Trotz Behinderung in der Formel 1 Das unglaubliche Comeback des Robert Kubica
Robert Kubica kann seine rechte Hand nur eingeschränkt bewegen – trotzdem kehrt er in die Formel 1 zurück. Doch der Start des Polen beim ersten Rennen am Sonntag wird auch von Skepsis begleitet.
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Robert Kubica fährt im Williams wieder in der Formel 1 mit. Sein Dienstwagen musste jedoch umgebaut werden – der Pole schaltet mit der linken Hand.
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Mercedes, Nummer 44: Lewis Hamilton (34) geht als Weltmeister in die Saison. Der sechste Titel ist das Ziel des Engländers, der in ein paar Jahren sogar den WM-Rekord von Michael Schumacher (7 Titel) knacken könnte. Vorausgesetzt, Hamilton bleibt noch ein bisschen dabei.
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Mercedes, Nummer 44: Beim Finnen Valtteri Bottas (29) lief in der vergangenen Saison nicht alles rund. Das soll sich ändern. Er möchte seinen Kollegen Hamilton 2019 ärgern – zumindest ein bisschen.
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Ferrari, Nummer 5: Für den viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel (31) wird die Saison 2019 zu einer ganz entscheidenden. Holt er – wie 2018 Hamilton – jetzt auch seinen fünften Titel? Oder bekommt der Heppenheimer in seinem neuen Partner Charles Leclerc den größten Konkurrenten, den er teamintern jemals hatte? Abwarten.
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Ferrari, Nummer 16: Der Monegasse Charles Leclerc (21) ist hochbegabt, deshalb hat ihn sich Ferrari geschnappt und den 39 Jahre alten Finnen Kimi Räikkönen sozusagen zu Alfa Romeo Sauber abgeschoben. Experten sehen ihn Leclerc einen Weltmeister von morgen, denn der Bursche ist schnell.
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Red Bull, Nummer 10: Der Franzose Pierre Gasly (23) wurde aus der Talentschmiede Toro Rosso geholt – als Ersatz für Daniel Ricciardo, den es zu Renault zog. Bei Red Bull heißt es für Gasly zunächst: weiter lernen! Begabt ist er.
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Red Bull, Nummer 33: Max Verstappen (21) gilt nach wie vor als größtes Talent in der Formel 1. Sie nennen den Niederländer „Mad Max“, weil sein Fahrstil bisweilen gnadenlos ist. Wenn Red Bull ihm ein gutes Auto hinstellt, kann er um den Titel mitfahren. Podestplätze wird er aber ganz sicher auch so holen.
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Renault, Nummer 3: Daniel Ricciardo (29) wollte bei Red Bull nicht in Rente gehen und mal etwas Neues ausprobieren. Das ist mutig, spricht aber auch für den lebensfrohen Australier. Sieben Grand-Prix-Siege hat er bislang gesammelt. Kommt im französischen Fabrikat ein weiterer hinzu? Der Mann mit dem sympathischen Lachen hofft es.
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Renault, Nummer 27: Man glaubt es kaum: Nico Hülkenberg (31) fährt schon seit 2010 in der Formel 1 mit. Der Emmericher ist der zweite deutsche Pilot neben Vettel. Und er hofft auf seinen ersten Podestplatz, denn er hat schon stramme 156 Rennen hinter sich, befand sich aber noch nie auf dem Treppchen. Ein guter Mann, auch ein lustiger und schlagfertiger Geselle – sitzt aber irgendwie seit Jahren zum falschen Zeitpunkt im falschen Auto. Schade!
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Haas F1 Team, Nummer 8: Romain Grosjean (32) gab 2009 sein Debüt und gehört damit schon zu den alten Hasen im Formel-1-Geschäft. Der Franzose, der in Genf geboren wurde und lebt, stand schon zehnmal auf dem Podest. Aber gewonnen hat er noch nie.
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Haas F1 Team, Nummer 20: Kevin Magnussen (26) ist Däne, gab 2014 sein Formel-1-Debüt und stand nur einmal als Zweiter auf dem Podest. Mehr haben seine Autos (erst McLaren, dann Renault) nicht zugelassen. Sein Heim-Grand-Prix ist übrigens das Rennen in Abu Dhabi. Warum? Magnussen lebt in Dubai.
