Friedensnobelpreis Kohl, Snowden, der Papst: Von ewigen Favoriten und Überraschungen
278 Namen stehen auf der Kandidatenliste für den Friedensnobelpreis. Es kursieren Namen wie Papst Franziskus, Edward Snowden oder Malala Yousafzai. Doch das Nobelkommitee war schon immer für Überraschungen gut.
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Helmut Kohl: Der Kanzler der Einheit wird seit Jahren als heißer Favorit gehandelt, doch bekommen hat er den Friedensnobelpreis noch nie. Ändert sich das im 25. Jahr nach dem Mauerfall?
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Malala Yousafzai: Die erst 17-jährige Pakistanerin tritt für Kinderrechte ein. Weil sie zur Schule gehen wollte, wurde sie 2012 in ihrer Heimat von Taliban überfallen und schwer verletzt. Sie wäre die neunte Frau, die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird.
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Edward Snowden: Der NSA-"Whistleblower" ist in jüngerer Zeit einer der Favoriten. 2014 wurde er schon mit dem Alternativen Nobelpreis bedacht. „Snowden ist umstritten, aber ein sehr interessanter Kandidat“, sagt Kristian Berg Harpviken, Direktor des Osloer Friedensforschungsinstituts Prio.
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Papst Franziskus: Das Oberhaupt der katholischen Kirche setzt sich gegen Ungleichheit in der Welt ein. 2014 blieben neue Initiativen aber eher aus. „Dass er Nobelpreisträger wird, halte ich deshalb für unwahrscheinlich“, meint Kristian Berg Harpviken, Direktor des Osloer Friedensforschungsinstituts Prio.
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Denis Mukwege: Für sein Engagement für die Rechte vergewaltigter Frauen bekam der kongolesische Gynäkologe im vergangenen Jahr bereits den Alternativen Nobelpreis.
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Nowaja Gaseta: Die kremlkritische Zeitung von Chefredakteur Dmitri Muratow (Foto) gilt als russisches Gewissen. Allerdings hatte das Nobelkomitee zuletzt erst mit der EU und den Chemiewaffenvernichtern der OPCW Organisationen geehrt. Nach Proporz könnten diesmal wieder Personen dran sein.