Freiburg gegen Stuttgart Zwischen SC und VfB: Diese Kicker kennen beide Seiten
Die Wege zwischen SC Freiburg und VfB Stuttgart sind kürzer, als man denkt. Elf Spieler haben beide Stationen erlebt – unsere Galerie zeigt ihre Geschichten.
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Torjäger Ermedin Demirović stürmte von 2020 bis 2022 für den SC Freiburg, bevor er über Augsburg beim VfB Stuttgart landete.
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Ermedin Demirovic: Von 2020 bis 2022 stürmte er für den SC Freiburg. 68 Pflichtspiele, aber nur acht Tore waren eher magere Kost. 2022 zog es ihn nach Augsburg, ehe er 2024 beim VfB Stuttgart landete. Dort zeigte er mehr Kaltschnäuzigkeit, aber auch hier bleibt der Bosnier schwankend zwischen Torjäger und Chancentod – ein Stürmer, der viele Wege geht, aber nicht immer den direkten ins Tor findet. Nach Deniz Undavs Verletzung ist Demirovic die derzeit einzige Sturmhoffnung in Bad Cannstatt.
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Yannik Keitel: Aus Freiburgs Jugend hochgezogen, stand Keitel von 2019 bis 2024 im Profikader des SC. Kämpferisch stark, aber ohne Glanz und Torgefahr, blieb er eher Ergänzungsspieler. Seit Sommer 2024 trägt er den Brustring. Dort konnte sich der Sechser bislang allerdings nicht durchsetzen – gerade einmal 526 Minuten Einsatzzeit bekam der 25-Jährige vergangene Saison. Ob es Keitel über die nächsten zwei Transferfenster hinaus in Stuttgart hält, ist aktuell mehr als fraglich.
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Woo-yeong Jeong: Von 2019 bis 2023 stand Jeong beim SC Freiburg unter Vertrag, wo er mit Tempo und Technik immer wieder für Aufsehen sorgte, jedoch nie dauerhaft Konstanz entwickeln konnte. 2023 wechselte er zum VfB Stuttgart, dort blitzte sein Können zwar gelegentlich auf, doch er konnte sich nicht entscheidend durchsetzen und blieb eher ein Spieler für einzelne Momente. Im Sommer 2024 zog der Südkoreaner leihweise zu Union Berlin weiter, wo er sofort besser ins Gefüge passte und nun seit 2025 fest in Berlin unter Vertrag steht.
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Florian Müller: Nach seiner Leihe in Freiburg in der Saison 2020/21 wechselte Florian Müller zum VfB Stuttgart, wo er drei Jahre lang zwischen großen Paraden und unsicheren Momenten viel Aufmerksamkeit auf sich zog. 2023 kehrte der Keeper nach Freiburg zurück, wo er nun als zweite Kraft hinter Noah Atubolu im Kader steht und seine Rolle ausfüllt, wenn der Stammtorwart pausieren muss.
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Pascal Stenzel: 2016 wechselte der Defensivmann auf Leihbasis von Borussia Dortmund zum SC Freiburg und spielte sich dort als verlässlicher Rechtsverteidiger fest, bis er 2019 den Verein verließ. Noch im selben Jahr kam er zum VfB Stuttgart, zunächst ebenfalls per Leihe, ehe er fest verpflichtet wurde. Seitdem gehört er beständig zum Kader und bringt es auf weit über 100 Pflichtspiele im Trikot mit Brustring.
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Marc-Oliver Kempf: Marc-Oliver Kempf wechselte 2014 von Eintracht Frankfurt zum SC Freiburg und spielte dort bis 2018 regelmäßig in der Innenverteidigung. Danach stand er bis 2022 beim VfB Stuttgart unter Vertrag, für den er 96 Pflichtspiele bestritt und neun Tore erzielte – eine beachtliche Quote für einen Spieler auf seiner Position. Der inzwischen 30-Jährige ist aktuell eine wichtige Stütze in der Defensive des italienischen Erstligisten Como 1907, wo er unter Trainer Cesc Fabregas spielt.
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Georg Niedermeier: Georg Niedermeier kam 2004 vom FC Bayern zum SC Freiburg und entwickelte sich dort in fünf Jahren vom Nachwuchsspieler zum Bundesliga-Profi. 2009 zog er weiter zum VfB Stuttgart, wo er bis 2016 in der Innenverteidigung spielte und unter anderem im Pokalfinale 2013 auf dem Platz stand. Später führte ihn seine Laufbahn noch nach Australien zu Melbourne Victory, ehe der 39-Jährige die Schuhe an den Nagel hing.
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Julian Schuster: Der Bietigheimer wechselte 2005 vom SSV Ulm zum VfB Stuttgart und kam dort zu seinen ersten Bundesliga-Einsätzen, bevor er 2008 zum SC Freiburg ging. Im Breisgau spielte er zehn Jahre, wurde Kapitän und zu einer festen Größe im Mittelfeld. Nach seiner aktiven Laufbahn übernahm er 2024 das Traineramt beim SC Freiburg und wurde bereits 2025 vom Sportmagazin kicker zum Trainer des Jahres gewählt. Weniger bekannt ist, dass auch sein Bruder Robin Schuster für beide Vereine aktiv war, allerdings ausschließlich in den zweiten Mannschaften.
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Daniel Schwaab: Der Innenverteidiger kam 2006 aus der Jugend des SC Freiburg in die Profimannschaft und wurde dort schnell zu einer festen Größe in der Defensive. 2009 wechselte er zu Bayer Leverkusen, ehe er 2013 zum VfB Stuttgart ging, wo er drei Jahre lang Stammspieler war. Nach einer Station bei der PSV Eindhoven beendete er 2021 seine aktive Karriere. Heute arbeitet er im Nachwuchsbereich des SC Freiburg und gibt dort seine Erfahrung als Trainer an junge Spieler weiter.
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Joachim Löw: Joachim „Jogi“ Löw begann 1978 beim SC Freiburg seine Profikarriere und kehrte in mehreren Etappen dorthin zurück, bis er mit über 80 Treffern Vereinsrekordtorschütze wurde. 1980 wechselte er zum VfB Stuttgart, wo er als Spieler nur kurz blieb. Später schrieb er als Trainer Vereinsgeschichte, als er die Jungs aus Cannstatt 1997 zum Gewinn des DFB-Pokals führte. 2014 holte er mit Deutschland den Weltmeister-Titel in Brasilien. Seit seinem Rücktritt als Bundestrainer 2021 ist er ohne feste Aufgabe, hält sich aber ein Comeback offen.
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Andreas Buck: Der gebürtige Geislinger stand von 1994 bis 1996 beim SC Freiburg unter Vertrag und machte sich dort mit schnellen Vorstößen über die Außenbahn einen Namen. Anschließend wechselte er zum VfB Stuttgart, wo er 1997 den DFB-Pokal gewann und 1998 im Europapokalfinale gegen den FC Chelsea stand. Später spielte er noch in Kaiserslautern und Wolfsburg, ehe er 2002 seine aktive Karriere beendete.
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Michael Zeyer: Der Mittelfeldspieler stand zwischen 1989 und 1992 beim SC Freiburg unter Vertrag, nach drei weiteren Stationen spielte er in der Saison 1998/1999 für den VfB Stuttgart.