Fotoserie zum weiblichen Orgasmus Ich komme!
Der Fotograf Marcos Alberti hat Frauen vor, während und nach ihrem Orgasmus porträtiert. Mit seiner Bildreihe „The O Project“ möchte der Brasilianer das Thema weibliche Sexualität aus der Tabu-Zone holen.
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Foto Marcos Alberti
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Der weibliche Orgasmus im Fokus: Der brasilianische Fotograf Marcos Alberti fotografierte Frauen auf ihrem Weg zum Höhepunkt.
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Mit dem „Project O“ möchte der brasilianische Fotograf das Tabu um das Thema weibliche Sexualität lockern.
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Insgesamt 22 Frauen nahmen an der Aktion teil.
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Von jeder Teilnehmerin entstanden vier Aufnahmen: ein neutrales Portraitbild sowie eines vor, während und nach dem Orgasmus.
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Abgebildet sind Frauen mit unterschiedlichen Nationalitäten und Ethnien – manche von ihnen kommen aus vermeintlich liberalen Ländern wie Frankreich oder den USA, andere aus eher konservativ geprägten Staaten wie Singapur oder China.
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Anstößig sind die Bilder aber nicht – im Gegenteil: Die Frauen sind auf den Fotos völlig bekleidet, nur ihr Gesicht und der Oberkörper sind darauf zu sehen.
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Das vierte Bild gefiel den meisten Teilnehmerinnen am besten.
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Während der Aufnahmen saßen die Teilnehmerinnen hinter einem schwarzen Vorhang. Durch ein kleines Loch im Stoff fotografierte Alberti die Gesichter der Frauen, während sie sich selbst befriedigten.
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„The O Project“ entstand als Kooperation zwischen Marcos Alberti und dem Sexspielzeug-Hersteller Smile Makers.
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„Die weibliche Sexualität ist noch immer häufig in Scham und Schweigen gehüllt“, kommentierte Fan Yang, Marketingmanagerin bei Smile Makers, die Aktion.
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„Es war eine ziemliche Herausforderung für mich. Aber nun fühle ich mich besser dabei, meine eigene Sexualität zu erkunden“, sagte Camille, eine der Teilnehmerinnen.
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Die Fotos grenzen sich gezielt von gängigen Höhepunkt-Darstellungen ab.
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„In TV-Produktionen wollen die Frauen unrealistisch gut für die Kamera aussehen, in Pornos wird der Orgasmus oft vorgetäuscht“, sagt Marcos Alberti. „Frauen sollten sich nicht für ihre Köper schämen oder einem Ideal hinterherlaufen, das es gar nicht gibt.“
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Ziel des Projektes ist es, „Grenzen aufzubrechen“ und die Menschen zu ermutigen, offener mit der weiblichen Sexualität umzugehen.
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Sechs bis zehn Sekunden dauert durchschnittlich bei der Frau der Orgasmus – bei manchen sogar 20 Sekunden.
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Trotz entspannten Gesichtern: Zu zweit ist es in der Regel schöner als alleine: Die Konzentration des Hormons Prolaktin, das beim Höhepunkt ausgeschüttet wird, ist beim Geschlechtsverkehr um bis zu 400 Prozent höher als beim Solosex.
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Nach einer Erhebung des US-amerikanischen Kinsey-Instituts sind 70 Prozent der Frauen sind in ihrem Leben schon mindestens einmal durch einen Orgasmus aufgewacht.
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„Wenn man sich dem Tabu-Thema Sex durch die Linse des Humors nähert, fangen die Leute an, sich zu öffnen und ihre Meinungen kundzutun – und das kann das gesellschaftliche Denken gewaltig verändern“, sagt der Fotograf.
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Bis ins 20. Jahrhundert behaupteten einige Wissenschaftler, Frauen könnten keinen Orgasmus haben.
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„Wir hoffen, dass jeder, der das Projekt sieht, dadurch mehr Selbstvertrauen über seinen Körper und seine Sexualität gewinnt“, sagt Fan Yang, Marketingmanagerin bei Smile Makers.
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Alberti begann seine künstlerische Laufbahn als Architekt und Grafikdesigner. Inzwischen ist der in Brasiliens Finanzzentrum São Paulo lebende Fotograf und Kurzfilmer für zahlreiche Großkunden tätig; darunter Coca Cola, Nike, Samsung und Fiat.
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Im vergangenen Jahr hat Alberti schon einmal Aufsehen mit einer Bildserie erregt: Für das „Wine Project“ hat er seine Freunde nüchtern sowie nach ein, zwei und drei Gläsern Wein porträtiert.