Franck Ribéry und die Dekadenz-Debatte Gold-Steak, Hummer, Stopfleber: Dafür bekamen Promis Ärger
Es sind vor allem die Ausraster in sozialen Medien, die Bayern-Star Franck Ärger eingebracht haben. Doch los ging alles mit einer teuren Delikatesse. Der Fußballer ist nicht der erste Promi, der in diese Falle geht.
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Angeber oder Genießer? Franck Ribéry (links) und sein Gold-Steak
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Auch in der Edel-Gastronomie gilt: Es ist nicht immer alles Gold, was glänzt.
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Fernsehkoch Sebastian Lege sieht die Aufregung um Feinkost-Ribery gelassen. „Blattgold gab es schon immer in der kulinarischen Geschichte.“.
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Köchin Sarah Wiener hält dagegen. Es sei unnütze Angeberei, ein Steak mit Blattgold zu verzieren. „Es ist keine Luxusküche. Es ist eine dekadente Schwachsinnsküche.“
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Koch-Kollege Alfons Schuhbeck nimmt Ribéry dagegen vor der öffentlichen Kritik in Schutz: „Als Koch des FC Bayern München kann ich zu Franck Ribérys Essverhalten nur sagen, dass er keinerlei merkwürdige Vorlieben hat.“
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2017: SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz tappt in die Delikatessen-Falle. Schulz muss sich für seine Leidenschaft für Gänsestopfleber rechtfertigen „Tierquälerei“ schimpften nicht nur SPD-Anhänger.
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2012: Der damalige SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück gerät wegen seines gehobenen Geschmacks in die Kritik. Schon zehn Euro Erhöhung des Kindergeldes würden den Staat eine Milliarde kosten, sagte er. „Und man weiß dann auch nicht, wo das Geld hingeht.“ Zehn Euro reichten gerade mal für „zwei Schachteln Zigaretten, zweieinhalb Bier oder zwei Pinot Grigio“.
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2009: Ein Schnitzel, das mit 24-karätigem Blattgold überzogen ist, liegt auf dem Teller in einem Düsseldorfer Selbstbedienungsrestaurant. Das „goldene Kaiserschnitzel“, überzogen mit einer Paste aus weißem Alba-Trüffel und der Goldschicht, oben drauf mit schwarzem Sommertrüffel, kostete 150 Euro.
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2007: Ausgerechnet Linken-Vorzeigefrau Sarah Wagenknecht sieht sich wegen eines luxuriösen Hummer-Essens in Erklärungsnot. Die Story zieht Kreise, weil Wagenknecht Fotos von einem Feinkost-Menü löscht, ohne die Besitzerin der Kamera zu fragen. Die Anekdote von dem gediegenen Mahl im Straßburger Restaurant „Aux Armes“ hängt ihr bis heute nach.
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2004: In einer Düsseldorfer Edel-Frittenbude servierte eine Bedienung Currywurst mit Blattgold und Champagner.