jeden, auch die eigenen Leute.
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Edward Snowden bleibt in Oliver Stones Film nur, aus dem System auszubrechen ...,
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... sich ausgewählten Journalisten (Tom Wilkinson) anzuvertrauen ...
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... und der Dokumentarfilmerin Laura Poitras (Melissa Leo).
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Aber am Ende sitzt Edward Snowden im russischen Exil, seine Zukunft ist völlig ungewiss – gewiss ist nur, dass die Geheimdienste weiter nach wegen suchen werden, an so viele Daten wie möglich zu kommen.