Fridays for Future Stuttgart Was die jungen Menschen wirklich antreibt
An diesem Freitag wollen Schülerinnen und Schüler mit großen Protestaktionen weltweit für mehr Klimaschutz demonstrieren. Kritiker werfen ihnen vor, bloß den Unterricht schwänzen zu wollen. Ist „Fridays for Future“ einfach im Trend – oder was steckt dahinter?
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Proteste zu planen und mit Öffentlichen anzureisen koste mehr Zeit, als in die Schule zu gehen, sagt Finn Schäfer.
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Jonathan am Esstisch seines Zuhauses in Weinstadt: Grundsätzlich finde sie Schulschwänzen nicht gut, sagt seine Mutter, aber Jonathan schwänze sonst nie. „Die Generation muss laut und unbequem werden, um überhaupt gehört zu werden“, sagt sie. Trotzdem fände sie es besser, wenn die Jugendlichen jetzt einen Termin außerhalb der Schulzeit finden. Jonathan protestiert: Dann würde die Aktion nicht mehr so viel Aufmerksamkeit erhalten.
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Auf dem Stuttgarter Marktplatz treffen sich inzwischen jede Woche Hunderte Jugendliche, um für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. Auch in den Ferien.
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Die jungen Menschen malen Plakate und stimmen immer wieder laute Protestrufe an.
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Zuletzt gab es in Stuttgart auch eine Kleidertausch-Aktion. Viele der jungen Menschen versuchen, ihren eigenen Konsum zu überdenken. „Früher habe ich Klamotten made in Bangladesh gekauft“, sagt Jonathan. Heute versuche er, sie Second Hand zu bekommen.
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Am 15. März wollen weltweit Jugendliche auf die Straßen gehen und demonstrieren – allein in Deutschland sind 82 Kundgebungen angekündigt. Es soll die größte Aktion des Netzwerkes „Fridays for Future“ sein.