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McLaren, Nummer 4: Lando Norris (19) ist ein echtes Pflänzchen, das sich im Verlauf der kommenden Jahre zum Baum entwickeln könnte. Der Brite gibt bei McLaren 2019 sein Formel-1-Debüt und gilt als großes Versprechen für die Zukunft.
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McLaren, Nummer 55: Carlos Sainz jr. (24) ist die neue Nummer eins im McLaren-Team, sozusagen der Nachfolger seines spanischen Landsmanns Fernando Alonso. Er kam von Renault und soll Lando Norris ein bisschen an die Hand nehmen. Aber nicht zu sehr: sonst schießt sich Sainz ins eigene Tor.
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Racing Point F1, Nummer 11: Der Mexikaner Sergio Perez (29) gehört auch schon zu den erfahrenen Piloten im Formel-1-Feld. Er wurde vom einstigen Force-India-Team übernommen – auch weil er ein ganz solider und begabter Fahrer ist.
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Racing Point F1, Nummer 18: Papa Lawrence Stroll ist der neue Besitzer des einstigen Force-India-Rennstalls – und Sohnemann Lance Stroll (20) sitzt selbstverständlich am Steuer eines der beiden Autos. Sein Debüt gab der Kanadier in der vergangenen Saison. Dafür dass ihn die Beobachter der Formel-1-Szene für ein vom Vater protegiertes Milliardärs-Söhnchen halten, macht er seine Sache ordentlich.
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Alfa Romeo, Nummer 7: Sauber heißt jetzt Alfa Romeo, aber Kimi Räikkönen, der schon stramme 39 Jahre alt ist, heißt immer noch Kimi Räikkönen. Nach seinem Aus bei Ferrari zog es den coolen Finnen zurück zu alter Wirkungsstätte, denn bei Sauber gab er 2001 sein Formel-1-Debüt. Kimi ist der letzte Ferrari-Weltmeister, im Jahr 2007 schnappte er sich im letzten Rennen den Titel. Die Fans sind froh, dass der „PS-Opa“ noch mitmacht – denn Kimi ist einfach Kult.
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Alfa Romeo, Nummer 99: Endlich mal wieder ein Italiener im Fahrerfeld der Formel 1 – das sagen sich vor allem die Italiener. Antonio Giovinazzi (25) versetzt ein ganzes Land in Hoffnung. Doch auch wenn er ordentliche Anlagen hat, gibt es für ihn noch viel zu tun – vor allem, weil sein Partner Kimi Räikkönen heißt.
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Toro Rosso, Nummer 23: Alexander Albon (22) ist nicht der erste Thailänder in der Formel 1. In den 50er Jahren vertrat Prinz Bira schon die thailändischen Landesfarben in der Königsklasse – und wurde sogar zweimal Vierter. Von solchen Platzierungen kann der Novize Albon nur träumen. Aber die Experten sagen schon jetzt: Talent für gute Platzierungen ist absolut vorhanden. Ex-Pilot Marc Surer meint: „Er kann ein Guter werden.“
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Toro Rosso, Nummer 26: Nach einem Jahr Pause bekommt der Russe Daniil Kwyat (24) wieder ein Stammcockpit bei Toro Rosso. Er gilt als bewährter Mann, hat schon 72 Grand Prix auf dem Buckel. Kwyat kann aber wohl mehr, als er manchmal zeigt.
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Williams, Nummer 63: George Russel (21) gehört zur jungen Rasselbande, die 2019 den Einstieg in die Formel 1 schaffte. Der Engländer hat sich mit dem Gesamtsieg in der Formel 2 im Jahr 2018 für höhere Aufgaben empfohlen. Für ihn gilt wie für alle anderen Newcomer: Talent ist da. Mal schauen, was Russel daraus macht.
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Williams, Nummer 88: Das Comeback des Jahres ist die Rückkehr des Polen Robert Kubica (34). Acht Jahre war er nicht mehr in der Formel 1, weil er sich bei einem Rallye-Unfall schwer an der rechten Hand verletzte, die noch heute ein Handicap darstellt. Man fragt sich, warum sich Kubica dieses Comeback im fortgeschrittenen Alter noch antut. Aber man weiß auch: Er galt mal als eines der größten Talente der Formel 1. Sagt sogar Lewis Hamilton.